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Channel: Unsere Kinderwunsch Foren - Fehlgeburten Forum
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Fehlgeburt (Keine Antworten)

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Liebe Leser,

ich möchte hier meinen Erfahrungsbericht schreiben, um denen Mut zu machen, die eine Fehlgeburt hinter sich haben und erneut schwanger werden möchten.
Ich hatte bereits als Jugendliche Angst davor, nicht schwanger werden zu können. Ich hatte einen meist relativ regelmäßigen Zyklus, aber sehr schwache Blutungen. Deshalb hab ich nach Absetzen der Pille (Einnahme über 15 Jahre) verschiedene Sachen unternommen: Zyklustee, Ovulationstests, Karottensaftkur, Moorbäder, Bryophyllum, Johanniskrauthydrolat, Berberis/ Nicotiana, Luna Yoga.
Es hat 5 Zyklen gedauert, bis ich einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen hielt. Voller Freude ging ich in der 8 SSW zur Frauenärztin, die die Schwangerschaft bestätigte, aber am Ultraschall keine Herztöne feststellen konnte. 1 1/2 Wochen später kamen leider die Blutungen, ohne Schmerzen. Die Frauenärztin hat bei der nächsten Untersuchung nichts mehr von der Schwangerschaft feststellen können.
Ich bin danach zu einer ganz lieben und bodenständigen Heilerin in den Bayrischen Wald. Maßnahmen waren die Spiegel im Schlafzimmer abdecken und jeden Dienstag das Martha Gebet: [www.heilen-mit-herz.de]
Zwei Zyklen später wurde ich wieder schwanger. Diesmal waren die Herztöne sofort sichtbar. Es folgte eine anfangs unkomplizierte Schwangerschaft, bis später "Kleinigkeiten" auftraten wie Schwangerschaftsdiabetes, eine verdickte Herzklappe, B-Streptokokken und hohe CTG Werte. Ich hab mich natürlich verrückt gemacht. Aber es ist alles gut gegangen, mein Engel ist jetzt drei Monate alt. Gebt nicht auf!

Bevorstehende Fehlgeburt (Keine Antworten)

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Hallo,

ich bin heute 6+3 und muss mich leider auf eine Fehlgeburt einstellen. Ich war an 5+4 zum US und es wurde eine Fruchthöle gesehen. An 6+1 hatte ich Schmierblutungen und war im KH. Die Fruchthöle ist nicht gewachsen und keine Embryonalen Anlagen zu sehen. Die Ärztin war sehr unfreundlich und ziemlich kalt. Mit 37 und bei künstlicher Befruchtung muss man eben damit rechnen. Ich soll mir einen Termin zur Ausschabung geben lassen.
Heute habe ich zur Kontrolle einen Termin in der Kinderwunschklinik, aber es wird sich sicher nichts geändert haben.
Am Telefon meinte die Ärztin allerdings sie hält eine AS für unnötig da ich im künstlichen Kryozyklus bin und durch absetzen des Utrogest sollte es zu einem natürlichen Abgang kommen.
Hab etwas Angst vor beiden Möglichkeiten. Ich will einfach nur das es endlich vorbei ist *heul*

Natürliche Fehlgeburt (2 Antworten)

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Guten morgen liebe Forumsmitglieder,

ich bin neu im Forum. Bitte verzeiht, dass ich daher noch nicht ganz genau mit allen Regeln vertraut bin. Ihr könnt mich gern auf Gepflogenheiten hinweisen. Seit geraumer Zeit verfolge ich das Geschehen hier als stiller Leser und habe mit gebangt und mich mit gefreut. Nun gehöre ich leider auch zu den Sternenkindmamas und hoffe mich mit euch austauschen zu können. Im Alltag fällt der Umgang noch schwer- so manch lieb gemeintes Wort verletzt derzeit eher noch als dass es ein Trost ist. Zu meiner Geschichte :

Wir versuchen seit 2,5 Jahren schwanger zu werden. Nachdem es nicht klappen wollte, haben wir uns näher untersuchen lassen. Die Diagnose war erst einmal ein Schlag für uns: ich habe wohl für mein Alter zu wenig Eizellen ( was derzeit aber noch kein Problem darstellt) , das Spermiogramm meines Partners isr wegen eines Gendefektes sehr schlecht ( nur 2 Mio, 1 % schnell beweglich, 10 % langsam). Unsere Chancen auf eine Schwangerschaft auf natürlichen Weg sind also schlecht.

Ich hatte mich damit arrangiert, dass wir uns in Behandlung eines Kinderwunschzentrum begeben müssen. In drei Monaten steht unsere lang geplante Hochzeit an. Danach sollte es endlich losgehen.

Am Karfreitag auf einmal ein Wunder. Schwach positiver Schwangerschaftstest. Ich konnte es nicht glauben. Mein Partner war verhalten. Erstmal abwarten was der Arzt sagt und in den ersten 12 Wochen kann viel passieren. Er sollte leider recht behalten. Die Schwangerschaftssymptome kamen heftig. Es folgten 3 Wochen psychische Zerreißprobe. Schmierblutungen, Gelbkörperhormon , im Ultraschall keine Fruchthöhle sichtbar. Es wird wohl nichts. Der HCG-WERT stieg. Nachdem man uns auf eine Fehlgeburt vorbereitet hatte -wieder Hoffnung: Die Fruchthöhle war sichtbar. Nach erneuten 10 Tagen, am 12.05. die gefürchteten Worte meines Arztes: Ihre Schwangerschaft ist leider nicht intakt. Sie haben ein "Windei". Vielleicht erledigt die Natzr das am Wochenende , dann bleibt Ihnen die OP erspart. Es folgten Termin beim Klinikum und beim Anästhesisten. Geplanter Termin am 15.05. Ich konnte es nicht realisieren. Keine Zeit zu weinen, erstmal funktionieren. Nach Absetzung der Medikamente fingen Samstag die Blutungen an, nachts stand ich vor Schmerzen auf, nach 2 Stunden hatte sich die Fruchthülle gelöst.Mein Traum spülte die Toilettenspülung weg. Die nächsten Stunden stand ich unter Schock. Die OP blieb mir erspart, aber ich kämpfe immer noch mit Nachwehen.

