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Channel: Unsere Kinderwunsch Foren - Fehlgeburten Forum
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Unser erstes Sternchen (2 Antworten)

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Hallo Ihr Lieben,

Wir haben uns heute von unserem ersten Sternchen verabschieden müssen und mir gehen gerade so viele Gedanken durch den Kopf.

Eigentlich hatte ich mich Anfang des Jahres bereits mit dem Gedanken angefreundet, kein 2. Kind mehr zu bekommen. Doch dann hat mein Mann doch noch einer ICSI zugestimmt. Leider konnte auf Grund einer Geberstimulation nicht direkt ein Transfer stattfinden und so habe ich erst am 28.6. ein Eisbärchen transferiert bekommen. An Transfer plus 10 war der Schwangerschaftstest blütenrein weiss und dann an TF+12 und 13 doch noch positiv zu werden. Ein Bluttest am vergangenen Dienstag (unsere Klinik rechnet das als 4+0, da der Transfer bereits nach 2 Tagen in der Kultur stattgefunden hat), ergab einen hCG von 120. So ganz konnte ich mich aber noch nicht freuen. Das kam erst am Freitag nachdem der Wert auf 740 angestiegen. Heute Mittag (4+5) setzten dann plötzlich Blutungen ein. So was passiert natürlich an einem Sonntag. Also bin ich in die Klinik gefahren. Ein Ultraschall zeigte eine Fruchthöhle von knapp 7mm (also zeitgerecht) und der hCG-Wert war auf 2260 angestiegen. Das einzig Beunruhigende war ein sehr niedriger Progesteron-Wart von gerade mal 10 (sollte bei mindestens 12 liegen). Also bekam ich zusätzlich zu den Zäpfchen, die ich eh 2 Mal am Tag nehme, eine Progesteron-Spritze und Tabletten verschrieben, und wurde nach hause geschickt. Gegen halb vier (wir sind Deutschland ein paar Stunden voraus) war die Blutung dann aber dennoch deutlich stärker und ich habe beim Abwischen eine Struktur gefunden, die verdächtig nach der Fruchtblase aussah. Also wieder zurück in die Klinik. Bei einem erneuten US konnte man noch eine leere Stelle in der GBM erkennen, die aber schon nicht mehr so klar wie nur wenige Stunden zuvor war. Gerade mal 10 Minuten später liess sich dies nicht mehr darstellen. hCG war ebenfalls bereits um 100 gesunken.
Was mich gerade so beschäftigt ist die Frage, ob man das nicht hätte verhindern können, wenn wir am Freitag Progesteron mitgemessen hätten. Ironischerweise haben die Blutungen jetzt nach der Spritze aufgehört. Und was mich richtig fertig macht ist, dass ich den Embryo (der Arzt hat bestätigt, dass es sich bei der Struktur um die Fruchtblase gahandelt hat) in einer Plastiktüte dabei hatte, und ihn einfach der Krankenschwester in die Hand gedrückt habe. Ich wusste einfach nicht, was ich noch damit machen sollte. Nun liegt er irgendwo in einem Mülleimer und wird mit dem anderen biologischen Müll entsorgt. Ich fühle mich, als hätte ich mein Kind einfach so weggeworfen. Erst habe ich es aus meiner GBM verbannt und dann achtlos weggeworfen. Aber ich wusste nicht, was ich sonst machen sollte. Wir haben keinen Garten und zur Zeit auch keine Pflanzkuebel auf dem Balkon. Und die Frage, ob man das mit mehr Progesteron hätte verhindern können, geht mir immer wieder im Kopf herum. Andererseits war die Blutung keine Sturzblutung oder der gleichen und der Embryo hat sich offensichtlich einfach so abgelöst. Ich fühle mich gerade so leer und mache mir schreckliche Vorwürfe.
Die letzten Stunden, Tage, Wochen und Monate waren solch eine Achterbahnfahrt und ich bin ausgelaugt.
Ich weiss nicht, was ich mir jetzt für Antworten erhoffe. Ich glaube, dass war jetzt mehr therapeutisches Schreiben. Und ich bin mir nur allzu bewusst, das viele hier deutlich schwerere Schicksalsschläge hinter sich haben. Ich hoffe, ich habe niemanden durch meine Beitrag verletzt. Falls doch, dann sagt es mir bitte und ich lösche ihn umgehend.
Danke fuer's Lesen,
TucTuc

natürlicher Abgang - evtl. aber noch AS (Keine Antworten)

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Hallo zusammen,

ich weiß seit drei Wochen, dass ich ein Windei habe/hatte. Mit dem Arzt hatte ich vereinbart,dass wir erst mal auf einen natürlichen Abgang warten. Nachdem sich zwei Wochen so gar nichts tat - außer wirklich ganz leichte Schmierblutungen, die ich aber von Beginn an hatte - war ich erneut bei ihm und wir haben einen Termin für eine Ausschabung gemacht. Mein Arzt operiert ambulant in einem naheliegenden KH einmal im Monat. Termin wäre morgen.
Nun ist folgendes passiert:
Am Samstag wurden die Schmierblutungen stärker, am Sonntag noch stärker und gestern (also Montag) hatte ich quasi einen drei stündigen Blutsturz mit Gewebeabgang (in mehreren Stückchen). Es floss wirklich wie Wasser, aber mein Körper hat das gut vertragen. Kein Kreislauf oder ähnliches. Seit diesen drei Stunden habe ich periodenstarke Blutungen (ein bisschen doller als normal).
Ich habe heute Nachmittag nochmal einen Termin beim Gyn, um zu gucken, wie jetzt der Stand der Dinge ist. Eigentlich möchte ich es alles natürlich halten. Ich bin keine Ökotante, aber ich traue meinem Körper zu, dass er das alles alleine schafft und weiß, was er tut. (Die Blutungen kamen pünktlich zum regulären Periodenstart, wäre ich nicht schwanger gewesen - das ist doch alles getimet im Körper). Jetzt habe ich aber Angst, dass der Arzt mich mit irgendwelchen Argumenten dazu bringen möchte, dass ich doch die OP machen lasse. Verdient er ja auch nochmal was dran und zusätzlich hat er im August Urlaub.

Auch hier eher ein therapeutisches Schreiben um meinen wirren Kopf etwas ins Reine zu bringen, aber vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen und kann berichten, bzw. mir Mut zusprechen, dass ich mich beim Arzt durchsetze. (Habe natürlich auch keine Lust eine Entzündung zu riskieren, weil da noch was drin bleibt - ach mensch, ist das alles blöd).

Vielen Dank fürs Lesen :-)

Verschwunderner Dottersack 6+1 (Keine Antworten)

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Hallo Leute,

Waren bei 5+3 beim Frauenarzt beim ersten US. Dort wurde eine Fruchtblase mit Dottersack und Frucht gesehen. Wir dachten jetzt alles gut bis wir bei 6+1 zum zweiten US waren. Laut Aussage der FA kann sie nur kurzzeitig was sehen nämlich wenn sie das US Gerät hin und her bewegt.
Sie sei sich aber nicht sicher ob da was ist. Der HCG Wert ist aber von 5000 auf 12000 gestiegen. Die Fruchtblase hat sich von der Grösse verdoppelt . Sie ist jetzt 17,7 mm gross. Kann es sein dass der Dottersack und die Frucht verschwunden sind ? Oder hat sich dass nur verlagert. Sind gerade total am verzweifeln. Hat hier jemand von euch Erfahrungen?

