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Channel: Unsere Kinderwunsch Foren - Fehlgeburten Forum
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Warum? MA 11. SSW (1 antworten)

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Im letzten Jahr haben wir nach vielen Rückschlägen endlich eine kleine Tochter bekommen. Wir waren glücklich und zufrieden und der Kinderwunsch war abgeschlossen. So kurz nach der Geburt und nach so vielen Jahren ohne Verhütung hatten wir uns darum noch keine Gedanken gemacht, als ich im Dezember unwissentlich schwanger wurde.

Die ersten Tage nach der überraschenden Nachricht waren von der Angst geprägt, dass meine Ärzte dazu raten könnten, eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Die dann folgenden Tage, dass mein Körper es nicht schaffen könnte, dieses wunderbare kleine, aktive und stetig wachsende Wunder in meinem Bauch lange genug zu halten.

Ein frühes Screening 10+0 nahm uns vorerst diese Ängste. Der Muttermundverschluss sollte eine Woche später folgen. Die Prognosen waren so gut, wie unter diesen Umständen nur möglich. Unserem Baby ging es gut und der Gebärmutterhals hatte unglaubliche 4 cm! Freude machte sich breit. Dafür wurden wir schon einen Tag böse bestraft. 10+1 nach dem Gespräch mit dem OP Arzt ein weiterer US. Kein Herzschlag mehr, der 15 Stunden zuvor noch so kräftig und regelmäßig unser Glück bedeutete.

Warum? WARUM? Warum konnte ich nicht einfach nur glücklich sein mit der Geburt unserer zweiten Tochter? Natürlich bin ich selbst Schuld. Ich hätte verhüten müssen. Wie konnten wir nur so dumm sein? Aber warum kam es? Warum ging es wieder?

Habt ihr auf diese Fragen eine Antwort bekommen?

abschluss nach FG (3 Antworten)

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Ich hatte vor wenigen Wochen einen abgang in der vom Frauenarzt geschätzten 8.ssw
Ich komme den Großteil der Zeit gut damit zurecht kann aber die Gegenwart von Schwangeren noch etwas schwer ertragen.
Die positiven SST sowie den negativen vom Abgang bewahre ich immer noch im Bad auf und sehe sie mir oft an, so als könnte ich es noch immer nicht glauben. Ich bringe es nicht übers Herz diese einfach wegzuwerfen. Geht es jemandem ähnlich oder hat jemand eine Idee wie ich es schaffe diese würdig los zu werden? Evtl kann ich dann besser abschließen obwohl die gewissen traurigen Momente immer wieder kehren werden.

Fehlgeburt, starkes PCO - wann kommt Periode? (4 Antworten)

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Hallo ihr lieben,

Ich hatte im Februar eine FG, angefangen mit extremen Sturzblutungen an meinem Geburtstag,
das war der bisher schlimmste Tag meines Lebens :( Der eigentliche Abgang war dann 2 Tage später.
Mir geht es so naja... an manchen Tage überkommt mich einfach die Trauer und es kommt die Angst,
vielleicht für immer kinderlos zu bleiben, an anderen Tagen geht es besser...

Ich möchte jedenfalls jetzt nicht all zu lange warten und meine noch vorhandenen Eisbärchen bald abholen.

Jetzt habe ich eine Frage, ich habe jetzt 10 Tage lang Progestan zum auslösen der Periode genommen (wegen starkem PCO hab ich von alleine keine Mens)
normalerweise kommt die Mens nach absetzen schnell durch. Bisher 4 Tage nach absetzen jedoch noch nicht.

Vor einer Woche hatte ich noch einen hcg von 12, kann es sein, dass die Mens deswegen nicht kommt, weil mein Körper noch glaubt er ist schwanger??
Mittlerweile müsste der hcg ja bei 0 sein...

Oder kommt die Mens auch bei PCO von alleine, wenn das komplette hcg raus ist?

Bin ein wenig unsicher.

Danke schon mal für eure Antworten.

Lg Nadine

Unentlich traurig nach FG *heul**heul* (13 Antworten)

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Hallo zusammen. Bin neu hier. Leider komme ich mit der FG, die ich vor ca. 1woche hatte nicht klar. Ich bin sooo traurig und ich kann das ganze einfach nicht verarbeiten. Ich hatte es mir soo sehr gwünscht und es war meine erste spontane ss.
Ich konnte es kaum glauben als ich am 2.1.16 einen pos. Sst hatte. Die Feude war so gross. Es lief alles gut, trotz Blutungen in der Frühschwangerschaft, entwickelte sich mein Baby sehr gut. Die Blutungen hörten auf, das Herzchen schlägte und mein Schatz wurde immer kräftiger. Als auch bei der Kontrolluntersuchung in der 12+2ssw alles ok war, dachte ich nun haben wir es geschafft. Jetzt musste mein Krümelchen nur noch wachsen und ich machte schon Zukunftspläne. Meine nächste Kontrolle war am 1.4.16, aber da ich hin und wieder Rückenschmerzen hatte, wollte ich nicht bis dann warten und ging früher zum Arzt (14+1). Sie schaute mit dem US, ich sah das kleine Herzchen nicht mehr schlagen, ich getraute mich nicht die Ärztin zu fragen, aber wusste genau, dass etwas nich stimmte. Dann bestätigte die Ärztin meine schreckliche Vermutung.Das Herzchen habe wahrscheinlich vor 1woche aufgehört zu schlagen und ich habe das einfach nicht gemerkt. Zuerst dachte ich, ich sei in einem Alptraum, aber ich wachte nie auf. Der Alptraum ging am nächsten Tag weiter, ich musste mein Engelchen hergeben. Ich hatte im Spital eine Ausschabung. Seit diesem Tag erlebe ich die Hölle. Ich halte es nicht mehr aus. Die Trauer ist soo gross... Wird es jeh besser? Ich vermisse mein Engelchen so sehr *heul*

3. Fehlgeburt wann wieder anfangen? (3 Antworten)

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Hallo Mädels oben steht schon meine Frage.
Hatte letzte Woche ein FG in der 6 SSW mit Ausschabung am Donnerstag habe jetzt noch leichte Blutungen.
Bin so hin und her gerissen ob ich jetzt lieber noch einen Zyklus warten soll oder gleich es drauf anlegen soll?
Wie lange habt ihr gewartet oder bei wem hat es gleich geklappt?

