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Fehlgeburt und Hashimoto (Keine Antworten)

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Hallo zusammen,

dieser Beitrag wird ziemlich lang, ich hoffe aber ihr nehmt euch trotzdem die Zeit zum lesen um mir ggfls. zu helfen oder mir vielleicht Mut zu machen.
Ich habe bereits 3 gesunde Kinder und bin im November 2015 zum vierten mal schwanger geworden. Zeitgleich wurde bei mir eine Hashimoto Erkrankung festgstellt ( TPO-AK 684 ). Ich war bei Hausarzt weil ich innerhalb eines Monats 4 kg zugenommen habe.
Für diese Erkrankung erhielt ich L-Thyrox 50. Allerdings sagt mir meine Hausärztin ich dürfte kein Jod mehr zu mir nehmen, weder in Nahrung noch in Tablettenform.
Dies fand ich sehr merkwürdig, da gerade Jod in der Schwangerschaft sehr wichtig ist.
Nach Weihnachten erlitt ich eine Fehlgeburt und mußte eine Ausschabung machen lassen.
Meine Hausärztin meinte die Fehlgeburt ist nicht auf die Schilddrüse zurückzuführen, sondern hätte wahrscheinlich andere Ursachen.
Dann war ich noch bei einem anderen Allgemeinmediziner der sagte mir eigentlich müßen sie die Tabletten nur profilaktisch nehmen damit sie keinen Kropf o.Ä. bekommen.
Nun war ich nach 5 Monate Wartezeit bei einer Endokrinologin, und die bestätigte die Hashimoto Erkrankung aufgrund eines Ultraschalls, sagte jedoch das man in der Schwangerschaft 100ug Jod zu sich nehmen solle weil es wichtig für das Kind sei.
Nun mache ich mir totale Vorwürfe, weil ich denke das ich nun schuld an der Fehlgeburt bin da ich kein Jod zu mir genommen habe.
Ich fragte sie noch ob Selen den Antikörper Wert senken könnte, aber dazu sagte sie nur das das nicht erwiesen sei und das zuviel Selen Diabetis auslösen könnte.
Nach der Untersuchung sagte sie dann noch, seinen sie froh über Ihre drei Kinder und das es bei denen alles so glatt gelaufen ist.
Das war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Wir wünschen uns so sehr ein viertes Kind. und nun habe ich echt große Angst das es nicht mehr klappt wegen dieser Hashimoto Erkrankung.
Bin echt total überfordert mit der Diagnose und könnte nur noch heulen. Seit der Fehlgeburt haben wir es einfach weiter versucht, aber es hat bisher nicht geklappt, obwohl mein TSH mit Medikamenten bei 0,92 liegt.
Allerdings hat mein Mann ein eingeschränktes Spermiogramm. Das erst Kind ist normal entstanden, das zweite durch ICSI und das dritte wieder normal.
Vielleicht ist hier jemand der sich etwas mit dieser Krankheit auskennt.
Ich war nun bei drei Ärzten und jeder sagt etwas anderes. Schrecklich das ganze.
Ich bin nun am überlegen einen weiteren Arzt aufzusuchen. Bei uns in der Stadt gibt es eine Gynäkologin die auch gleichzeitig Endokrinologin ist.
Vielleicht ist das eine gute Kombination für uns, wegen dem Kinderwusch und dem Hashimoto.
Für einige von euch, die ggfls. noch gar kein Kind haben mag das sicherlich wie jammern auf hohem Nivau klingen. Aber der Wunsch bei uns nach einem vierten Kind ist sicherlich genauso groß wie bei euch.

Wäre echt super lieb wenn mir jemand helfen könnte.
Katja

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