2 FG innerhalb eines Jahres nach ICSI (2 Antworten)

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Hallo,
ich bin neu hier und weiß noch nicht genau, wie das hier alles abläuft. Ich hoffe aber, dass ich hier Menschen treffe, die mich verstehen und mit denen ich mich austauschen kann.
Mein Mann und ich (beide Anfang 30) versuchen seit fast vier Jahren ein Kind zu bekommen. Nach zwei Jahren des erfolglosen Übens haben wir uns an eine Kiwu-Praxis gewandt, in der wir uns auch immer noch sehr wohl fühlen. Bei mir wurde PCO, bei meinem Mann eine eingeschränkte Spermienqualität (mal mehr, mal weniger) festgestellt. Also etwas schwieriger, aber eigentlich machbar.
Nach fünf erfolglosen IUIs starteten wir Mitte 2015 in die erste ICSI, so dass im September der Transfer von zwei Embryonen stattfand. Der SST war positiv und wir einfach nur überglücklich. Leider hatte ich nach einer Woche starke Blutungen. Auf dem Ultraschall war nichts zu sehen, der Bluttest zwei Tage bestätigte das Ende der Schwangerschaft. Wir waren unfassbar traurig. Drei Wochen später musste ich zur AS, da der HCG wieder gestiegen war.
Ein weiterer Kryoversuch im Januar 2016 endete negativ.
Die Angst vor einem nächsten Tiefschlag war groß, aber wir wollten es dennoch probieren. Anfang April konnten mir unsere beiden letzten Embryonen zurückgesetzt werden. Alles sah super aus, so dass wir nach zwei Wochen die Nachricht der Kiwu erhielten, dass der Test positiv sei, noch dazu mit einem guten HCG-Wert. Wir waren überglücklich, konnten unser Glück kaum fassen! Leider bekam ich wieder genau nach einer Woche starke Blutungen. Wir hatten große Angst, dass es vorbei sein könnte. Unser Kiwu-Arzt war aufgrund der starken Blutungen zwar besorgt, aber er konnte uns im Ultraschall zwei Fruchthöhlen zeigen. Bei der einen vermutete er auch einen Dottersack. Noch dazu war der HCG gut gestiegen. Ein paar Tage später waren die Blutungen wieder sehr stark, so dass wir erneut in die Kiwu fuhren. Der Arzt war wieder sehr besorgt, ABER: wir konnten einen Embryo und sogar den Herzschlag unseres Babys sehen!!!!! Der HCG-Wert war ebenfalls wieder gut gestiegen. Weitere zwei Tage verbrachte ich mit etwas weniger starken Blutungen, dafür aber mit gemeinen Bauchschmerzen zu Hause. Der nächste Ultraschalltermin war der Horror! Es war kein Herzschlag mehr zu sehen und der HCG bereits um die Hälfte gefallen. Eine Welt brach für uns zusammen. Ein paar Tage später folgte (meine bereits zweite) Ausschabung. Es wurde gleichzeitig (ungeplant) eine HSK durchgeführt. Diese ergab den Verdacht auf ein Septum. Die Ärzte legen sich zwar nicht 100 %ig fest, aber halten dieses Septum wohlmöglich für den Auslöser der Fehlgeburten. Der OP-Termin zur Entfernung des Septums (HSK und BS) ist für Ende August geplant. Danach müssen wir mindestens drei Monate pausieren und werden danach vermutlich in die zweite ICSI starten. Zwischenzeitlich wurde die Genetik abgeklärt, zum Glück unauffällig.
Ich versuche mich abzulenken, an manchen Tagen geht es besser, an manchen schlechter..aber ich denke jeden Tag an unsere Wunder und bin so unendlich traurig, dass sie nicht bleiben konnten. Noch dazu habe ich das Gefühl, dass es momentan einfach nicht weiter geht, auch wenn ich weiß, dass wir für uns eine Pause brauchen! Dazu kommt die Angst vor einem weiteren Tiefschlag...

Ich hoffe sehr, dass ich hier jemanden finde, mit dem ich mich austauschen kann!

Vor 5 Jahren um diese Zeit... (6 Antworten)

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... kam ich von der Risikoschwangerenstation in den Kreissaal. Die untere Fruchtblase war geplatzt und die Geburt nach 2 Wochen kämpfen, liegen und hoffen nicht mehr aufzuhalten.
Unsere Töchter wurden geboren und das Ende aller Hoffnung war da.

A. R.
*+ 1.8.2011, 2.22 h
380g
30 cm

C. R.
*1.8.2011, 2.34 h
+1.8.2011, 5.25 h
350g
30 cm


In liebevoller Erinnerung an zwei wundervolle, kleine Menschen *maedchen**maedchen*, die wir unser Leben lang vermissen werden :-(

Juna und Junamann

Fehlgeburt nach Kiwu, Insemination, IVF (1 antworten)

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Liebe Leser, Leidgenossen, ...

bis jetzt hat mir immer der Mut gefehlt mich hier mitzuteilen.
Durch das Lesen habe ich gemerkt das es viele wie mich, uns gibt.

Vielleicht hilft meine Geschichte jemanden sich nicht so alleine und unverstanden zu fühlen. Und vielleicht hilft es mir aus dem Loch zu krabbeln in dem ich mich im Moment befinde.

Mein Mann und ich haben seit über 2 Jahren einen Kinderwunsch. Am Anfang haben wir es auf natürlichem Wege probiert. Leider ohne Erfolg. Da hatten wir uns noch eingeredet, dass es daran liegt das ich über 10 Jahre die Pille genommen hatte. Bei jeder Verschiebung meiner Periode habe ich einen Test gemacht und wurde jedes Mal sehr enttäuscht.
Mich hat das nach einer Zeit schon sehr mitgenommen. Mein Mann hat immer noch gesagt das wird schon.
Eine Freundin wurde schwanger, meine Chefin ... Und ich saß daneben.

Nach einem 3/4 Jahr habe ich mich an meinen Frauenarzt gewandt. Diese hat herausgefunden das ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe.
Grund gefunden und nachdem die Werte im Normalberereich waren, waren wir voller neuer Hoffnung. Aber nichts passierte.

Nach ein paar Monaten wurden wir an eine Kinderwunschklinik verwiesen.
Das Erstgespräch fand statt und dann das Gespräch zu den Testergebnissen. Es wurde nichts gefunden. Der Arzt sagte sie sind jung und gesund und am Stress (unsere Arbeitsstätten liegen 1 Std Fahrt einfach von unserem Wohnort weg) liegt es nicht. Sie können auf natürlichem Wege immer noch schwanger werden.
Bei mir war keine Erleichterung spürbar nur noch viel mehr???

Während wir auf die Ergebnisse gewartet hatten wurde meine Schwägerin schwanger. (nach ihrer Aussage wollte sie nie Kinder)
Ich war einfach nur traurig. Wollte sie nicht mit ihrem Babybauch sehen. Die Verwandtschaft hatte dafür kein Verständnis.

Nach ein paar Wochen starteten wir mit der 1. Insemination. Wir hatten Hoffnung das es mit dieser kleinen Unterstützung endlich klappen würde. Obwohl laut Arzt alles gut aussah, war der Versuch negativ.

Der nächste Rückschlag war da. Man hätte seinen Alltag auf die Termine in der Praxis ausgelegt, die Fahrten auf sich genommen, Ausreden für die Arbeit erfunden warum man später kommt, versucht positiv zu denken und nichts ...

Und wieder war da diese Enttäuschung, die Angst, die Frage ob man jemals das eigene Kind lachen sehen dürfte?

Mein Geburtstag kam. Der 31. und wie bereits an meinem 30. sagte mein Mann. An deinem nächsten Geburtstag sind wir zu dritt.

Ich kann das nicht mehr hören, beim nächsten Mal, sie sind jung und gesund, das wird schon noch...
Meine Einstellung war und ist eher negativ. Ich war immer schon Pessimist, aber es wurde immer schlimmer.

Mein Mann, meine Familie wollte das ich mir Hilfe suche. Ich lehnte ab und sagte das wird schon.

Im November entband eine Freundin und meine Schwägerin. alle freuten sich. Ich fragte mich weiter warum nicht wir?

Obwohl es keine Anzeichen gab hat man meine Eileiterdurchlässigkeit geprüft. Alles ok. Daran kann es auch nicht liegen.

Wir entschlossen und für die 2. Insemination. Wieder kein Erfolg. Neuer Abgrund.

Wir wollten das unsere Erfolgschancen stiegen und man neue Erkenntnisse gewinnt warum es nicht klappt. Der Arzt informierte uns über die Möglichkeit von IVF und riet uns alles zu überdenken. Er hatte immer noch die Hoffnung das es in unserem Weihnachtsurlaub auf natürlichem Wege klappen würde.