Ps. Habe schon viel gegoogelt aber die wollte hier im Forum noch mal nachfragen.

Vielen Dank schon mal für die Antworten *ja*

Grüße Efi

wann nach Abgang wieder ES? (1 antworten)

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Hallo zusammen,

Mein Problem ist wie schon oben beschrieben, dass ich auch sm
Zyklustag 26 keinen ES habe.
Meine Ovu's haben Schon mal "fast" positiv angezeigt aber schenken seitdem und bleiben trotzdem negativ.
Ich habe Angst Dass es ewig dauern wird, bis sich das wieder einpendelt und man überhaupt erst wieder sinnvoll "üben kann".
Hatte jemand auch immer erst so spät einen ES?

Fehlgeburt...Bin so traurig (2 Antworten)

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Hallo Ihr Lieben,
komme gerade aus dem Krankenhaus Fehlgeburt. War in der 6 SSW. Kann gar nicht mehr aufhören zu heulen.
Nach etlichen Versuchen haben wir uns für eine Fremdeispende entschieden und alles lief perfekt. Bis heute...

Natürliche Fehlgeburt (1 antworten)

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Ich schreibe meine Erfahrung hier nicht auf, um therapeutisch zu schreiben oder meinen Verlust öffentlich aber anonym zu beklagen. Ich bin keine Frau, die hinter der medizinischen Versorgung einer Schwangerschaft eine böse Ärzteschaft wittert. Ich bin nicht die Mutter-Erde Globuli Frau, welche lieber auf ihr Bauchgefühl, als auf harte Fakten hört. Im Gegenteil. Ich liebe harte, wissenschaftliche Fakten. Ich hoffe daher, dass man auch in Deutschland von der Doktrin der Ausschabung als Goldstandard der medizinischen Versorgung von Frühaborten wegkommt. So wie sich auch langsam durchsetzt, dass nicht jeder schmerzende Rücken operiert werden sollte, so sollte auch in Deutschland den Patientinnen mehr informierte Entscheidungsfreiheit gegeben werden, wenn es darum geht, den persönlich richtigen Weg nach einer Fehlgeburt zu finden.

Montag:
Ich hatte mich aufgrund meines Alters (41) bereits seit dem positiven Test mit der Frage beschäftigt, was mich im Falle einer Fehlgeburt erwartet. Kurz hoffte ich, auf der sicheren Seite zu sein, als in den 8. Woche ein Embryo mit Herzschlag festgestellt wurde, aber in Woche 10 war kein Herzschlag mehr vorhanden. Vermutlich starb der Embryo in der 9. Woche und damit ein Traum.
Ich hatte bis dahin keinerlei Blutungen oder Krämpfe, lediglich die kleiner gewordenen Brüste hatten mich schon ahnen lassen, dass der Mitbewohner ausgezogen war.
Mir wurde von meiner schmallippigen Gynäkologin gesagt, dass es eine missed abortion sei und ich zur Ausschabung müsste. Man würde mir gleich einen Termin für den gleichen Tag - oder falls ich ein wenig Zeit bräuchte - für den nächsten Tag machen. Ich war darauf vorbereitet und lehnte die Ausschabung mit den Hinweis auf die zu großen Risiken der Prozedur für den Uterus ab. Meine Ärztin redete die Risiken klein (Wo haben Sie das denn her? Das sind Fälle im Promillebereich!) und holte die großen Geschütze hervor: Blutvergiftung durch den verwesenden Embryo, massive Blutverlste, die innerhalb von Minuten zum Tode führen könnte, Krebs durch das zurückbleibende Stammzellgewebe. Ich versuchte über die Studienlage zu reden, sie machte klar, dass es keine Diskussion geben könne, da ich im Schockzustand sei.
Man hätte meinen können, ich hätte verkündet, für meine Fehlgeburt beim nächsten Vollmond mit einer schwarzen Katze in den Wald zu gehen. Ich bedankte mich für die Infos und verließ die Praxis zusammen mit meinem Freund.

Zuhause überdachten wir noch einmal die Risiken und Optionen. Wir lasen uns noch einmal die medizinischen Studien zu natürlichen Fehlgeburten und chirurgischen Eingriffen durch und tranken eine Flasche Rotwein. Ok, ich trank die Flasche Rotwein.

Unsere Entscheidungsgrundlage:
Die Studienlage ist ziemlich eindeutig in der Hinsicht, dass natürliche Fehlgeburten keine größeren Nachteile gegenüber chirurgischen Eingriffen haben:

  • Fehlgeburten ohne weitere Eingriffe sind zu circa 80 % erfolgreich - es kann notwendig sein, bei starken Blutungen oder Gewebresten oder Infektionen doch noch medikamentös zu unterstützen oder als letzten Schritt auszuschaben.
  • Medikamentös unterstützte natürliche Fehlgeburten sind zu 95 % erfolgreich (d.h. kein weiterer Eingriff ist notwendig)
  • Chirurgische Eingriffe sind zu 95 % erfolgreich. Letztere tragen jedoch Narkoserisiken und die Risiken des Eingriffs der Ausschabung für den Uterus. (Interessanterweise können auch bei der blind durchgeführten Ausschabung Gewebreste zurück bleiben, so viel zu dem Krebsrisiko durch verbleibendes Gewebe,...)

