Hi Mädls,
da ich im Netz fast keine positiven Berichte zu Mifegyne/Cytotec gefunden habe, anbei meine Erfahrung, vielleicht hilfreich wenn man vor der Entscheidung steht.
Vor kurzem wurde bei mir in der 8. SSW keine Herzaktion mehr festgestellt. Zum Glück kam ich zu einer guten Ärztin, die mir vorschlug, entweder abzuwarten (unter Beobachtung), Medikamente einzusetzen oder eine Ausschabung vornehmen zu lassen. Habe mich für die Medikamente entschieden, da organschonender; außerdem war die Fruchthöhe noch klein und laut Ärztin stehen die Chancen bei Medikamenten gut, wenn es so früh ist. Es war die richtige Entscheidung - Mifegyne war gut zu vertragen, 2 Tage später bekam ich 4 Cytotec vaginal und blieb einen Tag im Krankenhaus (wollte zuerst unbedingt nach Hause, aber das ging nicht; es macht auch Sinn im nachhinein, man kann sich sofort an einen Schmerztropf anhängen lassen oder im Ausnahmefall dann gleich doch eine Ausschabung vornehmen lassen bei zu starken Blutungen - ist aber selten. Und es ist immer jemand da, falls man Unterstützung braucht, egal was).
Ich bekam Cytotec um 9, gegen 11 fingen Blutungen und Krämpfe an (wie sehr starke Mens) und eine Stunde später 2 starke "Schwallblutungen". Dachte jetzt geht's richtig los - das wars aber dann auch schon, es blieb bei leichten Krämpfen und Blutungen. Die Ärztin war selbst etwas überrascht, um 18 Uhr machten wir einen Ultraschall - es hatte "funktioniert". Danach nur mehr leichte Blutungen für ein paar Tage.....
Wichtig: es wirkt bei jeder Frau anders, kann auch stärker und länger andauern. Im Netz habe ich nur Horrorgeschichten gelesen, wollte es schon gar nicht mehr machen, aber im nachhinein wars die richtige Entscheidung. Ich hätte es psychisch nicht geschafft, bis zur nächsten Regel abzuwarten - finde aber bewundernswert, wer es macht.
Wäre ich schon wesentlich weiter gewesen zB nach 10. SSW hätte ich wohl eher eine Ausschabung gemacht; die Ärztin meinte, wer sowieso starke Regelschmerzen hat, der wird auch beim Einsatz der Tabletten stärkere Schmerzen haben. Bei Ausschabung kann es halt auch zu Verwachsungen kommen - ist aber eher selten (die Gebärmutter ist halt sehr empfindlich und weich in diesem Stadium....)
Tipp: sich schon beim Einsetzen von Krämpfen bzw ersten Blutungen gleich ein Schmerzmittel (Tropf) geben lassen. Bei mir gings recht schnell, habs verpasst - war aber auch ohne auszuhalten! Und lasst euch ein Einzelzimmer geben - man geht oft aufs Klo und nervige Bettnachbarn braucht man in der Situation wirklich nicht!
Psychisch geht es einem solala, ihr kennt das ja, ich nehme mir einfach viel Zeit für mich und belaste mich momentan mit nichts und niemandem, ich merke einfach, es geht nicht anders - jetzt komme erst mal ich......
da ich im Netz fast keine positiven Berichte zu Mifegyne/Cytotec gefunden habe, anbei meine Erfahrung, vielleicht hilfreich wenn man vor der Entscheidung steht.
Vor kurzem wurde bei mir in der 8. SSW keine Herzaktion mehr festgestellt. Zum Glück kam ich zu einer guten Ärztin, die mir vorschlug, entweder abzuwarten (unter Beobachtung), Medikamente einzusetzen oder eine Ausschabung vornehmen zu lassen. Habe mich für die Medikamente entschieden, da organschonender; außerdem war die Fruchthöhe noch klein und laut Ärztin stehen die Chancen bei Medikamenten gut, wenn es so früh ist. Es war die richtige Entscheidung - Mifegyne war gut zu vertragen, 2 Tage später bekam ich 4 Cytotec vaginal und blieb einen Tag im Krankenhaus (wollte zuerst unbedingt nach Hause, aber das ging nicht; es macht auch Sinn im nachhinein, man kann sich sofort an einen Schmerztropf anhängen lassen oder im Ausnahmefall dann gleich doch eine Ausschabung vornehmen lassen bei zu starken Blutungen - ist aber selten. Und es ist immer jemand da, falls man Unterstützung braucht, egal was).
Ich bekam Cytotec um 9, gegen 11 fingen Blutungen und Krämpfe an (wie sehr starke Mens) und eine Stunde später 2 starke "Schwallblutungen". Dachte jetzt geht's richtig los - das wars aber dann auch schon, es blieb bei leichten Krämpfen und Blutungen. Die Ärztin war selbst etwas überrascht, um 18 Uhr machten wir einen Ultraschall - es hatte "funktioniert". Danach nur mehr leichte Blutungen für ein paar Tage.....
Wichtig: es wirkt bei jeder Frau anders, kann auch stärker und länger andauern. Im Netz habe ich nur Horrorgeschichten gelesen, wollte es schon gar nicht mehr machen, aber im nachhinein wars die richtige Entscheidung. Ich hätte es psychisch nicht geschafft, bis zur nächsten Regel abzuwarten - finde aber bewundernswert, wer es macht.
Wäre ich schon wesentlich weiter gewesen zB nach 10. SSW hätte ich wohl eher eine Ausschabung gemacht; die Ärztin meinte, wer sowieso starke Regelschmerzen hat, der wird auch beim Einsatz der Tabletten stärkere Schmerzen haben. Bei Ausschabung kann es halt auch zu Verwachsungen kommen - ist aber eher selten (die Gebärmutter ist halt sehr empfindlich und weich in diesem Stadium....)
Tipp: sich schon beim Einsetzen von Krämpfen bzw ersten Blutungen gleich ein Schmerzmittel (Tropf) geben lassen. Bei mir gings recht schnell, habs verpasst - war aber auch ohne auszuhalten! Und lasst euch ein Einzelzimmer geben - man geht oft aufs Klo und nervige Bettnachbarn braucht man in der Situation wirklich nicht!
Psychisch geht es einem solala, ihr kennt das ja, ich nehme mir einfach viel Zeit für mich und belaste mich momentan mit nichts und niemandem, ich merke einfach, es geht nicht anders - jetzt komme erst mal ich......