Wir entschieden uns im neuen Jahr mit IVF zu beginnen. Dies bedeutete eine noch härtere Belastungsprobe für unsere Beziehung. Streit, Stimmungsschwankungen, wenig Verlangen nach Zärtlichkeit...

2016 fing der Stress dann an. Die Praxis hatte 2 Monate geschlossen, wir haben standesamtlich geheiratet, unser Behandlungsplan wurde vergessen, mein Zyklus kam zu falschen Zeit.
Nach langem hin und her mit Praxis und Krankenkasse konnten wir im März starten.
Trotz der vielen Spritzen und anderen Medikamente waren es nur wenige Follikel die herangereift sind. Ich war niedergeschlagen. Kaum mehr als ich ohne Stimulation hatte und dafür diese Qual?
Man könnte 3 Eizellen entnehmen. 2 haben sich gut entwickelt und konnten eingesetzt werden. Das Hoffen fing an. Ich blutete bereits vor dem Test. Wir waren niedergeschlagen und traurig.

Nach einem Zyklus Pause der neue Versuch.Diesmal andere Medikamente. Mein Körper reagierte besser.
Alles sah sehr gut aus und der Arzt hatte große Hoffnung. Ich wollte auch hoffen, war aber skeptisch. Die vielen Schwangeren in der Arbeit zu sehen viel mir schwer.
Während unseres 2. Versuches hatten wir uns nun endlich entschieden umzuziehen. Ich kündigte, unabhängig von unserem Versuch, endlich meine Arbeit um im Herbst mit meinem Mann an seinen Arbeitsort zu ziehen. Eine große Erleichterung für unser Sozialleben. Das Fahren hat ein Ende.
In der Arbeit kamen nur Fragen, ob ich wohl schwanger sei und warum denn nicht darauf warten und nicht kündigen. Ich konnte es nicht mehr hören.
Meinem Mann fiel es zunehmend schwerer wenn der nächste Kollege in seinem Alter erzählte er wird Papa.

Zurück zu unserem 2. Versuch. Alles sah gut aus. Genügend Eizellen, mein Körper reagierte gut. Alles sehr gut und 2 Eizellen wurden transferiert. Keine Spritzen mehr gekühlt zu Feiern mitnehmen um sich nicht ganz auszugrenzen. Kein Unverständnis von Freunden warum man um 8 spritzen muss und nicht helfen kann.

Danach ging es mit den Medikamenten in den Urlaub. Meine Periode blieb aus. Ich traute mich nicht zu freuen, hatte Angst. Mein Mann war überzeugt es hat geklappt.
Nach dem Urlaub, der Test war positiv. Der HCG Wert sehr gut.
Endlich nach über 2 Jahren durften wir uns freuen. Die Angst war weiterhin da.
Wir freuten uns auf unsere neue Wohnung mit Kinderzimmer. Haben uns getraut schon einmal nach Babysachen zu stöbern. Fingen an mit unserem Kleinserl zu sprechen. Malten uns die Zukunft zu dritt aus.

Nach ein paar Tagen hatte ich Schmerzen in der Leiste und am Bein. Wir fuhren ins Krankenhaus. HCG Wert gestiegen, noch keine Fruchtblase erkennbar.
Schmerzen im Bein war Überanstrengung, wahrscheinlich vom vielen Auto fahren.

Nach dem Wochenende leichter bräunlicher Ausfluss. Laut Krankenhaus alles ok.
Am Mittwoch wurde es schlimmer. Der Fraunarzt konnte nichts erkennen, Schleimhaut sah sehr gut aus, aber immer noch keine Fruchtblase.
Sie haben mir Unterlagen gegeben und schon den Mutterpass vorbereitet. Diesen sollte ich bekommen wenn die Laborergebnisse vorliegen.
Der Arzt erwähnte das erste Mal das etwas nicht stimmen könnte.
Nach einer Zeit wurden die Blutungen schlimmer wir führen ins Krankenhaus. Nichts negatives erkennbar. Nach einer Stunde hatten wir das Ergebnis des Bluttests. Der Wert war im Keller.
Wir hatten unser Wunschkind am 20.7. kurz vor der 7. Woche verloren.

Trauer, Leere machte sich breit. Und diese Fragen. Warum wir? Habe ich etwas falsch gemacht? Werden wir jemals wieder schwanger? Werden unsere 2 Eizellen das auftauen überleben? Wird der Schmerz irgendwann aufhören, die Angst weniger?

Während ich hier schreibe weine ich. Ich kann es einfach nicht verstehen.
Nicht die Familien auf der Straße sehen, nicht die Ratschläge ertragen, nicht die Vorstellung daran ertragen das eine Freundin in der 12. Woche ist und sofort schwanger wurde ...

Der Arzt im Kiwuzentrum hatte keine Erklärung. Er hätte das nicht gedacht weil alles so gut aussah und die Werte gut waren. Aber die Natur wüsste was sie macht und das es ja schon mal gut wäre das ich schwanger geworden bin.
Mir hilft das leider nicht.

Mein Mann ist auch noch traurig aber er hat neue Hoffnung und kann nicht zuschauen wie ich so traurig bin.
Nachdem meine Mama und er lange gebohrt haben, habe ich einen Termin für eine psych. Beratung ausgemacht. Mal schauen.

Meine Geschichte ist hiermit erstmals zu Ende. Natürlich hoffe ich das nach diesem Loch auch irgendwo die Sonne hervorkommt und für mich, uns alle (mit dem gleichen Schmerz, Trauer) scheint!

Trauer (Keine Antworten)

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Hallo, ich (28J) Ich hatte am Montag meine AS in der 8SSW. Bei meinem Engel hat leider das Herzchen nicht anfangen wollen zu schlagen :( und ich musste leider auch eine Woche abwarten, bevor man mir sicher sagen konnte das es leider keine Hoffnung mehr gibt. Dies war die schrecklichste Woche in meinem ganzen Leben und auch jetzt 5Tage danach holt mich der furchtbare seelische Schmerz immer wieder ein. 5 Tage sind auch keine Zeit aber ich habe schlimme Angst, dass ich das alles nicht so gut verkraften kann. Wann wird das besser? Und wann kann ich wieder richtig fröhlich sein? Wie war das bei euch? Man fühlt sich so alleine damit, obwohl ich eine tolle Familie habe und einen wundervollen Freund der bzw die immer für mich da sind, geht euch das auch so?
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich durchdreh.

total verwirrt... (3 Antworten)

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Hallo,

Ich brauche mal eine andere Meinung aber über Kinderwunsch spricht man ja Krummsitzen anderen..

Wir versuchen seit Anfang des Jahres ein Kind zu bekommen, ich hab einen Sohn(2,5), der ohne Unterstützung im 4 ÜZ entstanden ist. Es hat dann auch sofort im Januar geklappt, leider hatte ich eine frühe Fehlgeburt (5+4).

Weil meine Zyklen zu lang und unregelmäßig waren und ich Angst vor einer Hormonstörung hatte, lies ich mich untersuchen- Ergebnis der Eisprung wäre " schlecht" und ich hätte zu wenig Östrogen und solle Clomifen nehmen.

Eine Kontrolle oder Überwachung des Zyklus war nicht vorgesehen. Ich bin daraufhin nochmal zu einem anderen Arzt- der will mich in die Kinderwunschklinik überweisen. Mir geht das alles zu schnell. Ich finde diese ständigen Arztbesuche, Blutabnahmen, Tabletten sehr belastend. Dazu kommt noch das mein Mann das alles total überflüssig findet und ich mir auch nicht so sicher bin, wie weit er den Weg einer Kinderwunschbehandlung mitgeht.

Schließlich war ich ja zweimal schwanger- "das klappt schon wieder"...