In England kommt es bei lediglich 10 % aller Fehlgeburten zu Ausschabungen. Ähnlich sind die Zahlen in den Niederlanden. Der deutsche Weg in über 90 % aller Fehlgeburten eine Ausschabung vorzunehmen ist nicht mehr zeitgemäß und entspricht in keinster Weise dem wissenschaftlichen Stand der Medizin. Und die Drohkulisse, welche von Ärzten aufgebaut wird, ist geradezu mittelalterlich.

Der Goldstandard für die Bewertung von Studien ist die Cochrane Review:
[www.cochrane.org]

Hier eine - vielleicht etwas tendenziöse - Zusammenfassung der Risiken einer Ausschabung nach deutschen Standard:
[www.gl-m.de]

Hier eine Einschätzung der gynäkologischen Abteilung der Universität Insbruck:
[www.kup.at]
(Ich hoffe, die nicht authorisierte Verbreitung wird mir aufgrund der desaströsen deutschen Informationslage nachgesehen.)

Und hier das Informationsblatt für Patientinnen herausgegeben vom Royal College
[www.rcog.org.uk]
Comic Sans hätte nicht sein müssen,...

Und hier die offiziellen Empfehlungen des Royal College für Ärzte:
[www.nice.org.uk]

So. Das war unsere Entscheidungsgrundlage. Wir würden mindestens eine Woche warten, nach Überprüfung der Situation durch einen Arzt auch zwei Wochen.

Dienstag:
Am Morgen setzen spontan hellrote Blutungen ein. (Halleluja?) Keine Schmerzen. Lediglich ein leichter Kater vom Rotwein. Mittags leichte Krämpfe und der Abgang von einem großen Gewebeklumpen. Wir schauten den Dienstag über dem Schnee beim Rieseln zu und machten ansonsten nichts außer traurig sein.

Der Plan war, am nächsten Morgen zur Hausärztin zu gehen und sie über mein Vorhaben zu informieren. An dem Abend bekam ich ironischerweise die Zusage per Email für meinen Hebammentermin. Ich sagte den Kennenlerntermin ab und fragte nach, ob ich auch eine Abortberatung bekommen könnte. Ich bekam einen Termin für den nächsten Tag.

Mittwoch:
Ich ging gleich um acht zu meiner Hausärztin, die mein Vorhaben aufgrund meiner guten körperlichen Verfassung unterstützte und mir einen Termin bei einer anderen Frauenärztin für die folgende Woche besorgte. Ich hätte fast vor Dankbarkeit geheult. Anschließend ging ich zum Hebammentermin. Meine Blutungen waren inzwischen wie eine normale Periode. Die Hebamme bestätigte mir auch, dass eine natürliche Fehlgeburt zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft (Ende zweiter, Anfang dritter Monat) kein Wahnwitz ist, sondern eigentlich der Normalfall sein sollte. Ab der 11. Woche könnte es etwas schwieriger werden, da die Gebärmutter und der Fötus dann schon deutlich größer seien.
Ich fragte konkret nach, was für Blutmengen normal sind, mit was ich rechnen müsste. Sie schätzte die normale Blutmenge auf 200 - 300 ml. Sollte ich über einen Zeitraum von einigen Stunden mehr als zwei Binden pro Stunde durchbluten und mich unwohl fühlen, sollte ich ins Krankenhaus gehen oder den Rettungswagen rufen. O-Ton: Und selbst wenn sie sehr viel Blut verlieren sollten, wir sind hier in einer Großstadt, egal wo sie umfallen, sie liegen vor einer Arztpraxis. Da die Blutungen bereits eingesetzt hatten, könne ich davon ausgehen, dass der Körper das gerade selber regelt. Sollte nicht alles abgehen, könnte man auch noch medikamentös nachhelfen. Vermutlich würde ich nicht mal einen Embryo sehen.

Ich ging wieder nach Hause, schaute The Walking Dead bis mein Freund von der Arbeit kam und gegen 17 Uhr wurden die Blutungen stärker. Es kamen Krämpfe hinzu, aber nicht mal schlimm genug, um Schmerztabletten zu nehmen. Ich trank viel Wasser und Tee, aß Thai Curry und Kuchen und lag zusammen mit meinem Freund auf dem Sofa und wir schauten die aktuelle Staffel House of Cards. Nicht denken. Zwischen 18 Uhr und Mitternacht war die Blutung sehr stark. Ich bin erst halbstündlich, später stündlich aufgestanden, hab einen ordentlichen Schwall Blut im Bad gelassen und bin zurück aufs Sofa gegangen. Mir ging es körperlich gut, auch wenn mir die Blutmengen etwas Angst gemacht haben, da ich ja nicht wusste, wie lange diese Blutungen nun anhalten würden. Gegen Mitternacht bin ich ins Bett gegangen und habe mir den Wecker für zwei und fünf Uhr gestellt, um zu verhindern, am Morgen in einer Blutlache aufzuwachen. Die Blutungen ließen im Laufe der Nacht jedoch nach.

Donnerstag:
Mein Freund hat sich für den Rest der Woche Urlaub genommen. Am Donnerstagmorgen ging die Plazenta ab und die Blutungen wurden danach regelstark. Ich habe dann jedoch den Fehler gemacht, den Tag über zu wenig zu trinken und zu essen - ich fühlte mich psychisch wie ein Zombie und wollte nichts zu mir nehmen - und bekam gegen Abend prompt die Quittung mit Kreislaufproblemen und einem niedrigen Blutdruck. Was zu einer Panikatacke führte, wodurch die Sache nicht besser wurde. Da ich aber nach meinen Schätzungen maximal 300 ml Blut verloren hatte und weiterhin einen normalen Puls und eine warme, trockene Haut hatte, versuchte ich mich zu beruhigen und bin dann ins Bett gegangen.