Der seelische Schmerz ist schlimmer. Ich weine nur noch-weis noch nicht wie ich ab nächsten Montag wieder auf Arbeit funktionieren soll. Ich bin derzeit noch arbeitsunfähig geschrieben. Ich spüre soviel Leere, Traurigkeit und gleichzeitig Wut. Ich frage mich, warum uns bei soviel Chancenlosigkeit so ein Wunder geschenkt wurde, um es dann von uns zu nehmen. Nach langem Warten dieses Glück und dann ist es von einer Sekunde zur nächsten vorbei . Ich kann gerade keine schwangeren Frauen und kleine Kinder anschauen, ohne in Tränen auszubrechen. Es War ein Wunder - aber es sollte unser Kind sein. Die gut gemeinten Worte " Beim nächsten Mal klappt es bestimmt", " es wäre ja nicht lebensfähig gewesen" ,;" es war ja noch gar nichts da" machen mich wütend und unendlich traurig.

Gleichzeitig empfinde ich Wut auf meinen Partner. Ihn nimmt der Verlust nicjt sehr mit- er ist da rational. Es War für ihn nun mal noch kein Menschlein. Und das Risiko war nun mal da.Für ihn ist es nur schlimm,;wen er sieht wie sehr ich leide. Ich kann ihm nicht verwehren, dass er so denkt und fühlt. Aber ich spüre Wut,;dass er einfach in den Alltag zurückkehren kann, dass er keinen Verlust empfindet, dass er einfach weiter machen kann wie bisher. Er kann nichts dafür -aber ich habe Angst dass es unserer Beziehung schadet.

Ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll. Dank eurer Berichte weiß ich,;es geht weiter. Ich schäme mich fast für meine Trauer, wenn ich lese wie viel schlimmeres einige hier schon erlebt haben. Eigentlich müsste ich da stark sein und mich nicht so gehen lassen. Aber derzeit bin Ich einfach verzweifelt.

Danke, dass ich meine Gefühle endlich loswerden durfte. In meine Umgebung stoße ich teilweise auf Unverständnis.

Frau U - Das Baby ist tot (Keine Antworten)

Nach 3 Fehlgeburten gesundes Baby (3 Antworten)

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Ich habe mir immer geschworen, sollte ich eines Tages erfolgreich schwanger sein, werde ich meine Geschichte als Mutmacher posten. Man liest immer nur , die schlimmen Sachen und die zahlreichen Hilferufe, die schönen Geschichten mit Happy end erzählen leider wenige:

Im Jahr 2012 war ich zum ersten Mal schwanger, es war der hl. Abend als ich positiv getestet habe. Mein Mann und ich kannten uns zu diesem Zeitpunkt nur wenige Monate, jedoch war für uns klar, dass wir beide zusammen gehören und wir auch Kinder wollten.
Geklappt hat es im 2. Zyklus und wir haben uns total gefreut, dass es so schnell und „unproblematisch“ funktionierte.
Am 28. Dezember ging ich zum ersten Mal zum Frauenarzt, bei diesem Termin stellte die Ärztin fest, dass sich eine Fruchthülle in der Gebärmutter befinden, jedoch „noch“ keine embryonalen Anlagen, zu diesem Zeitpunkt befand ich mich in der 5 SSW. HCG entsprach zu dieser Zeit einer Frühschwangerschaft, wir wiegten uns also in Sicherheit, dass schon bald etwas zu sehen sein würde. Mein Gefühl war jedoch nicht so optimistisch, ich weiss nicht wieso jedoch fühlte ich mich nicht auf der sicheren Seite.
Ich sollte leider recht behalten, einige Wochen später ca. in der 8 SSW wurde immer noch die leere Früchthülle gesichtet und somit war klar, ich hatte eine Fehlgeburt.
Natürlich war ich traurig aber erstaunlicherweise konnte ich es schnell verarbeiten und immer wieder dachte ich, dass es doch kein richtiges Baby war. In der 10 SSW wurde eine AS gemacht, da sich keine natürliche FG einstellte. Im Krankenhaus musste ich damals 15 Stunden nüchtern auf diese OP warten, als wäre es nicht schon traumatisch genug, blieb mir das sehr lange in Erinnerung. Diese Gefühl blutend im Bett zu liegen und zu warten. Schrecklich!
Wie bereits erwähnt, konnte ich schnell wieder in meinem Alltag zurückkehren, innen drin war etwas kaputt gegangen, das wurde mir aber erst viel später bewusst.
Mein FA sagte uns wir können ohne Pause weiter an unserem Wunschkind basteln, denn der Körper wisse wann es wieder gut wäre.
Ohne Mens dazwischen wurde ich erneut schwanger, die Freude groß die Angst noch viel Größer machten wir einen erneuten US und diesesmal sah man zwar auch nur eine Fruchthöhle, jedoch hatte sie eine schöne Form und alles war zeitgerecht entwickelt. Das Gefühl der Angst blieb bei mir jedoch sehr sehr stark, wieder dieses Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Es war kein negatives denken, es kam von ganz tief drinnen und breitete sich im ganzen Körper aus.
In der 8 SSW beim erneuten US, sah man ein kleines Gummibärchen, ich kann mich noch genau daran erinnern und wie glücklich ich war, für 3 Sekunden. Der Arzt sah uns an uns sagte:“ Tut mir Leid, es lebt nicht mehr.“
Dieses Gefühl, das ich dabei hatte werde ich wohl nie wieder vergessen, alles um mich herum verschwamm und ich hatte das Gefühl zu fallen, während die Gedanken versuchten etwas vernünftiges zu produzieren.
Aus der Praxis draußen, sagte ich zu meinem Mann:“ Jetzt muss ich wieder ins Krankenhaus.“ Er deutete dies als Stärke meinerseits, ich war aber nicht stark ich war wie ein verwundetes Tier, das jetzt versucht zu überleben, egal wie.
Ich hatte wieder eine AS, die unproblematisch von statten ging, viele Bemitleideten mich und sagten mir wie Leid ihnen alles tue etc. Das hasste ich, denn dadurch musste ich mir eingestehen, dass etwas passiert war, das schlimm ist. Das konnte und wollte ich nicht, ich hatte Angst daran komplett zu zerbrechen, also lies ich es in geringen Dosen zu. Anfangs weinte ich und dann verdrängte ich es. In mir blieb diese quälende Frage: WIESO?
Ich begann dem Schicksal die Stirn zu bieten, der feste Überzeugung, dass mein Mann oder ich etwas haben MÜSSEN, etwas stimmt doch nicht mit uns,denn wieso sollte es sonst immer wieder uns passieren?!
Jetzt musste ich die größte Lektion lernen, nämlich die des Annehmens. Wir beide waren gesund, kein Test dieser Welt hätte etwas aufdecken können. Zig Ärzte sagten mir, dass wir einfach Pech hatten. 2 Mal, einfach Pech. Das war für mich nur sehr sehr schwer zu akzeptieren.
Nach einem Jahr, fühlten wir uns wieder bereit, man sagt doch so schön alle guten Dinge sind drei.
Nach dem ersten Übungszyklus bekam ich ganz normal die Mens, es hatte also nicht funktioniert. Nachdem ich aber Ovus machte und Temperatur maß, stellte ich bald fest, dass etwas nicht stimmt. Die Tempi ging nicht runter, sondern blieb am ZT 8 in Hochlage, ebenso zeigte die Ovus positiv.
Da ich einen 28 Tage Zyklus habe, fand ich das doch komisch. Also machte ich einen Schwangerschaft Test, der sofort positiv war.
Ich wusste nicht wie das möglich sein konnte? 8 Tage nach meiner Mens, konnte ich doch nicht schwanger sein?! Meine Schwägerin, die als Hebamme arbeitet sagte, dass Zwischenblutungen doch öfters Mal vorkommen können und ich mich freuen solle.
Am nächsten Tag, ich war auf Arbeit, fuhr gerade im Aufzug bemerkte ich wie meine Hose nass wurde. Ich stürmte aufs Klo, dachte es wäre viell. Ausfluss. Ich blutete!!
Sofort rief ich meinen Mann an (inzwischen waren wir verheiratet ☺) der mich ins Krankenhaus fuhr. Im US (ich konnte den Bildschirm nicht ansehen, ich dachte ich sterbe, wenn ich nochmals einen toten Embryo darauf sehe) sah man rein gar nichts. Die Gebärmutter war leer. Verdacht auf Elss.
HCG stieg jedoch innerhalb 48 Stunden regelkonform.
Mir ging es jedoch immer schlechter, mein Kreislauf spielte verrückt und ich hatte immer das Gefühl ich werde ohnmächtig. Tat dies aber als einfache Angst ab, schliesslich war das durch meine Vorgeschichte nicht weiter verwunderlich.
Nach 4 Tagen ging ich erneut zum FA, ich hielt es nicht mehr aus und wollte Gewissheit.
Der FA schallte, sah mich an und sagte: „ Sie müssen sofort ins KH“. Ich hatte eine Elss mit Einblutungen in den Bauchraum.
Meine Schwiegermutter, fuhr mich ins Krankenhaus und dort wurden alle ganz hektisch. Alles ging dann ganz schnell und ich hatte eine OP. Mein Eileiter konnte erhalten bleiben und musste nicht geschnitten werden, da die Elss „günstig“ saß.
Körperlich erholte ich mich schnell, alles andere verdrängte ich so gut es ging. Ja, ich war traurig sehr sogar und ich weinte viel aber i-wie auch viel zu wenig. Das Schicksal schlug mir immer wieder ins Gesicht und ich wollte trotzdem nicht im Dreck sitzen bleiben. Viell.
Hätte ich kurz sitzen bleiben sollen.
Nach diesem Erlebnis zog ich mir lange Zeit diese Schwindelattacken mit, ich bildete mir in jedem Zyklus ein ich bin wieder schwanger und das führte zu absoluter Panik. Für mich gab es ein Jahr lang nichts schlimmeres als schwanger zu werden, wieder zu leiden.
Diesemal war mir bewusst, dass ich das nicht mehr aushalten könnte.
Nach einem Jahr, fühlte ich mich plötzlich schlecht, im Nachhinein betrachtet meldete sich meine Psyche, sie sagte mir, dass jetzt genug sei. Ich dachte in dieser Zeit sehr viel nach, arbeitete das vergangene auf. Ich war traurig, wütend und manches Mal ohne Hoffnung.
Dieser Prozess war nötig um weiter zu kommen, alles hinter sich zu lassen funktioniert leider nicht.
Ich begriff, dass ich diese Fehlgeburten akzeptieren musste und ihnen Raum in meinem Leben lassen sollte, in meinen Erinnerungen durften sie sein.
Zwei Jahre nach der Elss, hatten wir neue Kraft getankt. Ich wurde wieder sofort schwanger und ich weiß nicht wieso oder warum aber ich hatte nur ganz selten ein ungutes Gefühl.
Beim ersten US, saß ich zitternd und voller Angst auf dem Gynstuhl und am liebsten wäre ich gestorben aber irgendetwas in mir wusste, dass es diesmal anders war.
Ich hatte Recht, es war alles in Ordnung. Endlich!
Im Laufe der Schwangerschaft fragte ich mich immer öfter, woher ich den Mut nochmals genommen habe, ich weiss es bis heute nicht aber ich weiss, dass ich 3 wunderbare Sternchen habe, mit denen ich jeden Abend rede. Ich weiss auch wenn es blöd klingt, dass sie auf unser Baby aufpassen.
Ja, manche Tage waren hart und ich war oft unsicher aber ich wollte mir selbst wieder vertrauen, meinem Körper nicht ständig misstrauen.
Geholfen hat mir google, ja so blöd es klingen mag aber sobald mir etwas komisch vor kam, googlte ich es und es gab 100 Frauen denen es auch so ging und das beruhigte mich jedes Mal, die schlechten Sachen zwang ich mich einfach nicht zu lesen. (oft hab ich sie aber trotzdem gelesen ;))
Heute bin ich Mama einer wundervollen 10 Wochen alten Tochter, die gerade im Tragetuch schläft.
Gebt nicht auf und glaubt an euch, haltet an eurer Hoffnung fest.

Mia

Tabuthema. Warum? (1 antworten)

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Hallo ihr Lieben,

ich beschäftige mich nach meiner FG im 4. Monat, immer noch damit, warum das ganze so totgeschwiegen wird?! Als wir damals in der 12. Woche der (Schwieger) Familie mitteilten, dass sie Oma,Opa,Uroma usw. werden, haben sich alle gefreut. Als es dann vorbei war, hat nie wieder einer von ihnen etwas gesagt. Zum Beispiel, tut mir leid, dass das passiert ist. Oder irgendwas anderes dazu. So als wäre das alles nie passiert.
Mich macht das so traurig. Stattdessen werde ich gefragt, ob ich gerne ein Mädchen oder ein Junge in der Zukunft haben will. Mir doch egal!!!
Wie ist das bei euch?Wird über das Thema bei Euch gesprochen?
Ich freue mich über Eure Erfahrungen, auch damit umzugehen, dass es ein Tabuthema zu sein scheint.