Aber wann? Ich mag nicht mehr warten. Bin gerade echt ratlos..
Gruß,
HollyMolly

Erfahrungsbericht Cytotec (4 Antworten)

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Nachdem ich mich länger mit der Frage beschäftigt habe, wie lange ich auf eine natürliche Fehlgeburt warte oder ab wann ich mit Cytotec nachhelfen soll, möchte ich hier meine Erfahrungen schildern. Vielleicht hilft es ja der ein oder anderen bei der Entscheidungsfindung...

Der Reihe nach: Meine erste Missed Abortion hatte ich im Februar 2015. Damals wurde in der 9. SSW festgestellt, dass der Embryo sich seit ca. einer Woche nicht weiter entwickelt hatte und auch keinen Herzschlag mehr hatte. Mir wurde direkt zur Ausschabung geraten. Ich war eigentlich unschlüssig, ob ich das wirklich will, hab mich aber recht schnell überzeugen lassen, da mir eine genetische Untersuchung des Embryos zugesagt wurde. Im Ergebnis wurde diese Untersuchung allerdings "vergessen". Außerdem baute meine Gebärmutterschleimhaut sich nach der Ausschabung nicht mehr auf. Trotz wochenlanger Östrogenbehandlung maximal 2 mm. Dann die Diagnose "Asherman Syndrom". Zum Glück konnte die Schleimhaut in einer OP recht gut wieder hergestellt werden. Für mich war aber klar: Eine weitere Ausschabung könnte das Aus für unseren Kinderwunsch bedeuten. Bei einer weiteren Fehlgeburt würde ich mich daher auf keinen Fall ausschaben lassen.

Jetzt, anderthalb Jahre später, stand ich wieder an der gleichen Stelle: Im Laufe der 8. SSW hörte die Entwicklung des Embryos auf. An 8+0 stand endgültig fest: Da lebt nichts mehr.

Ich stellte mich schon auf harte Diskussionen zum Thema Ausschabung ein, aber die waren zum Glück gar nicht erforderlich. Die Ärzte in der Klinik sagten mir, seit diesem Jahr würden bei ihnen standardmäßig keine Ausschabungen mehr durchgeführt werden. Man würde die Fehlgeburt mit Medikamenten einleiten und nur im Ausnahmefall, wenn nicht alles abgeht, noch operieren. Ich sagte, ich würde gerne noch etwas abwarten, ob der Embryo alleine abgeht. Auch das wurde akzeptiert. Die Ärztin gab mir allerdings bereits 4 Cytotec-Tabletten mit. Ich könne noch ein paar Tage warten und dann selbst entscheiden, wann ich sie nehme. Sie sagte, ihre Kollegen würden gleich 4 Tabletten geben. Sie selbst finde das zu schmerzhaft und empfehle mir, erstmal nur 2 Tabletten zu nehmen und wenn innerhalb von 12 Stunden keine starke Blutung einsetzt, noch die anderen 2.

Ich habe dann ziemlich mit mir gerungen, wie lange ich warte. Da ich wegen Blutungen in der Schwangerschaft schon länger krank geschrieben war, wollte ich auch gern einen Abschluss. Ich beschloss, meinem Körper 5 Tage Zeit zu geben und dann ggf. mit den Tabletten nachzuhelfen.

In der Zwischenzeit habe ich versucht herauszufinden, was mich erwartet. Allerdings habe ich festgestellt, dass wohl sehr viele unterschiedliche Behandlungsschemata mit Cytotec existieren. Und offenbar reagieren auch nicht alle Frauen gleich schnell oder gleich stark. Interessant fand ich einen Artikel zweier Schweizer Professoren mit Studienergebnissen :

04-fruehaborte_und_abruptiones.neu.pdf
(bzw. nach "Zürich Frühabort Cytotec" googlen)

Dort stand, dass bei einer Dosis von 400 µg nur bei 13% ein vollständiger Abgang erfolge. Bei vaginaler Einmaldosis von 600 - 800 µg erfolge jedoch in 70-90% der Fälle ein vollständiger Abgang. Ich beschloss daher, die Empfehlung meiner Ärztin zu ignorieren und eine Einmaldosis von 800 µg (d.h. alle 4 Tabletten auf einmal) zu nehmen.

Morgens um 8.30 Uhr habe ich die 4 Tabletten vaginal eingeführt. Ab ca. 10 Uhr hatte ich Menstruationskrämpfe. Ab ca. 12 Uhr war mein Unterleib ein einziger Krampf, die Schmerzen steigerten sich. Gegen 12.30 Uhr habe ich mich vom Sofa aufs Bett geschleppt, da ich dringend liegen wollte. Die nächste Stunde war schwierig. Immer wieder starke Krämpfe, Hitzewellen, Übelkeit, Kreislaufprobleme. Dann ging's langsam besser. Ich war dann zweimal innerhalb einer halben Stunde auf der Toilette und hatte größere Blut- und Gewebeabgänge. Danach ging's mir zusehends besser. Bis zum nächsten Morgen hatte ich noch normale Menstruationsschmerzen und eine menstruationsstarke Blutung. Dann waren die Schmerzen weg und die Blutung nur noch schwach. Ich war wieder fit.

Zwei Tage nach dem Abgang war ich zur Nachkontrolle in der Klinik. Ergebnis: Alles gut, das "wichtige" ist raus. Ein bisschen geronnenes Blut war noch zu erahnen, das wird noch abbluten, aber ein weiterer Eingriff ist nicht erforderlich.

Mein persönliches Fazit: Ich würde es wieder so machen und ich kann jeder Frau nur raten, anstelle einer Ausschabung die medikamentöse Behandlung mit Cytotec zu wählen. Allerdings sollte man während der Anwendung nicht allein sein, falls es zu Kreislaufproblemen kommt.

Viele Grüße an alle, die im gleichen Boot sitzen.

Merle

Eileiterschwangerschaft (1 antworten)

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Hallo,
mein Freund und ich haben vor ein paar Tagen die Nachricht erhalten das ich ungewollt schwanger geworden bin. Zuerst war es ein schock, doch dann freuten wir uns und planten unser leben mit unserem noch ungeborenen kleinen Schatz. Doch als dann der Tag des Ultraschalls kam brach meine Welt zusammen, denn unser Baby saß nicht in der Gebärmutter sondern am Eileiter und musste deshalb entfernt werden. Meine Welt ist zusammen gebrochen und immoment habe ich das Gefühl ich könnte nie wieder glücklich werden ich bin nur am weinen und trauern.

wie werde ich damit fertig? Und kann das wieder passieren?

Suche Leute zum austausch und redenmit 2.FG oder mehr... (2 Antworten)

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Hallo Zusammen,

such ein paar nette Leute zum austauschen und reden....hatte im Juni meine 2.FG jeweils immer in 6.SSW.
Gibt's hier ggf. Leute mit ähnlicher oder anderer Erfahrung......tut immer gut mit welchen in gleicher Situation zu reden...weil mit Freunde und co reden man da ja ungern darüber.....
Würde mich über Nachrichten freuen...

LG Sunny

3. Fehlgeburt 7. SSW - alles anders aber dennoch "normal" (1 antworten)

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Hallo Fories,

ich bin grundsätzlich kein Mensch der über Dinge wie eine Fehlgeburt berichtet. ich finde das einfach sehr persönlich und man hat indem Moment auch andere Probleme als soetwas zu schreiben. Jedoch ist mir dieses Mal (meine 3. FG) etwas passiert was mich kurzzeitig unter Schock versetzte und worauf ich nicht vorbereitet war. In der Hoffnung, dass ich damit vllt anderen Menschen helfen kann und sie etwas beruhigen kann möchte ich nun dieses Mal einen Bericht darüber schreiben.