Freitag/ Samstag/ Sonntag:
Am Freitag hatte ich nur noch leichte Blutungen (zwei Binden, aber nicht mal wirklich voll), die Samstag anhielten, aber sporadischer und dunkler wurden, seit heute habe ich nur noch leichte Blutungen und Schmierblutungen.

Am Montag werde ich meine Blutwerte von meiner Hausärztin kontrollieren lassen und am Dienstag habe ich einen Termin bei der neuen Gynäkologin, um überprüfen zu lassen, wie weit die Schleimhaut abgeblutet ist und was der HCG Wert macht.

Fazit:
Ich weiß nicht, ob ich Glück hatte oder ob so eine normale Fehlgeburt verläuft.

Ich hatte schon schlimmere Nächte mit Magengrippe oder Lebensmittelvergiftung.

Ich bin froh, dass ich mich nicht einem Krankenhausbetrieb ausliefern lassen musste. Ich habe es zwar nicht geschafft, eine Schwangerschaft auszutragen, aber mein Körper hat es wenigstens anscheinend erfolgreich geschafft, mit der Fehlgeburt klarzukommen. Zusammen mit meinem Freund, der ein Fels in der Brandung ist. In der Privatsphäre meiner Wohnung. Ich hoffe, dass ich um eine Ausschabung herumkomme und der Termin am Dienstag nicht üble Überraschungen bringt.

Hat es mich gestört, einen toten Embryo in mir zu wissen?
Nein, das war mein Kind. Ein Teil von mir. Es durfte sich so viel Zeit lassen, seine Wohnung zu verlassen, wie es wollte.
Hat es mich gestört, dass ich mein "Kind" im Klo runterspülte?
Nein. Wenn ich einen Embryo gesehen hätte, hätte ich ihn rausgefischt und später an einem hübschen Platz verbuddelt. Mir war es so lieber, als die chirurgische Entfernung in einem Operationssaal unter Narkose von einem anonymen Operateur für den ich nur eine Fallpauschale bin. Auf einer Station mit glücklich Schwangeren.

Was ich nicht wieder tun würde:
  • eine Wärmflasche benutzen. Die Wärme verstärkt die Durchblutung anscheinend, wodurch die Blutungen stärker werden und der Kreislauf etwas labil wird.
  • nach persönlichen Erfahrungen in Internetforen googeln. Es sei denn, man steht auf Horrorstories. Manches las sich wie Szenen aus Carrie - Tochter des Satans.
  • nach Empfehlungen für Kliniken für den Notfall googeln. Noch mehr Horrostories.
  • zu wenig Essen und Trinken. Schlecht für den Kreislauf.


Was wir als positive Erfahrungen mitnehmen:
  • ich habe mal wieder der medizinischen Metzgerinnung den Stinkefinger gezeigt und mich als mündiger Patient erwiesen.
  • der Körper kriegt im Normalfall ziemlich viel alleine geregelt, wenn man ihn lässt und sich vernünftig verhält. Worst Case Szenarien sollten nicht die Richtlinien für medizinisches Vorgehen vorgeben.
  • ich bin zäh und verlier auch in Krisen nicht den Kopf. Das gleiche gilt für meinen Freund, der ein echter Stoiker ist. Wir sind ein großartiges Team und vertrauen dem anderen zutiefst.
  • Netflix saved the day. Die aktuelle Staffel House of Cards ist die bisher beste.

Und jetzt versuchen wir aus den Trümmern eines Traumes das Beste zu machen.

"Reste" nach Ausschabung Verzweifelt (1 antworten)

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Hallo ihr lieben ich erhoffe mir hier Rat von anderen Frauen in ähnlicher Situation,
ich hatte vor fast 2 Wochen eine Ausschabung (bzw. Sauggung) nach MA in der 10. ssw.
Danach hatte ich eine Woche Blutungen, seit dem leichte Schmierblutungen und hin und wieder UB Schmerzen.
Bei der Nachkontrolle sagte nun mein FA man würde noch Blut und "Gewebereste" (schrecklicher Ausdruck) in der Gebärmutter sehen. Ich solle jetzt 4-6 Wochen warten ob eine Periode kommt und ob da alles mit abgeht wenn nicht müsste man ggf. erneut ausschaben.
Er ist jetzt erstmal 2 1/2 Wochen in den Ferien.
Und ich mache mir ziemliche Sorgen noch eine Ausschabung möchte ich gerne vermeiden. Meine Zyklen sind ohnehin ~40 Tage lang, keine Ahnung wie lange es jetzt dauert
Zumal ich vor 2 Jahren schon eine Ausschabung hatte.
Meine bekannte Gebärmutterhalsschwäche wird davon auch nicht besser
Und ich Male mir gerade die wildesten weiteren Komplikationen aus bei denen ich nie wieder schwanger werden kann...
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mich etwas beruhigen?
Vielen Dank und schöne Feiertage
Lotte

erledigt (Keine Antworten)

Wahnsinnige Trauer nach ELLS (mega-lang) (1 antworten)

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Liebe Forumsteilnehmer,

da ich vom ständigen lesen in irgendwelchen Foren nicht weiterkomme,habe ich mich jetzt mal hier angemeldet.

Kurz zu mir: 32 Jahre, jetzt seit drei Wochen verheiratet mit meinem Traummann und der Kinderwunsch war da, Pille also weggelassen und dann geschaut was passiert.

Am 10. März hatte ich dann den positiven Schwangerschaftstest in der Hand :)
Wir haben uns beide sehr darüber gefreut.
Am 11. März war ich dann bei meiner Freuenärztin die leider nichts sehen konnte auf dem Ultraschall, erstmal warten und dann nächste Woche wieder hin.

Am 18. März war ich dann nochmal dort, die Schwangerschaft sollte man jetzt sehe können und wir wären dann ab 20. auf Hochzeitsreise.
Ultraschall wurde wieder gemacht, es war nichts zu sehen.

