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Channel: Unsere Kinderwunsch Foren - Fehlgeburten Forum
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Weihnachten zusammen (2 Antworten)

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Auf dem Friedhof...

Letztes Jahr haben wir an Heilig Abend gesagt, dass wir endlich ein Kind erwarten.

Ich weiss, dass alles im ersten Jahr am schlimmsten ist.
Es fühlt sich an, als würde der Schmerz nie vergehen. Höchstens weniger oder anders werden.

Viele hier können mitfühlen aus eigener Erfahrung...

Babette

2 Fehlgeburt wird da schon was getestet bei euch ? (Keine Antworten)

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Hey ich habe am 14.12 durch den blutest erfahren das ich schwanger bin.wir hatten am 30.11 Hcg spietze gespritzt und dann geherzelt.Eine Woche später der Wert fehlt und fehlt.Das ist meine 2 Fehlgeburt was wurde bei euch getestet ? Bezahlt die Kasse das ? Oder kann man das auch selbst bezahlen? Ich hab Angst weil man ja eine höre Gefahr hat wieder eine Fehlgeburt zu haben.Vieleicht könnt ihr mir ja die Fragen beantworten.

Unsere Zwillinge gingen in der 24.SSW vor 8 Jahren..fühle mich alleine (1 antworten)

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Hallo ihr lieben,
Ich bin zwar schon länger nicht mehr aktiv gewesen im Forum aber einige kennen mich bestimmt
noch als sternchenalina aus dem Kiwu Forum.
Wir haben 2007 unsere Zwillinge Nele und Nico in der 24.woche nach einer Frühgeburt zu den Sternen ziehen lassen müssen...
Ich habe erst vor wenigen Wochen die Kraft gefunden mir professionelle Hilfe zuholen.
Was sich aber immer mehr bei mir aufstaut ist die Trauer und Wut das bis auf meine Eltern keiner mal unsere Kinder auf den Friedhof besucht und ihnen ein Lichtlein anzündet...weder meine Schwägerin noch meine 3 Geschwister oder Schwiegereltern die bei der Beerdigung dabei waren.
Gestern erzählten 2 meiner Brüder das sie bei ihrem Chef auf dem Friedhof waren und einen Engel niedergelegt haben...
Da ist es mich überkommen und ich habe erzählt wie allein gelassen ich mich fühle, weil niemand mal fragt wie es mir mit dem Verlust geht oder eine Kerze anzündet...es sind doch auch meine beiden Kinder, ich liebe sie, habe sie fast 7 Monate unter meinem Herzen getragen und sie gespürt und geboren :-(
Meine Brüder waren sehr einsichtig und zeigten Verständnis und Berührung...meine Schwägerin sagte das sie keinen Bezug hat, die Kinder ja nie kennengelernt hat...ein schwerer Schmerz...
Mein Mann verdrängt die Trauer seit 8 Jahren... Ich erzählte ihm von dem Gespräch und sagte ihm auch wie traurig ich bin das er nicht mit mir zum Friedhof geht, mich in den Arm nimmt....unser Gespräch endete heute Morgen im Streit seitdem sprechen wir nicht mehr miteinander. Ich bin so enttäuscht von ihm er ist der Papa und unterbrach mein Gespräch über die Kinder, für ihn wäre das Thema heute beendet und er hat halt andere Prioritäten als ich... Das war so ein Stich ins Herz... Ich war heute alleine auf dem Friedhof :-(
Meine Schwiegereltern gehen ähnlich mit dem Verlust unsrer Kinder um, es wird nie drüber gesprochen nie zum Friedhof gegangen... Das verletzt mich so so sehr und wir wohnen in einem Haus... Ich merke es staut sich immer mehr auf und es belastet mich so.
Warum werden unsere sternenkinder so tot geschwiegen :-(
Stille Grüße

Familienplanung nach AS (1 antworten)

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HALLO zusammen,
Ich hatte Ende Juli eine AS, da bei 8+2 kein Herzschlag mehr da war. Zyklus hat sich sofort wieder bei 28 Tagen eingependelt. Neuer Versuch im Oktober.. Mit Erfolg. Leider trotz embryonalen Anlagen und stets steigendem hcg bis 28.000 kein Herzschlag. AS am 14.12.
Ich höre immer wieder verschiedene aussagen bzgl.wie lange man für die weitere Familienplanung warten soll. Einen Zyklus... Drei Zyklen... Wie sind eure Erfahrungen? Probleme mit dem schwangerwerden haben wir nicht. Aktuell warte ich, wie lange es zur nächsten Periode dauert...