VG, MissMolli

1 Jahr nach Kaiserschnitt Beschwerden ? (5 Antworten)

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Hallo,
ich traue es mich nicht, im Schwangeren-Forum zu posten, um niemanden zu erschrecken oder zu verunsichern, deshalb hier.

Unsere Tochter wurde im Januar 2016 per Not-KS (still) entbunden. Ich hatte nie Probleme mit der Narbe. Seit März 17 habe ich merkwürdige Beschwerden im Bauchraum / Leistengegend. Ein gereiztes Gefühl, teilweise Hitze, kann es sehr schlecht beschreiben. Habe schon zig Ärzte durch (Gyn, Internist, Urologe, Homöopath), keiner kennt die Ursache.
Jetzt kam mir der Gedanke, ob es evtl. Spätfolgen vom KS sein könnten. Hat jemand ähnliches erlebt, so lange Zeit nach KS? Oder soll alles nur psychisch sein, was ich nicht glauben kann. Das die seelische Belastung es verstärkt, merke ich, aber die Beschwerden begannen direkt nach einer ICSI.

Danke für eure Erfahrungen.
Minnas Mama

Abschied für immer (1 antworten)

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Es war ein Abschied für immer.
Am Samstag hatte ich abends Schmerzen, fand es normal. Ich bekam schließlich Zwillinge. Ich schonte mich, nahm Magnesium und Paracetamol. Die Nacht verlief gut. Am Sonntag morgen begann der Tag wieder mit Schmerzen und starken Ausfluss. Zum Mittag waren wir bei meiner Mama zum Essen eingeladen. Ich wechselte die Vorlage. Ich bat meine Mama um eine Unterhose, aber nach fast 2 Stunden war sie nass. Ich wechselte wieder. Abends um 21 Uhr waren wir zu Hause und ich konnte wieder wechseln. Um 21:40 Uhr sind wir im Krankenhaus angekommen. Gegen 22:30 Uhr sollte ich Urin abgeben. Und die Unterhose sowie die Vorlage waren nass.
Es wurden Abstriche gemacht, ultraschall und untersucht. Es war alles in Ordnung bis auf dass ich Bakterien hatte. Wir bekamen ein Rezept und suchten sofort eine Notfallapotheke auf. Wir waren um 1:30 Uhr zu Hause. Ich nahm sofort das Zäpfchen. Ich hatte die Nacht einen sehr unruhigen Schlaf. Ich wachte um 6 Uhr auf und bemerkte das mein Kleid klitschnass war. Ich war am Vorabend zu faul um das Kleid auszuziehen. Ich schaute auf das Bett. Es war ein See. Ich stand auf und fühlte und roch. Es war kein Urin. Ich weckte sofort meinen Mann. Ich sagte ihm, dass ist kein Ausfluss mehr. Er fragte ob ich vielleicht Pipi machen. Ich verneinte. Das würde ich doch merken. Also sofort auf Toilette. Es lief immer weiter. Nebenbei machte ich pipi. ich hatte keine Spannung mehr im Bauch. Mein mann wollte mich ins Krankenhaus bringen und ich sagte ihm ruf lieber einen Krankenwagen. Gesagt, getan. Um 6:30 Uhr war er da und sagte, dass es normal ist dass ich vermehrt Ausfluss habe. Das kommt durch die Zäpfchen. Ich lief mit den Sanitätern zum Krankenwagen nsch dem ich mir ein frisches Kleid, Schlüpfer und eine Binde anzog. Es lief raus. Im Krankenwagen lief es weiter. Ich wollte ins Krankenhaus A aber die wollten mich ins Krankenhaus B schicken. Dort angekommen. war der Sitz im Krankenwagen komplett nass. Und da waren die Sanitäter meiner Meinung: es ist fruchtwasser. Ich wurde in den Kreißsaal gefahren und blieb auf dem Flur und redeten mit der Hebamme Renate. Renate sagte dass ich ins Krankenhaus A gehöre, sagte mir dass sie nicht gegen mich ist und sagte auch dass ich es nicht falsch verstehen soll. Der Sanitäter sagte Frau R hinterlässt gerade eine große Pfütze. Die Hebamme ist aufgesprungen und sagte schieben sie Frau R hier in den Raum rein.
Sie machte mich frei und ich fragte ob ich mein Kleid ausziehen dürfte. Die Ärztin kam und dann ging es los. Ich sollte ein Stück nach unten und wurde untersucht. Fruchtblase geplatzt, Muttermund zu und Gebärmutterhals 2 cm, blutung kam dazu, beide Herzchen schlugen, wenig fruchtwasser. ich wurde über die Risiken erklärt und was passieren kann und nicht muss. Ich weinte. Ich hatte Angst. Der Bauch wurde kleiner. Mein Mann kam. Ich musste liegen bleiben. Mir wurde Blut abgenommen und eine Kanüle gesetzt. Gegen 9:30 Uhr sollte die Oberärztin kommen. Mein Mann fuhr zu meiner Mama und holte sie ab. Sie waren schnell wieder da und dann kam die Oberärztin. Sie sagte die Blut Werte sind nicht in Ordnung. Ich werde verlegt ins Krankenhaus A. Mein Mann fuhr nach Hause um ein paar Sachen zu holen. Dann kamen die Sanitäter. Ich durfte keinen einzigen Schritt machen. also musste ich rüber rutschen auf die Liege. Meine Mama und ich wurden mit Blaulicht und Sirene ins Krankenhaus A gebracht. Um 11:50 Uhr kamen wir an. Meine beste Freundin kam. Brachte einen Glücksbringer. Ich wurde wieder untersucht aber nur über die Bauchdecke. Gegen 12:30 Uhr schlugen beide Herzchen immer noch. Ich war erleichtert. Blutung war immer noch da und fruchtwasser lief langsamer raus. Wir kamen auf Station . Ich trank viel um mehr Fruchtwasser zu produzieren. Ich war vorübergehend in einem Vorbereitungszimmer weil mein Zimmer noch gereinigt wurde. Ich ging irgendwann mit einer Krankenschwester zur Toilette. Immer noch Blut. Ich aß etwas, schrieb mit meiner Schwester, jammerte weil mein Popo mir so weh tat und unterhielt mich mit meinem Mann und mit meiner besten Freundin und ihrem Ehemann. Meine Schwester wollte mich besuchen. ich hatte nichts dagegen. Ich stellte mich auf einen langen Krankenhausaufenthalt ein. Ich fing an zu schwitzen. Mir war so warm. Die Fenster waren schon auf. Ich hatte nur ein op Hemd an. Mein Zucker war in ordnung. Ich bemerkte gegen 16 uhr ein Krampf im UnterbauCh. beim dritten mal fragte meine Mama ob mit mir etwas nicht stimmt. ich sagte dass ich einen Krampf habe. sie fragte mich ob ich wehen habe. Ich sagte weiß ich nicht. ich kannte keine wehen. Beim ersten hatte ich Rückenwehen und dann ks und beim zweiten hatte ich eher im oberen bauch wehen die sich anders anfühlen und auch ein ks war. Mein mann reagierte sofort und klingelte. der mann meiner besten Freundin rannte zum schwester Zimmer. die kamen mit einem UrinBecher und Paracetamol an sah mich an und fragte ob es stärker wird. ich bejahte. es wurden alle raus geschickt. Ic hatte einige weitere krämpfe. mein mann ging zur Toilette und meine beste Freundin kam zu mir. die Ärztin war plötzlich auch da und ich sollte meine Hände zu Fäusten machen und unter den popo machen. Muttermund war um 16:15 uhr komplett auf. 16:20 uhr ging es runter zum Kreißsaal. Die Schwester rannte zu meiner Mama und meine Mama rannte nach unten um meinen Mann zu holen. Mein Mann rannte erst auf Station und er wurde runter geschickt in den Kreißsaal. Meine Schwester kam um 16:30 Uhr im Krankenhaus an.
Während jeder wehe sagte ich Halleluja und brummte anschließend. Ich zog am Ohr von meinem Mann. Irgendwann legte ich mich auf die Seite und meine Freundin massierte mir den rücken. ich bemerkte irgendwann im Eingang dass da etwas ist. es fühlte sich an wie ein Tampon der falsch sitzt. Dann kam
Lenya um 16:55 Uhr mit 265 g und 23 cm still zur Welt.
Ich weinte, hatte einen flehenden Blick zu meinem Mann geworfen und sagte Nein. Mein Mann weinte. Wir weinten alle.
Leonie kam um 17:10 Uhr mit 280 g und 24 cm still zur Welt. Leonie war noch komplett in der Fruchthöhle.
Wir weinten. und dann kam der Mutterkuchen. Ich war so traurig. Mein mann musste erst mal runter kommen und wollte kurz an die frische Luft. Ic wurde frisch gemacht und bekam meine bildhübsche Mädchen die mir meine heisersehnte normale Geburt schenkten auf den arm. Das Ende dieser Geburt ist mehr als schrecklich. Meine Mama und Schwester und der Freunde meiner Mama kamen rein. Und wir trauerten alle. Wir weinten und schauten uns die beiden an. Sie waren so klein und so unschuldig. Mein Mann und meine Freundin kamen wieder. und ich musste dann zur Ausschabung unter Vollnarkose. Gegen 18:45 uhr war ich wieder auf Station und meine beiden Töchter lagen in einem Körbchen.