Also wurde ich mit Überweisung ins Krankenhaus geschickt.
Vorher habe ich noch heulend meinen Mann aus der Arbeit abgeholt da ich die ganze Situation nicht aushielt.
Auf der Autofahrt dorthin war ich nur am heulen und hab ständig mit meinem Bauch geredet.

Im KKH wurde Ultaschall gemacht.... Nix zu sehen und der HGC gemessen.
Fünf Stunden später wurde ich nach Hause geschickt, der HGC Wert sei so niedrig das es sich um einen natürlichen Abgang handeln würde.

Am 19. März haben wir dann geheiratet und der Tag war ein Traum.
Einen Tag später ging es dann los auf Hochzeitsreise - wir hatten ein kleines Haus in Südschweden gemietet.
Zwischenstation wurde in der Nähe von Neumünster gemacht da es sonst ein zu langer Weg von Müchen aus gewesen wäre.

Die Tage ging es mir erstaunlich gut, auch die Übelkeit war wie weggeblasen.
Als wir dann am Zielort angekommen waren hatte ich dermaßen Kreislaufprobleme und wirklich schlimme Bauchschmerzen das ich sofort nach einem KKH verlangte.

Dort angekommen ging es schnell, Ultraschall - und dann sofort in den OP.
Geplatzter linker El und jede Menge Blut im Bauchraum (2 Stunden später wäre ich wohl tot gewesen).

Um ca. halb zwei in der Nacht war ich dann wieder wach und lag in meinem Bett.
Das Baby war wohl voll entwickelt und ich bereits in der 10 SSW.




Seit dem ist nichts mehr wie es war.......

Ich habe Angst nicht mehr schwanger werden zu können, die Trauer frisst mich auf.
Was habe ich getan das man mir mein Baby so wieder wegnimmt.


Meine Schwester erwartet in ca. 10 Tagen ihr zweites Kind - und von ihr kommt keine Frage wie es mir geht.
Auch meine Mutter gibt sich mir gegenüber sehr wortkarg.
Mein Mann steht voll hinter mir und weint auch oft zusammen mit mir, das erleichtert die Situation ungemein.


Vergeht die Trauer irgendwann?
In die Arbeit gehe ich noch nicht wieder, dazu bin ich viel zu unkonzentriert und momentan ist mir auch alles egal.

Freue mich auf Eure Erfahrungsberichte!

Faktor V Leiden - AS, wie lange Fragmin p Forte? (5 Antworten)

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Hallo ihr Lieben,

ich bin mir sehr unsicher bzgl. wie lange ich das Fragmin p Forte nach AS weiter spritzen soll.
Der Doc im KH meinte ein paar Tage reichen, die Gyn sagte 2-3 Wochen.

Die AS war am 09.04, Samstag also 2 Wochen her.
Ich habe Angst das Fragmin zu früh abzusetzen, in meiner Familie gab es bereits Todesfälle nach Geburten (bei meiner Oma z.b. nur nach einer Sterilisation Thrombose), daher bin ich wohl so ängstlich.

Habt ihr Erfahrungen damit?

Vielen Dank
Liebe Grüße

Meine kleine Geburt (1 antworten)

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Ich wollte hier meine Geschichte erzählen, da mir die Berichte über kleine Geburten in der schweren Zeit sehr viel Mut gemacht haben, ich aber leider nicht viel dazu im Internet finden konnte, da man bei uns ja in der Regel gleich zur Ausschabung gedrängt wird…

Ich habe schon 2 Kinder; bei beiden war ich mir direkt nach dem GV sicher dass es geklappt hat. Den Test 14 Tage später hätte ich mir sparen können ;)

Bei dieser Schwangerschaft war es ganz anders.
Ich war 100%ig sicher nicht schwanger zu sein. PMS hatte ich wie immer. Der erste SST an ES+10 (Prolamed Frühtest) war dann auch negativ.
Nur mein LG war der festen Überzeugung dass es diesmal geklappt hat und der Test falsch ist.

Als ich dann an ES+13 meine Periode immer noch nicht hatte wurde ich doch stutzig und wir haben dann am nächsten Morgen (01. Februar) noch einen Test gemacht -> POSITIV
Wir haben uns so gefreut….

Meinen ersten Termin beim Gyn habe ich dann erst für 8+0 ssw bekommen.
Die Wochen bis dahin haben mich wahnsinnig gemacht. Ich hatte so ein komisches Gefühl, konnte es aber nicht richtig deuten. Auch hatte ich kaum Schwangerschaftsbeschwerden. Bei meinen beiden Großen hab ich mir die Seele aus dem Leib gereiert. Diesmal lediglich eine BH-Größe mehr, und ein paar nicht erwähnenswerte Zipperleins.
Ja, und dann war da noch die relativ helle 2. Linie auf dem SST. Ich hatte bei meinen Großen die Gleiche Marke, aber der Strich war zu dieser Zeit schon dick und fett positiv…
Naja, ich hab mir immer wieder gesagt, es wird schon alles in Ordnung sein. Ich habe keine Schmerzen, Blutungen oder ähnliches…
Natürlich habe ich schon viel von verhaltenen Aborten gelesen. Aber wird schon nicht mich treffen, hab ich gehofft. Und mein Bauch war ja auch schon riesig. Es wussten schon so viele von der Schwangerschaft, da der Bauch einfach nicht mehr zu verstecken war. Also wird schon alles passen!

Dann war endlich der große Tag da. Mein Gyn hatte den Mutterpass schon ausgefüllt; mit dem Kommentar: Wenn Sie so nervös sind, schauen wir jetzt erst einmal nach, dass Sie sehen dass alles so ist wies sein soll.
Ja, da sah ich dann wovor ich die ganze Zeit so wahnsinnige Angst hatte: Eine leere Fruchthöle.
Die Fruchthöle war 1,7 cm groß mit Dottersack und einem wirklich winzigen Häufchen, dass unser Baby werden sollte…
Ich bekam den Mutterpass mit. Sollte weiterhin die Folsäure nehmen.
Mein Gyn wollte mich eine Woche später nochmal untersuchen; es könnte ja auch sein, dass der Eisprung erst später war… Ansonsten müsse ich zur Ausschabung.