Ich möchte ausdrücklich davor warnen, weiterzulesen wenn ihr recht sensibel auf detailreiche Beschreibungen reagiert - bitte tut es nicht oder schimpft dann auf mich. Ich möchte dies tun weil ich vllt denke iwann damit einer Frau zu helfen die in dem Moment auch erst einmal unter Schcok steht und Hilfe sucht. Ich kann verstehen wenn man auf sowas aber sensibel reagiert (habei ch auch sosnt wäre nicht der Schock gewesen).
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"Kurze" Vorgeschichte:
Ich habe in der Früh-SS den FA gewechselt da meine alte FA wirklich inkompetent ist - was sie natürlich bestreitet (sie rief mich gerad gestern, als der Vorfall passierte abends an und meinte so hochnässig es wäre höfflich gewesen Bescheid zu sagen das man den FA gewechselt hat - ähm nee, sorry indem Moment habe ich gerad echt andere Sorgen als mir um IHR Wohlbefinden oder "Höfflichkeit" nen Kopf zu machen - sei es drum...). Ich nahm seit pos. SST Utrogest 3x2 Kapseln, vaginal.
Der letzte Termin bei der alten FA, mein Mann war das erste Mal mit, verlief nicht wie wir wollten. Beim ersten Termin war ich allein, man konnte Herztöne sehen, alles gut - daher war diesmal mein Mann mit, er sollte es auch sehen. Ich war da offiziell nach Rechnung in der 8. SSW. Wobei so sicher war ich mir da nie, die alte FA nahm weder einmal Blut ab noch hat sie den Embryo ausgemessen oder sonstiges - NICHTS, als wäre es der Mühe eh nicht wert gewesen da ich ja schon 2 FG's hatte *pff*). Jedenfalls schallte sie vom Bauch! ´Da sah man nur minimal die Fruchthöhle und sie meinte ja sieht gut aus und wollte schon aufhören. ich bestand auf vaginalen US, denn ich wollte das mein Mann das Kind sehen kann - ich wollte erneut die Herztöne sehe, zur Beruhigung - ist ja kein großer Mehraufwand. Sie schallte von unten und man sah wieder nur die Fruchthöhle, keinen Dottersack, kein Embryo - nix. Mehrmals fragte ich wo denn das Kind sei, sie machte sich gar nicht die Mühe danach zu suchen. Sie entlies uns wieder mit "alles gut für die 8. SSW" und notierte sogar im MuPa eine LL (lage des Kindes) - was eine Lüge - um sich abzusichern wohl *gr*. Nach diesem Erlebnis war ich mehr als beunruhigt, denn dieses gleichgültige "alles gut" Verhalten riecht mir zum Himmel. Ich hatte einige Tage später beschlossen einen neuen FA aufzusuchen, fahre nun knapp 30min zum neuen FA.

Der erste Termin beim neuen FA, sie bestätigte was meine größte Angst war - kein Herzschlag mehr vorhanden. Sie hat auch den Embryo ausgemessen 6+1 war er groß - also weit ab von 8. SSW und "alles gut". Jedenfalls kam diese natürlich direkt (aber dezent) mit dem Hinweis der Ausschabung. Ich wollte erstmal Zeit gewinnen, den Schock verdauen und sagte ich möchte ncoh eine Woche warten - sie sagte das sei kein Problem, also Folgetermin eine Woche später. In der Woche begannen auch leichte mensartige Krämpfe - absolut nicht schlimm sondern mir bekannte Schmerzen - ich rechnete also damit das es nicht mehr all so lange dauern sollte, die Hormone müssen ja auch erstmal runter fahren und bisher war diese Schwangerschaft die bisher am weitesten fortgeschrittene. Der Folgetermin kam (08.09.), bis dato hatte ich keinerlei Blutungen, nicht. Sie schallte und war erst verwundert da der Dottersack samt Embryo pulsierte, wir beide waren erstmal ein paar Sekunden verwirrt. Sie schallte genauer, auf zwei Programmen und checkte den Blutfluss - das war mein Puls der da zu sehen war - da waren wir uns dann einig. Die Fruchthöhle sah leicht zusammengesackter aus aber sonst alles wie vor einer Woche. Sie sprach mich noch einmal auf eine Ausschabung an und ich meinte das wäre für mich zur Zeit einfach keine Option. Ich könnte eine OP (für mich ist das wie gewaltsames "Entreissen"...) absolut nicht verkraften, ich hatte bereits zwei FG und weiß ich brauche das für den Verarbeitungsprozess in mir ich muss das "erleben" auch wenn es weh tut. Sie wollte mir noch vorschlagen wenigstens die Vorgespräche zu machen damit im Falld er Fälle alles fertig ist... als sie jedoch merkte das eine OP wirklich nur im allerhöhsten Notfall für mich in Frage käme pochte sie darauf nicht mehr und entlies mich mit den Worten, sie melden sich wenn es Probleme gibt oder wenn es vorbei ist und die Blutungen nachgelassen haben - damit konnte ich leben.
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***nochmal Warnung, bitte nur bewusst Interessierte weiterlesen***
Die Fehlgeburt:
Mein Mann und ich belasen uns und ich trank Himbeerblättertee und nahm ein warmes Kirschkernkissen für den Unterleib, der tat gut. Bereits einen Tag später setzen Schmierblutungen ein, gut dachte ich endlich einen Schritt vorwärts. Dies blieb dann auch am Samstag so, Schmierblutungen, ein wenig Frischblut, kaum nennenswerte Schmerzsteigerung. Am Sonntag fingen die Schmerzen jedoch stärker an, soweit das ich nur noch mit Wärme am UL durch den Tag kam (so ein Dauerschmerz, auch wenn er im Vergleich zu einer richtigen Geburt "harmlos" erscheint, macht einen doch griesgrummelig launentechnisch). Ich schreibe bewusst von Krämpfen, ich möchte mich keinesfalls mit denen Frauen auf eine Stufe stellen die Geburten hitner sich haben und Wehen durchlebt haben - ich kenne das nicht und maße mir daher kein Urteil an. Der Vorgang ist zwar rein theorethisch der selbe aber ich habe keine Vergleichsmöglichkeiten und möchte auch niemandem auf den Schlips treten.
Der Sonntag verging und der Montag kam. Früh am Morgen ging es noch, soweit alles ertragbar und okay. Nach dem Mittag jedoch wurde es heftig und immer in Schüben schlimmer. Das Problem was ich dabei hatte ist, dass es wirklich keine Pause gab. Der dauerhafte Ziehkrampf (als hätte man sich echt verkrampft) war konstant present, er erhöhte sich durch die immer öfter und auftretenden erneuten Krämpfe. Ich wusste ja was auf mich zu kam, ich war gefasst darauf. Mit Hilfe meienr Atmung habe ich diese Phase recht gut überstanden. als es dann nur noch schlimmer wurde als besser wusste ich "es ist soweit" und begab mich ins Bad. Dort gingen auch bereits die ersten Koagel (Gewebestücke) ab - das war mir alles bereits bekannt. Ich saß auf dem Klo und versuchte mich auf das atmen zu konzentrieren da ich wusste, tue ich das nicht verkrampfe ich noch mehr. Ich war diesmal zum Glück nicht allein und bin jeden Tag dankbar darum das mein mann mir zur Seite stand. Er war einfach nur da, ich konnte mich an ihn lehnen und das half mir.
Im Höhepunkt der Schmerzen, als es wirklich nur noch wie eine dauerhafter krampf mit ziehen und Druck und allem war rollten mir doch die Tränen die Wange runter, es war eher der Abschiedsschmerz in Verbindung mit dem körperlichen - aber es war echt schon heftig). Mein mann fragte ob ich nicht vllt in die Wanne will, es hilft mir vllt. Und das tat es, er kennt mich gut - dafür lieb ich ihn.
Er lies mir also Wasser ein und kaum war ich drin milderte es den Dauerkrampf den ich hatte, damit konnte ich echt umgehen. Es war nach wie vor ein Schmerz aber ich war wieder aufnahmefähig. In der Wanne nahm ich immer wieder andere Posen ein weil ich merkte das half mir gut. Die Blutungen während dieser Prozedur waren schon nicht ohne aber für mich nicht besorgniserregend, gehört halt dazu. Ich lag in der Wanne, längs um zu entspannen und merkte plötzlich etwas rutschen. Ich griff nach unten und merkte da war was, ich begab mich in die Hocke, denn das ist wirklich der Teil den ich nicht mag, wenn was rauswill und auf halber Strecke stecken bleibt. Das half auch und es war ein riesen Koagel, die größe schockierte mich anfangs etwas. sicherlich 15cm lang. Ich wusste aber das muss "es" gewesen sein, ich blieb danach noch kurze zeit in der Wanne um zu schauen ob nicht doch noch was nachkommt aber mit dieser Phase war wohl das gröbste überstanden. Ich duschte mich dann noch packte mich gut ein und wir gingen ins Bett. Ehe ich schlafen konnte musste ich jedoch noch sicherlich 3mal aufs Klo da noch Koagel in kleienr Form nachkamen udn die nachblutungen schon sehr flüssig waren, ich hatte also ständig das gefühl eingepullert zu haben, so fühlt man sich ja gar nicht wohl. Die Krämpfe waren noch recht intensiv und unangenehm, aber nicht mehr so wie auf dem Höhepunkt der Phase.