Eislaterne für Kindergräber - Wer hat Erfahrung? (2 Antworten)

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Hallo liebe Sternenmamas,
ich bin online auf diese Eislaterne gestoßen: [www.amazon.de]

Hat jemand eine solche Laterne? Hätte ein paar Fragen...

Liebe Grüße,
Juna

Stille Geburt unserer Tochter in SSW 22 (2 Antworten)

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Ihr Lieben,

unter Tränen möchte ich hier vom Tod unserer ersehnten Tochter berichten. Nach Jahren des Wartens sind wir nach ICSI endlich schwanger geworden. Ich konnte es kaum fassen, hatte sich doch von 7 nur 1 Eizelle befruchten lassen. Die Schwangerschaft war in den ersten Wochen unglaublich aufregend, ich war voller Angst vor einer erneuten Fehlgeburt. Nach der 13.SSW und einem unauffälligen Ersttrimesterscreening lies die Angst etwas nach, um mit voller Wucht zuzuschlagen als wir nach dem 2.US in der 19.SSW die Nachricht bekamen, dass unsere Tochter in Größe und Gewicht unter dem 3.Perzentil läge, ansonsten aber keine Auffälligkeiten habe. Eine Kontrolle beim Pränatalmediziner zeigte auch keine Auffälligkeiten. Er sagte, die Kleine ist eben zart und klein. Wir sollten ab da alle 2 Wochen zur Vorsorge. Beim nächsten Termin zeigte sich, dass unsere kleine Maus nur wenig gewachsen war und kaum zugenommen hatte. Wir haben begonnen, ganz viel mit unserer Tochter zu sprechen, dass sie zunehmen muss, dass wir uns so auf sie freuen... Wir haben gehofft und gezittert in den nächsten Tagen, ich hatte unglaubliche Angst um unsere Bauchmaus, die Ärzte haben alle versucht mich zu beruhigen und gesagt, es gäbe keine Hinweise darauf, dass unere Kleine nicht lebensfähig wäre. Und dann das Unfassbare: Im nächsten Ultraschall war kein Herzschlag mehr zu sehen. Unsere Tochter war in meinem Bauch gestorben. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen.
Ich habe unsere Tochter nach Einleitung im Krankenhaus mit der Unterstützung meines Mannes und einer ganz tollen Hebamme auf die Welt gebracht. Die Stille nach der Geburt war unerträglich, da wurde mir erst klar, warum es stille Geburt heisst, es war so furchtbar traurig.
Wir wissen nach wie vor nicht, warum unsere Tochter gestoren ist. Die Genanalyse war unauffällig. Der Bericht der Pathologie steht noch aus. Ich mache mir solche Vorwürfe, habe ich Schuld am Tod unseres gewünschtesten Wunschkindes? Die Kleine fehlt mir so schrecklich. In jedem Atemzug denke ich an sie und habe das Gefühl, nie wieder glücklich werden zu können. Vier Wochen sind vergangen und die Sehnsucht bleibt unerträglich.
Mein Mann meint, dass wir eben keine Kinder bekommen sollen und möchte nie wieder irgendeine KIWU-Behandlung machen lassen. Ich denke aber, dass es doch nicht an der ICSI liegt, die Genanalyse hat ja keine Auffälligkeiten ergeben. Oder was meint ihr? Was können wir denn noch untersuchen lassen? Ich bin im Moment völlig hoffnungslos.