Für uns brach eine kleine Welt zusammen. Dazu muss ich, glaube ich nicht mehr erzählen. Frauen die das hier lesen wissen wahrscheinlich was wir durchgemacht haben…

In der nächsten Woche habe ich viel herumtelefoniert und mich informiert was ich jetzt für Möglichkeiten habe.
Für mich stand da schon fest, dass ich mich nicht ausschaben lasse. Mein Körper schafft das selber! Ich habe dann auch eine ganz tolle Hebamme gefunden die mich unterstützt, und mir Mut gemacht hat. Sie konnte mich allerdings nicht betreuen da sie rammelvoll mit Hausgeburten etc war. Natürlich kann ich sie trotzdem jederzeit anrufen.
Sie hat mir erklärt was mich in etwa erwartet. Dass es ein absolut natürlicher Vorgang ist und mein Körper dass alleine schafft! (lt. Ihr sind es die seltesten Fälle in denen wirklich eine Ausschabung nötig ist).
In der Regel setzt die Fehlgeburt zu der Zeit ein, in der die Frau ohne Schwangerschaft ihre Periode bekommen hätte, meine sie.
Puhh, das wären noch über 4 Wochen… Naja, ich schaff das!

Dann der nächste Gyn Termin:
Doc: „Guten Morgen. Sie hatten also den Abgang?!“
Da ist mir wirklich die Kinnlade runter geklappt…
Doc: „Wo warn sie denn?
Ich: „Wie, wo war ich?“
Doc: In welcher Klinik waren Sie zur Ausschabung?
Ich: Ich war nicht beim Ausschaben.
Doc: Warum nicht?
Ich: Weil davon noch gar nicht die Rede war.
Doc: Warum sind Sie dann überhaut hier?
Ich: Weil Sie sich des nochmal anschauen wollten usw…
Doc: Achso. Dann schauen wir uns das jetzt nochmal an.

Die Fruchthöle ist scheinbar schon kleiner geworden. Lt. Doc nur noch 1cm.
Anschließen folgte eine riesen Diskussion; als ich ihm gesagt habe, dass ich auf die natürliche Fehlgeburt warten möchte.
Zusammengefasst war seine Meinung dazu, dass das lebensgefährlich und unverantwortlich ist; außerdem sowieso nicht funktioniert.

Es war eine Unverschämtheit wie dieser Mann mich behandelt hat!
Ich glaube, zu erwähnen, dass mich dieser Arzt nicht mehr gesehen hat ist überflüssig!

Ich habe dann rumtelefoniert um einen Gyn zu finden, der mich bei meinem Vorhaben begleitet; also HCG kontrolliert und im Ultraschall schaut, ob sich was tut. Vergeblich. Ich bekam nur zu hören, dass ich mich ausschaben lassen muss, weils ohne nicht geht!
Meine Familie, Bekannte, alle haben auf mich eingeredet, dass ich mich operieren lassen soll. Der einzigste der mich unterstütz hat war mein Mann…
Ich war fix und fertig… Der Kampf darum, meinen Weg zu gehen war schlimm. Die Trauer um unser Kind war völlig in den Hintergrund geraten, weil mich alle immer nur dazu drängen wollten mir mein Baby aus dem Bauch kratzen zu lassen. Es war die Hölle!

Ich bin dann zu einem Gyn, bei dem ich früher schon war, gegangen. Der sagte mir allerdings das Gleiche. War aber dazu bereit mich regelmäßig zu kontrollieren.
Er hat mich untersucht: besseres Ultraschallgerät: Die Fruchthöhle war 2,7 cm groß und unser Baby deutlich erkennbar. Ohne Herzschlag… (Lt. Gyn entsprach die Größe ca. 7+3)
Der HCG lag da noch bei knapp 20.000.
Die Woche drauf sollte ich nochmal hin: HCG auf 13.000 gesunken und Ultraschall war schon trüb.
(Lt. Hebamme kann ich ab einem HCG von 10.000 langsam mit der Fehlgeburt rechnen).
Wir sind dann so verblieben, dass ich mich wieder melde, sobald ich die Fehlgeburt hatte und die Blutungen aufgehört haben.
Am 21.03. bei 11+5 war es dann soweit:
Ich habe also fast 4 Wochen auf die Fehlgeburt gewartet.

Die Blutungen haben eingesetzt und ich hatte Schmerzen. Die Schmerzen waren nicht stärker als bei einer normalen Regelblutung, eher sogar weniger. Allerdings war die Blutung wirklich heftig. Es lief nur so aus mir heraus. Dann bekam ich leichte Presswehen und gebar unser Kind. Eine Stunde später kam noch ein faustgroßes Stück, ich denke die Plazenta. Danach ließen Blutung und schmerzen sofort nach. Das Ganze dauerte also von Beginn der Blutung am Morgen bis ca. 13.Uhr.
Es war körperlich absolut nicht schlimm.
Danach hatte ich noch gute 3 Wochen leichtere Blutungen.
4 Tage danach schon wieder den ersten Eisprung. Heute Morgen haben Schmierblutungen eingesetzt. Ich werde also demnächst meine Periode bekommen.

Wir konnten unser Kind beerdigen, haben das Ganze würdevoll zu Ende gebracht.

Beim Arzt war ich nicht mehr.
Ich hatte während der ganzen Zeit ein gutes Gefühl mit dem was ich tue. Und bin stolz auf meinen Körper wie er das hin bekommen hat. Diesen Weg zu gehen war absolut die Richtige Entscheidung für mich und ich würde es jederzeit wieder so machen!

Ich hoffe den Frauen hiermit Mut zu machen, in so einer schweren Situation ihren Weg zu gehen....

