... hatten wir noch Hoffnung, die Schwangerschaft mit unseren Töchtern würde - irgendwann in ein paar Wochen - kein einfaches, aber gutes Ende nehmen.
Nachdem am 11.7. bei meiner Gynäkologin eine Gebärmutterhalsverkürzung festgestellt wurde, kam ich in die Klinik. Die Abschiedsworte meiner Ärztin: "Dieses Mal wird es lange dauern...", spuken mir im Kopf herum, damals wie heute. Ich wünschte, sie hätte Recht behalten.
Am 13.7. entließ mich ein Arzt nach einem schnellen Ultraschall. "Das kann nicht sein", dachte ich. "Sind Sie sicher, dass...", fragte die junge AiPlerin, bevor ein Blick des Arztes sie zum Schweigen brachte
"Es ist alles gut", redete ich mir ein.
Es sollte einfach alles gut sein.
Nur 5 Tage später war klar: Nichts ist gut. Gebärmutteröffnung 6 cm, leichte Wehentätigkeit, eindeutige Geburtsbestrebungen, Liegendtransport ins Krankenhaus, Maximaltherapie.
13 Tage verbrachten wir zwischen hoffen und bangen. Es ging mir unendlich schlecht, aber für meine Töchter hätte ich das alles noch Wochen erduldet. Sie sollten wachsen, sich entfalten und leben. In meinem Bauch und später auf dieser Welt. Ich hätte alles dafür gegeben.
Heute vor 7 Jahren wurde geplant eine Cerclage zu legen. Ein Plan. Es hätte klappen können. Am Ende fand sich kein Arzt, der sich traute diese OP durchzuführen. Eine Stunde vor dem OP-Termin wurde dieser abgesagt.
Drei Tage später starben unsere kleinen, wunderschönen und so perfekten Töchter und mit ihnen so viel von uns.
Was hätte ich tun können? Was habe ich falsch gemacht? Warum habe ich meinem Gefühl nicht vertraut? Wer hatte eigentlich diesen sch.eiß Dienstplan geschrieben?
Auch heute quält mich noch die Angst, etwas zu verpassen, etwas nicht mitzubekommen, das gravierende Auswirkungen für mich und meine Familie hat.
Aber 7 Jahre sind auch einfach so verdammt kurz.
Danke fürs Lesen.
Nachdem am 11.7. bei meiner Gynäkologin eine Gebärmutterhalsverkürzung festgestellt wurde, kam ich in die Klinik. Die Abschiedsworte meiner Ärztin: "Dieses Mal wird es lange dauern...", spuken mir im Kopf herum, damals wie heute. Ich wünschte, sie hätte Recht behalten.
Am 13.7. entließ mich ein Arzt nach einem schnellen Ultraschall. "Das kann nicht sein", dachte ich. "Sind Sie sicher, dass...", fragte die junge AiPlerin, bevor ein Blick des Arztes sie zum Schweigen brachte
"Es ist alles gut", redete ich mir ein.
Es sollte einfach alles gut sein.
Nur 5 Tage später war klar: Nichts ist gut. Gebärmutteröffnung 6 cm, leichte Wehentätigkeit, eindeutige Geburtsbestrebungen, Liegendtransport ins Krankenhaus, Maximaltherapie.
13 Tage verbrachten wir zwischen hoffen und bangen. Es ging mir unendlich schlecht, aber für meine Töchter hätte ich das alles noch Wochen erduldet. Sie sollten wachsen, sich entfalten und leben. In meinem Bauch und später auf dieser Welt. Ich hätte alles dafür gegeben.
Heute vor 7 Jahren wurde geplant eine Cerclage zu legen. Ein Plan. Es hätte klappen können. Am Ende fand sich kein Arzt, der sich traute diese OP durchzuführen. Eine Stunde vor dem OP-Termin wurde dieser abgesagt.
Drei Tage später starben unsere kleinen, wunderschönen und so perfekten Töchter und mit ihnen so viel von uns.
Was hätte ich tun können? Was habe ich falsch gemacht? Warum habe ich meinem Gefühl nicht vertraut? Wer hatte eigentlich diesen sch.eiß Dienstplan geschrieben?
Auch heute quält mich noch die Angst, etwas zu verpassen, etwas nicht mitzubekommen, das gravierende Auswirkungen für mich und meine Familie hat.
Aber 7 Jahre sind auch einfach so verdammt kurz.
Danke fürs Lesen.