Stille Grüße,
Schnorchler mit unserer kleinen Schnorchlerin im Herzen

Lesenswert: Seelenkind (3 Antworten)

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Hallo!

Ich finde diese Geschichte/den Gedanken dahinter sehr schön und tröstlich.
Vielleicht hilft es einer von euch auch *troest*


Aus dem Buch :"Tagebuch einer Hebamme" von Peggy Vincent.

Seelenkind


Colin, mein zwölfjähriger Sohn ertappte mich an einem verregneten Spätnachmittag Ende Januar am Küchentisch, wie ich ein feuchtes zerknülltes Kleenex in der Hand hielt, mir die Tränen abwischte und um seinetwillen versuchte, mich zusammenzureißen. Seit meiner Fehlgeburt waren mindestens zwei Monate vergangen, aber ich bekam immer noch mindestens einmal am Tag das heulende Elend.
Rog und ich waren wie vor den Kopf geschlagen gewesen, voller Zweifel und zwiespältiger Gefühle, als sich der Schwangerschaftstest als positiv erwiesen hatte. Ich war 41 Jahre alt, und mein Beruf nahm mich voll in Anspruch. Ich hatte endlich erreicht, was einige für unmöglich gehalten hatten: Ich war Beleghebamme in der Alta-Bates-Klinik, und folglich florierte meine Praxis. In manchen Monaten entband ich zwölf Kinder, und niemand wusste genau, ob und wann ich zu Hause sein würde. Auch Rog war ausgelastet: Er musste nicht nur dafür sorgen, dass sein eigenes Geschäft lief, sondern auch noch den Haushalt in Gang halten, der durch meine häufige Abwesenheit vernachlässigt wurde. Colin und Jill näherten sich der Pubertät, ein schwieriges Alter mit Herausforderungen ganz eigener Art. Wie sollte da ein Baby ins Leben passen? Doch als die Schwangerschaft abrupt endete und alle Hoffnungen sich in Tränen auflösten, verliebte ich mich in das Kind, das nicht sein sollte.

„Weinst du wegen des Babys?“, fragte Colin, und als ich betrübt nickte, meinte er: „Dann musst du einfach noch eins bekommen, weil es ein Seelenkind ist und du ja seine Mutter sein solltest.“
Ich muss ihn wohl verdutzt angeschaut haben, denn er fügte hinzu: „Weißt du nicht, was ein Seelenkind ist? Wieso weiß ich es dann? Ich meine du bist schließlich meine Mutter“
Ich war völlig perplex, hatte keine Ahnung, war er meinte. Deshalb zog sich mein Erstgeborener einen Stuhl heran, setzte sich neben mich und legte mir seinen Arm um die Schulter.
„Ich werde es dir erklären, Mom. Vielleicht war ich selbst eins und ich weiß es daher. Jede Frau kann eine bestimmte Anzahl von Babys in ihrem Leben kriegen, und diese Babys bilden einen Kreis, der unsichtbar über ihren Köpfen schwebt. Jeden Monat ist ein anderes Baby an der Reihe; wenn die Frau schwanger wird, wird es geboren. Wenn nicht, kehrt es zu den anderen in den Kreis zurück. Wenn sie schwanger wird, und es passiert etwas Schlimmes vor der Geburt, kehrt es in den Kreis zurück und wird ein Seelenkind, und alle andere Babys lassen ihm beim nächsten Mal den Vortritt. Jeden Monat ist es als Erstes dran. Und deshalb musst du wieder schwanger werden, damit du dasselbe Seelenkind noch einmal bekommst. Wenn nicht, wird es einfach in den Kinderkreis einer anderen Frau gebeamt, und dann ist es dort als Erstes an der Reihe. Es bleibt immer irgendwo an erster Stelle, bis es schließlich geboren wird. Aber es wäre traurig, wenn du es nicht bekommst, denn ich weiß wie gerne du es haben möchtest. Du musst es also noch einmal versuchen. Erinnerst du dich an das Baby, Mom, das du vor meiner Geburt verloren hast?“ Ich nickte wortlos. „Das war ich. Wirklich. Ich habe immer gewusst, dass ich ein Seelenkind bin. Ich weiß genau, wovon ich rede, Mom.“