Die folgenden Tage:
Die folgenden Tage hatte ich noch recht starke Blutungen, die aber für eine FG (meine Erfahrung) durchaus normal waren. Auch gingen die ersten Tage noch Koagel mit ab - echt keine shcöne Zeit, da ist man froh wenn man nicht außer Haus muss. Was mich jedoch diesmal sehr wunderte war, die Krämpfe sie wurden nicht besser. Ich hatte noch bis zu 4 Tage danach sehr starke Krämpfe und das war für mich ungewöhnlich. Ich dachte mir nur "abwarten" so wie jede Geburt anders ist ist auch jede Fehlgeburt anders und da ich bisher am weitesten war von den Schwangerschaft her konnte es durchaus sein das es mehr/länger weh tut und mehr blutet. In den Tagen nach der Fehlgeburt am Montag milderten sich zwischenzeitlich die Frischblutungen und wechselten mit Schmierblutungen ab. Die Intensität war von stark bis mittel und wieder hoch, es schwankte immens. Und immer wenn ich dachte oh nur Schmeirblutungen, das Ende ist in Sicht. Doch es kam kein Ende. Nach 5 Tagen wurden jedoch ENDLICH die Krämpfe geringer - ich atmete erstmal auf und war froh - denn die Laune und das allgemeinbefinden leiden sehr darunter und so richtig verarbeiten kann man das in dieser zeit auch nicht. Die Blutungen pegelten sich so bei "mittel" ein, also wie eine normale Mens - gut kann ich mit leben. Ich stellte mich auf noch eine Woche Bltungen ein und das war ok für mich. Doch dann gestern...

Der Schock:
Ich hatte keine Schmerzen mehr, aber noch irgendiwe ein Gefühl des "da unten ist noch alles irgendwie wund und empfindlich, schwer zu beschreiben" - mir ging es aber ganz gut. Doch plötzlich trat am Abend ein wirklich derbes Druckgefühl auf. Es fühlte sich an als würde jemand meinen Muttermund fest umklammern, es war wirklich beunruhigend. Es wurde immer stärker und ich bekam schon echt ein ungutes Gefühl und legte sogar die Beine steil nach oben weil das kurzzeitig wenigstens etwas den Druck nahm. Wie gesagt keinerlei Schmerzen, nur dieser Druck. Dann begann noch ein Zug nach unten. Ich kannte sowas gar nicht, zumal ich "es" doch schon hinter mir hatte - was zur Hölle war hier denn los... ich googelte und die einzigen Treffer die ich hatte gingen Richtung Gebärmuttersenkung oder Scheindensenkung. Beruhigt mich jetzt nicht wirklich. Ich beschloss also den nächsten Tag einfach zur FA zu fahren und alles abchecken zu lassen, auch wenn die Blutungen noch unangenehm für einen FA Besuch waren, aber ich war ehrlich beunruhigt. Mein Mann wollte gerade mit dem Hund gehen und ich stand aus meiner Beine steil nach oben Pose wieder auf. Plötzlich merkte ich nur wie es lief, ich rannte auf Klo und das Blut war richtig flüssig und wässrig. Ich saß nur da und dachte mir was zur Hölle passiert hier mit mir. Plötzlich merkte ich wie etwas "runterrutschte". Ich wollte mit dem Klopapier abwischen und da rutschte etwas auf das Klopapier. ich saß da, glotzte dieses "Ding" an und da war der Schock. Was zur hölle ist das, OMG es ist 'riesig' und fest. Mir schossen zig Sachen durch den Kopf. OMG muss ich jetzt ins Krankenhaus, muss ich jetzt in einen OP was ist das? Da es nunmal auf dem Klopapier in meiner Hand lag merkte ich auch, es war festes Gewebe, handfest - ich würde meinen gummiballartig. Es war mir absolut unklar was zur Hölle da gerad passierte. Ich begann vor Angst an zu zittern. Um es zu erwähnen, der Druck und der Zug nach unten waren danach sofort verschwunden! Es war kurz vor 7 am Abend. Plötzlich klingelte das Telefon, meine alte FA rief an und wollte wissen wo ich denn solange blieb, wir hatten uns lange nicht gesehen. Ich erklärte ihr (mittem im Schock) nur kurz das ich den FA gewechselt habe und sie fing an mir eine Vortrag zu halten es wäre ja höfflich gewesen das zu sagen usw usf. ich bin bald ausgeflippt habe ihr noch was an den kopf geworfen von sie hätte erkennen müssen das was nicht stimmt (und ja ich bin davon überzeugt, denn ich hatte zum Termin mehrfach nach dem Kind gefragt, sie machte sich nichtmal die Mühe) und als sie anfingen wollte sich zu verteidigen wünschte ich ihr einen schönen Abend und legte auf. Ich rief danach sofort in der Praxis meiner neuesn FA an, natürlich war keiner mehr da. Was tun? Die Praxis meiner neuen FA liegt glücklicher Weise direkt in einem Krankenhaus. Ich rief also dort an. Erstmal kam ich zur Info, dann zur Abteilung der Gynäkologie - dort wollte ne Schwester erstmal wissen worum es denn geht. Ich bin innerlich bald explodiert. ich wollte nur nen Frauenarzt am Ohr haben und dem die Sache schildern - meinen die ich ruf da an weil ich mir nen Nagel eingerisse habe *grummel*. Jedenfalls wurde ich dann mit einer Frauenärztin verbunden. Ihr erklärte ich alles, den natürlichen Abgang usw usf... ich war sehr in Panik und sie brauchte erstmal ein paar Minuten ehe sie der ganzen Sache folgen konnte. Und dann die erlösenden Worte: Das wird die Plazenta mit Gebärmutterschleimhaut gewesen sein, wenn die da schon eine Weile drin ist und alles gerinnt kann das schon sehr fest werden, meinte sie. Sie beruhigte mich, riet mir auch von einer Ausschabung ab und sagte ich sollte erstmal beobachten. Wenn ich keinerlei Schmerzen verspüre (hatte ich zum Zeitpunkt des Telefonates schon nicht mehr) und auch mein Kreislauf in Ordnung war dann ist alles ok und es "gehört dazu" alles in Ordnung. Der Anruf beruhigte mich so enorm, sie war unglaublich lieb und feinfühlig - tolle Frau - ich danke ihr innerlich nach wie vor dafür.
Es handelte sich also um ein ca 6cm langes und 3cm breites festes Gewebestück, es wirkte etwas "zusammengefaltet" und hatte die Form eines kleinen Ei's nur etwas länglicher gezogen. Daran befand sich noch ein recht großes Stück normales Koagel. Nach dem Telefonat atmete ich erstmal auf, weinte kurz (der Schock saß das musste erstmal raus und konnte mich beruhigen) und ich merkte - hmm absolut jeglicher Schmerz ist verschwunden. Jedes unwohles Gefühl und irgendwie fühl ich mich jetzt auch leer und leicht... das war es dann wohl was mir die letzten Tage so zu schaffen machte. Was bin ich froh das ich noch nicht beim FA war, die hätten das gesehen und auf eine OP gedrängt.