Am nächsten Tag wurde meine beiden um 13 Uhr getauft und bekam Paten. um 16:45 Uhr kam die Fotografin für SternenKinder.

um 17:30 Uhr haben wir Lenya und Leonie der Krankenschwester übergeben und um 17:40 Uhr verließen wir das Krankenhaus mit zwei Engeln im Herzen aber nicht in unserem Arm.

Lenya *5.6.2017+
Leonie *5.6.2017+

Am Donnerstag den 15.6.2017 werden beide Sterne zu ihrem Grab getragen.

Wir hätten auch die kostenlose Beerdigung wählen können aber da werden die mit anderen Fehl- und Frühgeburten verbrannt und anonym begraben. Wir entschieden uns dagegen weil wir Lenya und Leonie gespürt haben und sie unter meinem Herzen gelebt haben.

Wir lieben euch Lenya und Leonie

Selbsthass nach Fehlgeburt (Keine Antworten)

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Liebes Forum,

ich bin 28 Jahre alt und hatte vor 2 Wochen eine Fehlgeburt in der 8.SSW.
Die Schwangerschaft war nicht geplant, dennoch wäre die kleine Laus sehr willkommen gewesen.
In der 7.Woche hatte ich das erste mal leicht rosa Schleim am Klopapier und seitdem große Angst das Kind zu verlieren. Leider wurde es in der darauf folgenden Woche immer häufiger und dann auch stärker. Erst bräunliche Schmierblutungen, dann richtiges Blut.

Der Embryo ist auf natürlichem Wege abgegangen. Zum Glück hatte ich tolle Unterstützung von meinem Freund und seiner Familie. Seine Mutter ist Hebamme und hat mir toll geholfen. Trotzdem war es sehr schmerzhaft und mir geht es auch jetzt noch nicht wirklich gut.

Es war meine erste Schwangerschaft. Ich bin noch Studentin und wohne in einer WG. Hab kein festes Einkommen. Mein Freund ebenso.
Das alles hat mich ziemlich gestresst. Aber trotzdem hab ich mir das Kleine sehr gewünscht.

Ich bin mir ganz sicher, dass ich schuld daran bin.
Weil ich zu gestresst war. Weil ich ständig Bauchschmerzen hatte. Weil ich zu viel Angst habe. Immer.
Wegen meines Hashimoto Syndroms.
Wegen meines Körpers, der so falsch und nutzlos ist.
Weil ich zu wenig Frau bin.

Ich bin mir sicher, dass es nie klappen wird.
Weil mein Kopf krank ist und mein Körper nutzlos.
Ich habe jetzt schon solche Angst vor dem nächsten mal.
Vor der naiven Freude meines Freundes. Der nicht weiß, das wir nie Kinder haben werden. Weil ich keine Mutter sein soll. Das wusste ich schon immer.

Ich weiß, das klingt total psycho. Wahrscheinlich ist es das auch.
Kennt jemand diese Ängste und diesen Selbsthass?