Ausschabung oder nat. Abgang? (5 Antworten)

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Hallo ihr lieben, 

ich hatte am Freitag abend ganz leichte Blutungen bekommen und daraufhin Samstag ins KH gefahren. Die Ärztin dort hat ein US gemacht und leider zu dem Zeitpunkt nur eine Fruchthöhle und ein Dottersack gesichtet. Leider keine embryonalen Strukturen erkennbar/vorhanden. Dabei haben wir so sehr auf ein Embryo mit Herzschlag gehofft. Dazu hatte ich ein Thread erstellt und auch das Bild hier hochgeladen. Am nächsten Tag (Sonntag) sind wir in ein anderes KH gefahren, weil die schwache braune Blutung immer noch da war und wir uns erhofft haben durch andere Gerätschaften doch unseren Embryo zu sehen bekommen (total naiv,ich weiss). Ich wurde in KH Nr.2 wieder untersucht. Laut Gerät bin ich erst in der 6.ssw. (5+5/6?), obwohl vorher angenommen war 6+6?.Immer noch keine embryonale Anlsge zu sehen, wobei ein weisser Fleck diesmal zu sehen war. Die Ärztin wollte sich nicht darauf festlegen,dass dieser weisse Fleck der Embryo ist. Er könnte es sein, es könnte aber auch Gewebe sein.??? 

Mir wurde Bettruhe verordnet. Nur aufstehen, um auf Toilette zu gehen. Dann hieß es hcg Werte abwarten. Am Sonntag in der Notfallaufnahme wurde mir abends Blut abgenommen. Das Ergebnis hcg 3709. Heute wurde mir der zweite Wert abgenommen, Ergebnis leider nur 4105. Die Ärztin teilte mir mit, dass die Schwangerschaft nicht intakt ist,weil 1.) keine embryonalen Strukturen zu erkennen waren und 2.) der hcg nur schleppend gestiegen ist und sich nicht verdoppelt hat. 

Ich war irgendwie darauf eingestellt, dass irgend etwas nicht stimmen kann. Ich war daraufhin gefasst als ich das von der Ärztin erfahren habe. Die Ärztin wollte die Ausschabung sofort machen,also in dieser Woche irgendwann. Ich hab das aber abgelehnt. Ich war noch nicht soweit und wollte das ganze erst einmal sacken lassen und mit meiner Ärztin am Freitag besprechen ( das wäre der nächste reguläre Termin gewesen). 

Nach 2 negativen icsis und 7 iuis hatten wir leider nur kurz das Glück spontan schwanger geworden zu sein. Und das nach 3,5 Jahre Kinderwunsch und einem amh von 0.1, obwohl ich erst 32 bin. Wir haben leider kein Glück. 
Was würdet ihr machen? Eine Ausschabung oder einen normalen Abgang?? Wir sind unfassbar traurig über den Verlust. 

1) Bei welchem Vorgang kann man am Schnellsten wieder loslegen? Ist es so, dass man in jedem Fall mind. eine Regelblutung abwarten muss? 

2) Hat man nicht nach einer Ausschabung evtl. etwas höhere Chancen danach schwanger zu werden,weil der Eingriff eine Wirkung hervorruft, die dem Scratching ähnelt? Und dann würde man die GM wenigsten säubern und vielleicht klappt es aber dann schneller. Übrigens meine GM ist nach hinten gekippt. Hab Angst,dass dies weitere Komplikationen hevorruft. 

Nachteile sind hier: Vernarbungen und evtl. Verletzung der Gebärmutterwand,sodass sich danach nur schwer die GMSH aufbaut,ist das korrekt? 

3) Zum nat. Abgang: Ab welchem hcg Wert kann man mit der nat. Blutung rechnen? Ich bin nämlich Lehrerin und möchte nicht in der Schule von der Blutung überrascht werden. Von einigen habe ich rausgehört, dass diese schmerzhaft sein kann. 