Abschlussworte:
Ich schreibe dies deshalb, weil ich ein Mensch bin der viel liest. ich mache mich dadurch aber nicht pansich, keinesfalls. ich bin aber ein Mensch der gern weiß was auf einen zukommt. Wenn ich es weiß, dann kann ich mich drauf einstellen. Hätte mir jemand gesagt, dass es passieren kann, das man über eine Woche nach der eigentlich FG noch härteres Gewebe mit einmal abgeht und das dies durchaus normal ist, dann hätte ich nicht mit einem Schock darauf reagiert - denn ich hätte gewusst was dazu gehört. Aber ich habe darüber weder jemals etwas gelesen noch auf die Schnelle gestern Abend etwas dazu bei Google gefunden - und das machte mich unsicher. Das Telefonat war nötig - sonst wäre ichgar nicth runter gekommen. Ich brauchte indem Moment eine bstätigung das dies durchaus vorkommen kann und nicht bedenklich ist soweit es mir als Frau danach gut geht - und mir geht es "gut". Ich hatte nach diesem Erlebnis noch ca 2 Std. sehr flüssige Frischblut Nachblutungen machte mir aber deswegen keine Sorgen, was raus muss muss eben raus. Und mein Kreislauf war ansich ok, ich hatte keinerlei Fieberanzeichen oder sonstiges. Seit heute morgen sind die Blutungen wirklich absolut minimal. Es handelt sich nur noch um wirkliches Blut, keine geleeartigen Fädenstränge dabei und sonstiges. Ich fühle mich wie gesagt auch "gesäubert". Ich habe es jetzt definitiv hinter mir. Warte noch die letzten Blutungen ab und dann kommt die FA Kontrolle.

Der Kinderwunsch ist nach dem ganzen jetzt erstmal Weg. Seit 6 Jahren läuft das nun, das war nach Jahren wieder die erste spontane Schwangerschaft mit der keienr gerechent hatte und wieder endete es so. Ich bewundere jede frau die sich davon nicht entmutigen lässt und weitermacht. ich mag jetzt nicht mehr. Ich liebe Kinder aber ich möchte auch mein Leben haben,. ich möchte psychisch nicht regelmäßig wieder am Boden stehen, und jede weitere FG gräbt das Schmerzloch im Herzen tiefer. Ich mag nicht mehr. Ich werde jetzt erstmal eine definitive Pause machen und mich an meiner wundervollen Ehe mit meinem wundervollen Ehemann erfreuen und die zeit mit ihm geniessen. ich kann auch ohne Kinder nur mti ihm glücklich werden, er sieht das genauso. Vllt kommt iwann wieder die zeit inder der Wunsch wieder hervorkommt, dann redet man wieder drüber. Bis dato möchte ich glücklich sein mit dem was ich habe und das bin ich. Einen weiteren Verlust würde ich jetzt nicht verkraften.

Ich schreibe dies nur um Frauen zu beruhigen die vllt ähnliches durchmachen, vllt auch wie ich danach googeln und vllt auf diesen Post stoßen und er sie etwas weniger Sorge haben lässt. Solange es euch gut geht, die Blutungen dann nachlassen, durchatmen. So ein "Ei" zu legen kann durchaus dazu gehören. Das war der letzte Rest der raus musste. Aufgrund das er bereits eine Woche darin war und das Blut ringsrum auch geronnen ist, wurde es eine feste Masse. Völlig normal.

Zusätzlich muss ich sagen: Ich bin absolut kein Freund einer Ausschabung, das ist für mich nur dann nötig wenn nichts anderes mehr geht und ich mich so schlecht fühle und mein Zustand sich derb verschlechtert das es sein MUSS. Das war bisher nicht nötig und auch wennd er Schock von gestern noch spürbar ist. Ich bin dennoch froh darum das es so ablief. Nach einer OP hätte ich immer dieses Gefühl gehabt jemand hätte mir bzw meinem Körper gewaltsam etwas entrissen (auch wenn es viele Frauen gibt die eine AS machen lassen - das kann ja ejder für sich entscheiden ich verurteile das nicht).

Nun kann ich die Erinnerungen die ich diesmal von unserem kleinen Engel habe (Mutterpass und US Bilder) nutzen, das hatte ich bisher nie. Ich habe handfeste Bilder und wie ich diesmal merken ist diese Tatsache schon allein hilfreich es zu verarbeiten. ich hatte bisher nie ein Bild das bestätigt das ich schwanger bin. Das nagte sehr am Prozess der Verarbeitung.
Aber auch diese FG wird ihre Fugen hinterlassen. Ich werde noch Wochen/Monate daran knappern, genauso wie mein Mann. Aber zusammen sind wir stärker und schaffen das.

Ich hoffe sehr niemand fühlt sich durch die Beschreibungen angeekelt oder "getriggert" wie man so schön sagt heutzutage. Wenn ich damit auch nur einer Frau iwann mal geholfen habe macht der Bericht Sinn. Genau so einer hätte mir gestern abend gefehlt um runter zu kommen - ich fand keinen, deshalb war der Anruf im KH absolut nötig.

Ich wünsche allen Frauen die weiterhin ihr Glück versuchen ganz viel Kraft und hoffentlich bald ein gesundes kleines Wunder in ihrem Arm - ich gönne es jedem von euch.

Alles Gute für jeden von Euch
Ramirez

Fehlgeburt - wie komm ich damit klar (8 Antworten)

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Hallo Mädels,
ich mag mir grad einfach mal von der Seele schreiben...

Im Dezember hats im 4ten ICSI-Versuch nach 3 Jahren KiWu endlich geklappt. Ich war sooo happy. Leider hielt die Freude nur bis zur 9. SSW: MA und 2 Tage später dann Ausschabung. Im ersten Monat danach gings mir nicht gut, dann ging es langsam bergauf und ich dachte ich komm ganz gut drüber weg. Naja, Pustekuchen, das hielt irgendwie nicht lange. Jetzt ist das ganze schon fast 4 Monate her und mir gehts immernoch besch...... *gutenacht* Manchmal ist es einen Tag mal etwas besser aber meistens drehen sich meine Gedanken nur im Kreis, ich hab keine Lust auf Dinge, die ich sonst immer gern gemacht hab, kann mich auch bei der Arbeit schlecht konzentrieren und bin ziemlich motivationslos. Aktuell stecke ich auch noch in der WS der 5. ICSI und das macht das ganze irgendwie noch schlimmer. Ich hatte gehofft, dass es damit besser wird, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Heute hab ich sogar bei der Arbeit schon geheult.
Hört das irgendwann auch mal wieder auf? Ich mag einfach wieder ich selbst sein... *heul*

war ich schwanger? (2 Antworten)

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hallo,
vielleicht könnt ihr mir etwas sagen - bin grad wirklich traurig. ich möchte ein viertes kind bin aber schon 48. jetzt habe ich im letzten zyklus mit ovaria comp und bryophyllum globuli angefangen.
ca als der eisprung hätte kommen sollen (diesmal nicht bewusst gemerkt) kam zwei tropfen blut und schleim am toilettenpapier. nachdem ich im internet recherchiert habe, könnte es sich dabei um eine ovulationsblutung (eisprungsblutung) gehandelt haben. angebl
ist man da sehr fruchtbar.

am 19.9. wäre die mens gekommen - kam aber nicht. seither immer wieder ziehen im bauch und mensartige leichte krämpfe. außerdem wurder der bauch immer größer und ich hatte das gefühl ss zu sein. allerdings war der test vor ein paar tagen negativ.....

heute war ein ca 1 cm gr blutklumpen in der toilette und es schaut so aus als ob es die mens ist....

was meint ihr? könnte das ein abgang gewesen sein od einfach nur verschiebung der regel? lt waage habe ich ca 2 kg zugenommen (wasser?) auch der bauch sah aus wie im 5. monat - hab ja schon 3 kinder - da geht das viel schneller? hatte ständig ziehen - hab im wunschkinderforum vor 2 tagen geschrieben - und auch stimmungsschwankungen.
(immerhin ist mein letztgeborener erst 29 monate - er kam als ich 46 war auf die welt. meine zwei anderen sind bald 5 jahre und bald 9 jahre....


ich nehme an hoffnung gibts keine mehr - was meint ihr? ich hab zur zeit keinen arzt, weil die letzten beiden einfach nicht zugänglich waren bzw auch nichts getan haben. der arzt vor meiner zweiten ss - da war ich 43 - hat mich sofort an eine kiwu amb verwiesen ohne irgendwas zu probieren - amh war damals schon sehr niedrig. trotzdem war ich kurz darauf mit meiner kleinen schwanger und ist kerngesund. und mit 45 ists noch einmal passiert - der kleine ist jetzt 29 mo - nur mit hilfsmittel folsäure entstanden und quicklebendig. was meint ihr - war es jetzt ein abgang?