Jetzt Fehlgeburt?? Was soll ich machen??? (3 Antworten)

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Hallo, ich bin neu hier....
Nach langem, langem üben hat es endlich geklappt und ich wurde doch noch schwanger. In der 7. ssw konnte im Ultraschall sogar der Herzschlag festgestellt werden. Letzte Woche ( Ende 8.ssw) war der Arzt in der Kinderwunschklinik aber sehr verhalten und sagte das sieht nicht gut aus. Das Krümelchen ist wohl nicht so gut gewachsen und den Herzschlag konnte er auch nicht mehr sicher feststellen. Er sagte es endet vermutlich in einer Fehlgeburt und ich soll am Dienstag wiederkommen. Für uns ist eine Welt zusammen gebrochen, aber wir wollten die Hoffnung nicht aufgeben. Ich sollte nur früher kommen oder ins Krankenhaus fahren wenn eine wirklich sehr starke Blutung einsetzt. Heute morgen habe ich ein wenig geblutet. (helles Blut) Setzt jetzt doch die Fehlgeburt ein? Sollte ich ins Krankenhaus fahren auch wenn es nur so wenig blutet? Oder soll ich abwarten?
Nach der schlimmen Vermutung des Arztes habe ich mich, trotz der Hoffnungen, versucht auf alles vorzubereiten.
Sollte das jetzt die Einleitung zur Fehlgeburt sein, und nicht mehr aufzuhalten sein, würde ich gerne auf eine Ausschabung verzichten. Also lieber nicht ins Krankenhaus?
Kann mir jemand etwas raten? Ich fühle mich total verunsichert, am Boden zerstört und völlig hilflos.....

Periode nach Fehlgeburt mit Pco (Keine Antworten)

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Hallo,
nachdem ich meine Pille abgesetzt hatte und meine Periode sehr unregelmäßig kam, wurde dann PCO festgestellt. Da ich noch jung bin,23, hab ich mich gegen eine Behandlung in der Kinderwunschklinik entschieden. Es hat dann auch auf natürliche Weise geklappt.
Leider hatte ich dann im Mai eine Fehlgeburt mit Ausschabung.
Seitdem hat sich meine Periode nicht blicken lassen.
Bin schon ziemlich niedergeschlagen, dass diese sich so viel Zeit lässt.
Hat von euch schon jemand ähnliches durch gemacht? Wie lange hat es bei euch gedauert bis die Periode wieder kam?

Neu hier, sehr frühe FG (Keine Antworten)

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Hallo,
ich bin neu hier... und unerfahren auf diesem Gebiet..
Bin 37, .. hab jetzt bei 4+4 die Blutung bekommen.... sehr früh.
Kommen manchmal noch wehenartige Schmerzen dazu oder ist das nur, wenn die Schwangerschaft länger dauerte..??

Eigentlich bin ich froh , dass ich nicht länger warten musste... hatte von Anfang an ein Gefühl, dass etwas nicht stimmt.:-(
Die Schwangerschaftstests waren von Anfang an sehr sehr hell und das HCG stieg nicht.

Hab mal gelesen, dass der Körper nach einer FG "auf schwanger eingestellt" ist und schnell wieder schwanger wird. stimmt das?

Vielen Dank

4 Sternchen in 9 Monaten... und keiner kann helfen (Keine Antworten)

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Hallo ihr Lieben,
Ich wurde im Oktober 2016 das erste mal schwanger... absolutes Wunschkind. Leider blieb es nur bis zum Anfang 6 SSW. Das gleiche folgte im Dezember, März 2017 und Mai 2017. Ich kam nie in die SSW 7.... schüldrüse wurde im Januar eingestellt, ist jetzt bei 1,25. Protein Z Mängel im Februar festgestellt. Nun spritze ich täglich Heparin. Ende Mai killerzellen getestet. Anzahl normal, Aktivität bei 17 % , also leicht erhöht. Kiwu empfiehlt Intralipidfusion einmal in der Woche und um Eisprung Omegaven. Hatte jetzt die dritte Infusion. Bin privat Versichert. Die zahlen das wohl nicht wurde mir gesagt. Progesteron nehme ich seit der ersten FG.
Bei allen Schwangerschaften wusste ich bereits bei ES+ 8-9 dass es geklappt hat. Mein Körper reagiert heftig. Super empfindliche Brüste und ein Blähbauch der seines gleichen sucht.
Nun der Hammer: wieder schwanger.

Ich habe solche Panik, dass es wieder geht. Was kann ich noch tun? Scheinbar gibt es große Probleme bei der Einistung. Ich bin emotional jetzt schon auf den nächsten Abgang eingestellt und könnte die ganz Zeit heulen. Besonders weil keiner versteht, was die Abgänge mit einem machen. Alle meinen es sei nicht so schlimm, weil es ja immer so früh passiert.

Hat jemand eine Idee was ich noch machen kann um die Einnistung zu unterstützen oder was wir noch untersuchen lassen können?

Lg, Vi

6 Fehlgeburt (Keine Antworten)

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Hallo zusammen,

Ich brauche eure Hilfe bitte. Vielleicht kann jamend mir helfen!!!
Ich habe 6 Fehlgeburt und habe noch keine Kinder .. Die Ärztin weiß nicht , warum ich Fehlgeburt hatte .. ich habe eine Inversion auf Chromosom 9 aber die genetische Beratung sagte, dass das kein Grund ist und die Inversion normal ist!!!! Kennt ihr vielleicht eine gute genetische Beratung, weil ich daran zweifele .. was muss ich machen ; habt ihr Erfahrung wie meine Situation oder Beratung. Kennt ihr jamenden, dass es Fehlgeburt hat und danach hat ein Kind bekommen..
Ich bin sehr traurig und enttäuscht.. Vielen Dank im Voraus
LG
Wans

Abbruch nach Trisomie 18 in der 19.ssw (1 antworten)