LG

Wer wartet noch auf die natürliche Fehlgeburt? (71 Antworten)

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Hallo Ihr Lieben,

ich bin 7+0 und heute habe ich die definitive Aussage in der Kiwu bekommen, dass meine Schwangerschaft nicht intakt ist und höchstwahrscheinlich auch eine natürliche Fehlgeburt möglich ist. Ich möchte nämlich keine Ausschabung und hatte (leider) schon drei natürliche Fehlgeburten immer so in in 8. oder 9. Woche. Allerdings hat nie das Herzchen geschlagen und das ist jetzt (leider) schon der Fall. Dadurch fühlt sich das schon ein bisschen anders an. Embryo ist aber mit 5mm viel zu klein und Dottersack viel zu groß. Er füllt fast die ganze Fruchthöhle aus. Ich bin fas 43 und muss leider mit so etwas rechnen. Letzte Woche habe ich mich schon von einem Zwilling verabschiedet, denn am Anfang hat man zwei zeitgerechte Fruchthöhlen gesehen. Die eine hat sich allerdings nicht weiterentwickelt. Ach ja, ich hatte immer ICSIs. Anders ist es wegen Spermien leider nicht möglich.

Falls jemand in einer ähnlichen Situation ist und eine natürliche Fehlgeburt machen will, würde ich mich hier über Austausch freuen. Im Sinne -wir stehen das gemeinsam durch!

Alles Liebe,
Eure universe

Hcg Abbau nach AS (8 Antworten)

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Hallo ihr Lieben,

leider muss ich in diesem traurigen Unterforum eine Frage stellen. Ich hatte vor genau 2 Wochen meine AS (Anfang 11.SSW, embryonale Entwicklung war entsprechend 7.SSW).
Warum auch immer, habe ich eben mal per SST prüfen wollen, ob auch wirklich kein hcg mehr im Körper ist. Der Test zeigt noch leicht positiv an. Vor 1 Woche hatte ich Kontroll US (1 Wo nach AS) und es gab wohl noch kleine Blutrückstände in der GM. Hatte auch nur ganz wenig danach geblutet. Muss ich mich sorgen? Werde morgen mal lieber bei der Gyn anrufen....

Liebe Grüße
Motte

Teilnehmerinnen für eine Studie gesucht: Welche medizinische Behandlung wollen Frauen bei einer Fehlgeburt erfahren? (1 antworten)

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Hallo liebe Frauen,

Welche medizinische Behandlung wollen Frauen bei einer Fehlgeburt erfahren?
Wir suchen Frauen, die eine Fehlgeburt erfahren haben, zur Befragung in einem individuellen Gespräch.


Bei einer Fehlgeburt gibt drei Behandlungsoptionen: eine Ausschabung, eine medikamentöse Anwendung oder ein abwartendes Vorgehen. Alle drei Methoden sind medizinisch gleichwertig, werden Frauen mit einer Fehlgeburt jedoch nicht immer angeboten. Ziel meiner Arbeit ist es die Wünsche der betroffenen Frauen bei der medizinischen Behandlung von Fehlgeburten darzustellen und somit dem deutschen Gesundheitswesen zugänglich zu machen. Bisher gibt es keine Studie in Deutschland die die Wünsche der Frauen bei der Auswahl der medizinischen Behandlung darstellt.

Mein Name ist Mirjam Peters und ich bin Studierende im Masterstudiengang Public Health an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Für meine Abschlussarbeit suche ich Frauen, die eine Fehlgeburt erfahren haben, zur Befragung in einem persönlichen individuellen Gespräch oder alternativ in einer Gruppendiskussion (nach Ihrem Wunsch). Gerne möchte ich Sie zu ihren Erfahrungen bei einer Ausschabung, einer medikamentösen Anwendung oder einem abwartenden Vorgehen befragen und ihre Wünsche bei der medizinischen Behandlung von Fehlgeburten erfahren. Ihre Meinung ist ein wertvoller Beitrag, ohne den dieses Forschungsprojekt nicht möglich wäre.

Da die Studie ein persönliches Gespräch erfordert ist eine Teilnahme derzeit nur im Großraum Köln/Düsseldorf möglich. Ich würde mich freuen, wenn viele Frauen teilnehmen möchten oder die Anfrage auch an andere eventuell interessierte Frauen weiterleiten könnten.
Im Rahmen der Studie wird größter Wert auf die Einhaltung von ethischen und datenschutzrechtlichen Bestimmungen gelegt. Das Vorgehen ist mit der Ethikkommission der Universität Düsseldorf abgestimmt, die dem Verfahren im Projekt zugestimmt hat.
Nehmen Sie unverbindlich mit mir Kontakt auf und Sie erhalten weitere Informationen zur Teilnahme.

Kontakt:
Mirjam Peters,
Institut für medizinische Soziologie an der
Heinrich Heine Universität Düsseldorf

E-Mail: Mirjam.Peters@uni-duesseldorf.de
Telefon: 0178 666 3301

Ich bedanke mich für ihr Interesse und hoffe auf eine rege Teilnahme,

mit freundlichen Grüßen Mirjam Peters

Mutmacher nach sechs Fehlgeburten (3 Antworten)

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Hallo zusammen,

ich weiß, hier stehen immer nur die traurigen Geschichten.
Auch ich habe seit 2010 immer wieder still mitgelesen und selten mitgeschrieben und manchmal auch um Hilfe gebeten.
Danke, für die vielen guten Worte auf diesem Weg, sie taten mir immer gut und haben mir Mut gegeben.

Nach sechs Fehlgeburten weiß ich genau, wie sich der Schmerz anfühlt, wie man sich jedes Mal an den nächsten Versuch hängt und wenn dieser dann wieder erfolglos war, wie schmerzlich es ist.

Deshalb möchte ich euch wissen lassen: Gebt nicht auf, der Kampf lohnt sich.