Ausschabung - wann erneut schwanger werden? (2 Antworten)

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Hallo Mädels,

auch wenn diese Frage vermutlich schon einige Male diskutiert wurde, möchte ich sie trotzdem noch einmal stellen:
Wann habt ihr nach einer Fehlgeburt wieder "geübt" bzw. einen neuen Versuch in der Kinderwunsch Klinik angegangen?

Nach 3 Jahren Kinderwunsch und unzähligen Versuchen war ich zum ersten Mal schwanger nach einem Kryo-Eizell-Transfer.
Leider sollte das Kleine nicht bei uns bleiben und unser Sternenkind ist in der 9. SSW von uns gegangen.
Gestern hatte ich dann die Ausschabung. Am liebsten würde ich sobald die nächste Periode einsetzt und damit der normale Zyklus beginnt wieder weitermachen.
Da wir jedoch auf eine ICSI bzw. unsere kryokonservierten Embryos angewiesen sind (3 sind noch da, also 2 Versuche), möchte ich keinen davon "unnötig" verschwenden. D.h. nicht zu früh beginnen und womöglich dadurch riskieren, dass die zwei sich noch nicht einnisten können, weil mein Körper nicht bereit dazu ist.
Falls ihr versteht was ich meine!? Sehr verwirrend das alles...

Nächste Woche habe ich Kontroll-US in der Kinderwunsch Klinik. Da wird geprüft ob durch die Ausschabung nun alles okay ist und ich denke wir werden das weitere Vorgehen aus deren Sict besprechen.
Dennoch würden mich eure Meinungen / Erfahrungen interessieren :)

Danke & liebe Grüße
SugarPixie

Nach Fehlgeburt Ausschlag an Schamlippen (1 antworten)

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Hallo zusammen

ich war Ende September mal kurz schwanger und hatte ein paar Tage später leider einen Abgang. Ich dachte, da es bestimmt gesünder ist, nahm ich anstatt Tampons Binden. Ich hatte 5 Tage starke Blutungen und war dann beim Frauenarzt, wo alles "ok" war. Abends bemerkte ich dann starken Juckreiz an den äusseren Schamlippen, ein fieser Ausschlag mit roten Pickeln. Ich dachte, es würde weggehen, wenn ich ihn eincreme, aber drei Tage später ist er immer noch da und der Frauenarzt ist jetzt im Urlaub. Hatte das schon mal jemand? Kann das von den Binden kommen, sozusagen "Bindendermatitis"? Ich warte jetzt mal noch das Wochenende ab und schmiere Multilind drauf und rufe dann am Montag einen Frauenarzt an.

vg
badeda

Brustschmerzen nach Fehlgeburt (2 Antworten)

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Hallo an alle.
Ich hab ein 3jähr. Kind-
ich wurde jetzt im Juni schwanger, und hatte dan in der 6ten woche eine natürliche Fehlgeburt.
im Juli,Aug,Sept also bis jetzt ganz normal meine Tage.Jetzt vor ca 1-2 hab ich die brustschmerzen gemerkt(beide). Vor der mens so 1-2wochen vorher hab ich auch unterleibsschmerzen das hatte ich vorher nie und jetzt die Brustschmerzen zum ersten mal.Ich war dan letzte Woche beim arzt er sagte keine sorge wenn beide schmerzen kann sein wegen Mens sonst soll ich nochmal kommen.

Kennt das wer?
LG

Primäre Zervixinsuffizienz (Keine Antworten)

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Hallo,
ich suche Mädels zum Austausch, die ohne erkennbare Infektionen Probleme mit Zervixinsuffizienz und vorzeitigen Wehen in der Schwangerschaft zu kämpfen hatten. Ich habe dadurch eine Frühgeburt erlebt und 1 Kind verloren. Was habt ihr in der Folge-SS unternommen?ftmv, cercelage, liegen. Ist es hoffnungslos?

Lg und schönen Sonntag

6 Fehlgeburten (3 Antworten)

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Hallo ihr Lieben,

ich habe bereits ein Kind 2011 geboren. Der mittlerweilen schon Große ist gesund und munter zur Welt gekommen. 1. Schwangerschaft war alles ok!
Wir wollten gleich im Anschluss ein 2. Kind haben und haben somit auch nicht verhütet.
In der Stillzeit (1 Jahr) ist ohnehin nichts passiert.
Aber danach begann es mit den Fehlgeburten. 2013 2x, dann 2014 wieder schwanger - man sah bereits den Herzschlag, leider starb das Baby ab und ich musste zur Cürretage. 3 Monate später war ich wieder schwanger - wusste nichts davon, da normale Blutung, erfahren habe ich davon, weil ich 2 Wochen später mit extrem starken Blutungen ins LKH bin - dort teilten Sie mir mit, dass ich schwanger war und es bereits abgeht.
Dann wurde ich lange nicht schwanger, der Grund wurde Anfang dieses Jahres herausgefunden - es hatte sich ein Polyp gebildet, daher wieder eine OP. Gleich nach der OP wurde ich (Aug 16) schwanger - Herzton gesehen, 1 Woche später abgestorben (Arefam u Folsan von Beginn der SW), mit Cyprostol Tabletten abgegangen.
Wieder schwanger (okt 16) - Herzton gesehen, diesmal mit Versuch gleich von Anfang an Thrombo ASS, Arefam, Folsan und ab Herzton dann Lovenox spritzen - wieder Baby nach einer Woche abgestorben und mit Cyprostol abgegangen.
ich habe sämtliche Tests durch, alles ist OK, kein Hinweis auf Gerinnungs- oder Hormonstörung.

Geht es noch jemandem so?? Hat es dann trotz alldem irgendwann geklappt?

Ich werde es zum letzten Mal mit Homöopathie versuchen, wenn das auch nicht hilft müssen wir uns leider von dem Wunsch nach einem 2. Kind verabschieden.

LG

Wieder nix:( (1 antworten)

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Hallo ihr Leidensgenossinnen!
Gerade eben durfte ich ganz überraschend positiv testen- nun ist's schon wieder vorbei:( zum Glück- und das meine ich wirklich so- hab ich jetzt an 4+3 Blutungen bekommen. Meine letzten beiden Fehlgeburten waren MAs in der 11 Woche immer mit Ausschabungen keinerlei hinweis, dass nichts stimmt. Bis auf keinen Herzschlag mehr bei den regulären Terminen. Daher bin ich schon froh dass es nun von Selbstfindung so früh passiert. Ich hatte eigentlich abgeschlossen mit den Kinderthema- sicher auch als Selbstschutz und weil ich eben schon 44 bin! -ABER- nun hat's mich wieder gepackt. Das große Fieber- was wäre wenn--- es nochmal addiert und dann bleibt?? Meine Gefühle fahren gerade Achterbahn! Gibt es hier jemanden im hohen Alter, der Ähnliches Durchgemacht hat? Wie stehen meine Chancen demnächst wieder schwanger zu werden? (Jaja, ich weiß, niemand hat ne Glaskugel-leider...)
Ich habe gerade Diät gemacht und 7,5 kg abgenommen- hat das evtl das schwangerwerden beeinflusst? Ich hab nicht sehr viel Übergewicht- jetzt 63 kg auf 161 x
cm. Versuche die frustkilos von den MAs endlich loszuwerden.... LG nina
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