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Mein Mann und ich haben seit gut 6,5 Jahren versucht auf normalem Weg ein Kind zu bekommen. Ende letzten Jahres suchten wir nun doch endlich eine Kinderwunschklinik auf und entschieden uns für eine Behandlung. Leider sind wir nun schon Selbstzahler (Mann ü50) und es kam auch nur eine ICSI in Frage. Die Eizellausbeute war nicht so berauschend und trotzdem hatten sich 2 Blastos entwickelt. Anfang des Jahres starteten wir nun und unsere Freude war riesig..gleich der erste Versuch hatte geklappt. Nachdem dann auch endlich das erste Trimester überstanden war atmete auch ich endlich etwas auf. Ich lies dennoch den Harmony-Test machen. Der erste war gar nicht auswertbar...beim 2. Versuch wurde mir telefonisch die Schockdiagnose Trisomie 18 entgegen geschmettert. Meine FA machte direkt einen Termin zur Pränataldiagnostik aus und schon am nächsten Tag hatte ich den Termin. Mein Mann und ich schauten nur auf den US und sahen wie sich unser Kind bewegt. Die Ärztin schallte gut 30 min und meinte es sind schon deutliche Merkmale zu erkennen und wir sollten die Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Alle rieten uns von Anfang an zu einem Abbruch, da die Kleine in der 18.ssw wohl noch keine Schmerzen spüren. 4 Tage später kam dann der Schnelltest und das letzte Fünkchen Hoffnung verschwand. Ich saß dann ein paar Tage später bei meiner FA und wir machten die Papiere für den Abbruch fertig. Mein Mann und ich hatten wirklich ausführlich im Internet recherchiert was die Krankheit bedeutet und was auf unser Kind zukommen würde. Uns war immer klar das wir unserer kleinen Maus jeglichen Schmerz nehmen möchten..selbst wenn es jetzt das vorzeitige Loslassen bedeuten würde. Ich stehe auch heute noch hinter dieser schmerzvollen Entscheidung und würde sie jederzeit wieder so treffen..aus Liebe zu meinem Kind.
Mein Mann und ich hatten schon seit längerem vor zu heiraten und machten im März den Termin fürs Standesamt am 01.06. 2017 aus..da war die Welt noch in Ordnung.
Der Termin für das Klinikum war am 02.06. 2017, wir haben den Termin für die Hochzeit dennoch nicht verschoben weil wir noch als "Familie" in die Ehe gehen wollten.
Am 02.06. ging es dann ins Klinikum wo man 4 Tage mit Cytotec versuchte die Wehen einzuleiten. Nix passierte..mein Körper wollte die Kleine nicht hergeben. Ich bekam dann für 12 Stunden einen Ballonkatether, der mir am nächsten morgen wieder entfernt wurde. Dann wurde mir ein Hormontampon eingesetzt..wieder nichts. Zu guter Letzt hat man mir am 7.6. gegen 15 Uhr dann auf sehr schmerzvolle Art und Weise die Fruchtblase zerstochen. Ich kam wieder aufs Zimmer und durfte nicht mehr aufstehen. Die Wehen blieben dennoch aus.
Dann abends gegen 20.30Uhr fuhr man mich in den Kreissaal... und genau da realisierte ich erst wirklich, es wird ein Abschied für immer.
Ich kam an den Wehentropf ..es zeigte Wirkung. Die Hebamme war superlieb und die Auszubildene wich mir nicht von der Seite und atmete mit mir. 2 Stunden später waren die Wehen weg. Es wurde ein US gemacht wo man sah das meine kleine Tochter schon im Geburtskanal war. Sie sagten das Herz würde schon nicht mehr schlagen. In dem Moment war ich so erleichert...heute schäme ich mich dafür zutiefst.
Aber erst da konnte ich wirklich loslassen (oder mein Körper), die Ärztin holte sie dann mit mein Zutun aus mir. Und so wurde sie 22.54 Uhr geboren um niemals zu leben. Selbst die Ärztin weinte mit uns, weil alles halt auch so lange gedauert hat..und natürlich auch um unsere Tochter. Sie schauten sie kurz an und brachten sie uns dann. Sie war so winzig..aber doch auch schon fertig entwickelt. Wie ein kleiner Engel..sie sah auch als wäre sie friedlich entschlafen.
Am nächsten Tag haben wir sie frühs noch einmal sehen wollen bevor wir fluchtartig das KH verlassen haben.
Die nächsten 2 Wochen habe ich nur geweint. Das Unverständnis was uns von manchen Leuten entgegengebracht wird macht es nicht leichter. Einige sehen es als noch gar "keinen Menschen" andere meinen " naja der Ofen ist ja warm, das klappt bestimmt bals wieder" bis hin zu Aussagen " in eurem Alter braucht ihr euch nicht wundern wenn ihr ein behindertes Kind bekommt".
Wir haben uns eine Bescheinigung beim Standesamt geholt, das unsere Jasmin nie vergessen wird. Das wird sie eh nicht, zumindest nicht von uns. Aber wir wollten sie einfach im Stammbuch mit drin haben..da wo sie hingehört. Das hat mir ein kleines Stück Frieden gegeben.
Seit Anfang dieser Woche gehe ich nun wieder arbeiten, was mir auch etwas Ablenkung beschert. Aber seit genau Anfang dieser Woche kann ich auch kaum noch schlafen. Ich wälze mich Nacht für Nacht von einer Seite auf die andere und träume nur von diesen schrecklichen Ereignis. Wie sagt man so schön? Was man tagsüber erfolgreich verdrängt holt einen in der Nacht ein. Das trifft es eigentlich ganz gut. Nun habe ich mir von meinem Hausarzt Schlaftabletten verschreiben lassen die nicht wirken und fühle mich jeden Tag wie gerädert, ohne jegliche Antriebskraft.
Ich weiß auch einfach nicht wie ich meinen Blick aus der Vergangenheit in die Gegenwart bzw. Zukunft lenken soll.
Ich sehe auf Arbeit ( ich arbeite in einem Discounter) so viele Schwangere oder Mütter mit Kleinkindern, da bleibt mir jedes Mal der Atem weg. Ich hatte mich so sehr auf dieses ersehnte Kind gefreut.
In ferner Zukunft werden wir vllt. erneut versuchen mit Behandlung doch noch ein Erdenkind zu bekommen. Einen "Eisbär" haben wir ja noch. Aber wer sagt mir das er nicht auch diese Chromosomenstörung hat? Ich weiß, eine Garantie auf ein gesundes Kind kann keiner geben...

Hämatome - Folge oder Grund von Fehlgeburten? (Keine Antworten)

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Hallo liebe Foris,
bei der 5. ICSI waren wir endlich schwanger, aber hatten im Januar eine M.A. in der 8. SSW.

Nachdem die 6. ICSI nicht erfolgreich war und wir jetzt eine 7. ICSI angehen wollen, beschäftigt mich die Fehlgeburt wieder sehr.

Bei mir war es eigentlich eine Mischung aus natürlicher Fehlgeburt und M.A.. An einem Freitag hieß es im KiWU Embryo zu klein, keine Herzaktivität, ich bräuchte eine Ausschabung. Abends und am Samstag sah man aber im Krankenhaus den Herzschlag, aber überall um den Embryo drumherum sah man Hämatome und die Fruchthöhle hat zusehends an Form verloren. Am Sonntag kam dann ganz viel Blut und Gewebe. Dennoch habe ich noch mehrmals Cytotec bekommen, allerdings hat sich ein Gewebeknäuel am Gebärmutterhals gesammelt, so dass nicht alles raus konnte und ich am Ende doch eine Ausschabung benötigt habe.