Ich bin nun nach 6 Fehlgeburten, drei mit chromosomalen Auffälligkeiten, mittlerweile in der 19.Woche mit einem Mädchen schwanger. Und ich muss sagen, ich kann so langsam den Schmerz und das Leid, das ich über fünf Jahre ertragen musste, vergessen oder verdrängen.

Also, irgendwann wird es gut!


Ich wünsche euch von Herzen ganz viel Kraft für diese schreckliche Zeit, einen Mann und eine Familie, die euch unterstützen und viele positive Gedanken an ein gutes Ende.


Ganz herzliche Grüße von Paula *winkewinke*

Auch ich will Mut machen (1 antworten)

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Hallo Mädels,

Auch ich will euch Mut machen!
Nach 9 Jahren Kiwu und 5 FG darf ich unser Wunder endlich im Arm halten. Heute genau vor 11 Wochen kam unser Sohn gesund auf die Welt!!
Gebt die Hoffnung nicht auf. Ich weiß leicht gesagt. Aber ich ging auch durch die Hölle und dachte ich kann nicht mehr.
Aber das nicht aufgeben hat sich gelohnt.
Haltet durch!!

Ich drücke euch allen ganz fest die Daumen.

Lg lollo

FG/AS - Angst! (2 Antworten)

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Hallöchen, ich möchte mir mal meinem Kummer von der Seele schreiben und hoffe auf ein paar Berichten, denen es eventuell genau so ergangen ist. Also, kurz zur Vorgeschichte. Nachdem ich (22, Partner ebenfalls) ungeplant schwanger wurde und nach viiiele Gesprächen wie wir uns nun entscheiden haben wir uns fürs Baby entschieden und uns mächtig darauf gefreut :)

Beim ersten US konnte man leider noch keinen Herzschlag feststellen, das Würmchen wächste aber prächtig vor sich hin (6ssw). Beim 2 US (8ssw) konnte man deutlich das Herzchen sehen :) Wir freuten uns wie verrückt auf das Würmchen. Mein Chef wusste von der ungeplanten SS, freute sich zwar nicht sonderlich (verständlich da ich Abteilungsleiter eines größeren Theams bin) aber wünschte mir nur das beste..

Leider sollte dies alles nur ein böser Traum sein, denn am MO (02.05) sollte ich erneut zu meinem FA wegen dem Mutterkindpass kommen. Soweit so gut, wieder wurde US gemacht und dann der Schock: Keine Herzaktivitäten mehr - kein Wachstum erkenmbar! Sofort bekam ich die Überweisung ins KH. Alles spielte sich wie in Trance ab; bekam nur die Hälfte mit, mein Partner stand ebenso unter Schock. Ich konnte kaum aufhören zum weinen, weinte fast 4h durch, selbst die Ärzte die wirklich nett waren konnten mich nicht beruhigen. Ich solle nach Hause gehe und heute erneut kommen um alles weitere zu besprächen (zwecks Ausschabung usw) Die Tage waren der absolute Horror, immer wieder zweifelte ich daran, ob ich denn nicht die Schuldige war weswegen mein kleines Würmchen uns verlassen musste. Hab ich denn etwas falsch gemacht? Wollte mein Baby mich nicht und flog deswegen zu den Engeln? 1000 Fragen schießten mir durch den Kopf.. Niemand konnte mich aufbauen. Wir haben heute mit den Ärzten also wegen AS gesprochen wegen Nebenwirkungen usw und die Ausschabung wird am DI den 10.05 vorgenommen. Nicht nur, dass ich mein Baby verlor, ich musste es nun leider auch knapp noch ne Woche "tot" in mir rumtragen, ich fühlte mich miserabel, schuldig, traurig, wütend... Alles zugleich.

Ich habe so Angst vor Dienstag, was wenn ich ganz starke Schmerzen danach habe? Oder starke Blutungen? Es irgendwas schief läuft bei der Narkose? Trotz der guten Aufklärung der Ärzte und mehrmaligen sagens dass dies leider zu einem Routinevorgang wurde, beruhigte es mich nicht! Hatte bisher zum Glück noch nie ne Narkose. Was, wenn ich diese nicht vertrage? Wie gesagt, 100) Fragen..

Ich bin nun seit dem 02.05 im Krankenstand und werde wenn soweit alles gut verläuft übernächste Woche MO wieder arbeiten gehen, je nachdem wie es mir geht. Nur was, wenn mein Chef jetzt alles andere als begeistert ist, dass ich 2 Wochen fehlte? Was werden die Kollegen sich denken? Werden die es verstehen können oder sich das Maul darüber zerreissen (sind insgesamt 34 Mitarbeiter)

Geht es meinem Engel gut dort wo er jetzt ist?

Es tut mir so leid, dass ich so rumheule aber mir geht dass echt alles grad ziemlich an die Substanz!

Liebe Grüsse
Sternchen (10+5ssw ♡ wir lieben dich)

Muttertag (5 Antworten)

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Ihr Lieben da draußen, heute ist Muttertag und ich möchte euch allen einen wunderschönen Tag wünschen. Auch wenn unsere Arme kein Baby halten (zumindest noch nicht), so haben wir sie doch im Herzen und dort sind sie sicher, vor den ganzen Grausamkeiten dieses Lebens. Lasst uns heute uns selbst feiern, wie unglaublich stark wir sind, wie wir uns jedesmal aus dem Dreck erheben und dem Schicksal in die Augen schauen, ernidriegt, traurig und voller Schmerz. Bleibt kurz stehen, an diesem besonderen Tag atmet tief ein und schaut, was ihr alles geschafft habt..und jetzt?! Seit einfach stolz auf euch selbst!
Ein hoch auf uns Mamas, deren Kinder so besonders sind, dass sie direkt zu Engel werden.
Habt einen schönen Tag! Ihr habt es verdient

Lg

Mia
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