Jetzt meine Frage: Sind die Hämatome eine Folge der Abstoßung des Embryos oder entstehen sie aus irgendwelchen (welchen?) Gründen und führen so zur Abstoßung des Embryos? Hätte man bei einer früheren Kontrolle, wenn man die Hämatome dann früher gesehen hätte, etwas tun können? Kann man irgendwas tun, um so einer Hämatombildung vorzubeugen?

Ich hatte ca. anderthalb Wochen vor der M.A. einen US, weil ich leichte Blutungen gehabt hatte. Abstrich war unauffällig und zumindest auf dem KiWu-Gerät war scheinbar nichts alarmierendes zu sehen gewesen. Der Embryo war tendenziell etwas zu klein, aber Herzpochen war zu sehen.

Zurzeit bin ich wieder so traurig. Weil wir dieses Jahr auch noch eine andere, große schlechte Diagnose hatten, war eigentlich gar keine Zeit, die Fehlgeburt zu verarbeiten. Ich vermisse meinen Krümel :(

Habe dieses Thema auch im Kinderwunsch-Forum gepostet, weil ich gern Antwort vom Team erhalten möchte. Würde mich an dieser Stelle aber auch interessieren, über eure Erfahrungen mit Hämatomen und FGs. Danke schon einmal.

LG,
Otter

Wie bewertet ihr das? (3 Antworten)

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Hallo,

meint ihr es gibt noch Hoffnung?
Mein Mann und ich waren in letzter Zeit ziemlich
fertig. Es hat uns alles sehr mitgenommen.

So hatten wir im Juni so gut wie keinen Sex.
Letzte Periode 1. Tag 15.05
Im Juni hatten wir im Urlaub Sex. Am 14.06. Da hätte ich meine Periode bekommen sollen.
Test am 18 und 22.06 war negativ.
Am 27 war ich beim Frauenarzt. Der hat eine leere Fruchthöhle gesehen und sprach direkt von einer Fg.

Zeugungsdatun kann aber nur der 14.06 gewesen sein. Dazu passt eine leere Fruchthöhle dann ja.
HCG wollte er noch nicht kontrollieren. Soll mich auf starke Blutung einstellen.
Dann habe ich am 17.07 eine ganz, ganz leichte Blutung bekommen.
Bin wieder zum Frauenarzt.
Der sieht eine leere Fruchthöhle und kann einen Dottersack erahnen.
Also hat sich doch etwas getan? Da meine Eisprünge einfach mal stattfinden, oder halt auch nicht, können wir uns nur auf den 14.06 verlassen.
Hcg messen findet er immer noch überflüssig, weim ich ja minimal bluten würde. Es beginnt also der Abgabg. Direkt am Abend hat der blutige Ausfluss nachgelassen und jetzt ist gar nix mehr.
Ich hab bei einem anderen Arzt noch einen Termin ereinbart. Aber da ist erst am 01.08 was frei gewesen.
Ist echt alles verloren?
Kann ich wohl auch ins KH gehen? Ich würde so gerne wissen was jetzt Sache ist.
Aktuell hab ich jetzt 1 Woche Urlaub genommen und warte auf Blutungen.
So doof und gemein
Danke fürs lesen

Periode 2 Wochen nach Ausschabung? (1 antworten)

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Hallo zusammen,

übermorgen vor 2 Wochen hatte ich die Ausschabung nach MA.
Ich wäre an dem Tag in der 12. Woche gewesen.
Krümelchen war aber laut Größe etc. bei ca. 9. Woche.

Nun habe ich seit Tagen eigentlich keine Blutung mehr von der Ausschabung, heute früh aber helles Blut und Bauchschmerzen wie wenn ich meine Periode kriegen würde.
Kann das sein, nichtmal 2 Wochen nach der Ausschabung?

spätabort 20 + 5.ssw (Keine Antworten)

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Hallo ich hatte am 15.6.2006 ein spätabort in der 20 +5.ssw ich hatte Wehen bekommen und der Muttermund war schon 4 cm Ofen. Mein Sohn Dany war 433 g schwer 13 cm ssl und 22 cm sfl .Das kommische an der ganzen Sache war das der Frauenarzt meinen Mutterpass behalten hat und ich überhaupt nix von meinen Sohn habe. Und dann hatte ich ein Abort in der 9 ssw am 07.03.2007 der Mutterkuchen war zu groß und mein Kind wurde nicht mehr versorgt und ich wurde ausgeschabt. Also habe ich jetzt zwei Sternen Kinder . Heute hab ich zwei süße Jungs einer ist 5 Jahre alt wird bald 6 und einer ist 4 Jahre alt ist allerdings 10 Wochen zu früh auf die Welt gekommen.

Fehlgeburt Zwillinge, wie verkraften ? (2 Antworten)

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Ich habe nun zum zweiten Mal meine Zwillinge verloren.
Ich habe sie immer vor Ablauf der 12 ssw verloren, ich weiß es gibt hier viele Frauen, die Ihre Kinder erst später verloren haben, wenn man sie schon spüren konnte. Das muß definitiv noch schlimmer sein, aber ich komme trotzdessen nicht darüber hinweg.
Ich hatte mir schon als kleines Mädchen immer gewünscht, dass ich einmal Zwillinge bekomme, entspechend riesig, war jedes Mal meine Freude.
Ich bin in ein riesen Loch gefallen und weiß nicht wie ich wieder herauskommen soll.
Überall sehe ich Zwillinge. Wenn ich einkaufen gehe, was ja zwangsläufig einmal die Woche sein muß sehe ich immer Zwillinge, wenn ich fernsehe um mich abzulenken sehe ich auch so gut wie jedesmal welche.Wir sind dieses Wochenende extra ans Meer gefahren, damit ich mal rauskomme und der ganze Strand war voll mit Zwillingen. Ich werde einfach ständig damit konfrontiert und könnte jedesmal weinen.
Wie macht Ihr das ?
Wie verkraftet Ihr das ?

Ich weiß im Moment nicht mehr weiter und keiner versteht mich. ( mein Mann gibt sich zwar Mühe, aber im Endeffekt habe ich ihn auch nur enttäuscht, weil er sich jedesmal sehr gefreut hatte )
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