Ich habe extra den Termin für die Ausschabung etwas rausgeschoben. Die Oberärztin im KH hat für eine Ausschabung plädiert. Bei einer normalen Blutung könne es sehr stark bluten und somit würde ich viel Blut verlieren. Dies sei lebensbedrohlich.

Ich hab morgen meinen normalen Gyn.-Termin,bei meiner neuen FÄ, die ich noch nicht kenne. Ich hoffe, dass sie mich nochmak berrät. 

(sorry vom Handy aus getippt) 

Lg 

Wie kann ich mit diesem Schmerz umgehen? (1 antworten)

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Diese Woche Donnerstag kam meine Hebamme zu mir, ich hatte schon länge ein "komisches" Gefühl und bat sie, nach den Herztönen zu suchen. Sie fand keine, tastete den Bauch ab und schickte mich ins Krankenhaus, dort schallten nacheinander zwei Ärzte ohne auch nur einen Ton zu sagen. Mein komisches Gefühl wurde bestätigt, Emil unser zweiter Sohn, war gestorben, in der 19. Schwangerschaftswoche. Er entstand durch Kryo und ich wurde engmaschig, auch vom Pränatalzentrum untersucht, es war immer alles bestens. Ein großer, starker Junge.
Ich durfte an dem Abend nach Hause und als unser großer Sohn (17Monate) schlief, kam die Hebamme nochmal und wir redeten zu dritt (mit meinem Mann), wie es weiter geht. Wir wollten am nächsten Mittag in die Klinik, Oma und Opa kamen zum Aufpassen.
Um 11.30UHr waren wir in der Klinik, ein bekam ein Einzelzimmer und bekam gegen 13Uhr das erste Medikament, dass die Wehen auslösen sollte. Ich bekam recht schnell Schmerzen und die Fruchtblase platzte, danach nichts mehr, auch zwei weitere Gaben bewirkten nichts. Es sollte eine Pause bis Samstag früh um acht geben. Ich schickte meinen Mann nach Hause, lies mir eine Einschlaftablette geben und schlief tatsächlich gut ein, irgendwann wurde ich von einem Bauchkrampf wach, schaute auf die Uhr 02.08Uhr, drehte mich zur Seite und Emil war da! Ich war ganz alleine und stand unter Schock. Ich klingelte und sofort kam eine Schwester und eine Ärztin. Ich konnte meinen Mann anrufen, der sich sofort auf machte. Als er kam, war ich für den OP vorbereitet worden, die Plazenta löste sich einfach nicht und ich blutete extrem. Als ich die Wirkung der Narkose merkte, war ich dankbar, dass mein Kopf und mein Herz jetzt nicht mehr fühlen mussten. Die OP verlief gut, sodass ich schnell wieder auf Station war. Ich habe mich umgezogen, alle Sachen gepackt und dann wollten wir uns unseren Sohn ansehen! Er war so klein (17cm) und so niedlich, alles dran, einfach nur winzig. Mir fiel auch nicht auf, dass er Einblutungen im Nacken hatte und dass er mit 100gr viel zu leicht war. Er scheint gewachsen zu sein, aber nicht mehr zugenommen zu haben, denn man hätte ein Kind von 250-300gr erwartet. Er hatte keine Wahl, als zu den Sternen zu ziehen, irgendwas hat unser Sohn. Eine Obduktion wird es nicht geben, er soll seinen Frieden finden. Und er soll hier, gleich eine Straße weiter auf dem Friedhof beigesetzt werden.
Aber dieser Schmerz macht mich kaputt, ich habe ein gesundes Kind und bin dankbar dafür, jetzt mehr als vorher. Aber ich schaffe es nicht, ihn anzusehen, mich mit ihm zu beschäftigen. Zum Glück sind mein Mann, meine Mutter und Levis Opa für ihn da...weil ich echt nicht KANN!
Wann wird das besser?
Dann ist es so, dass mein Mann in einigen Wochen 50 wird, wir keine Bezuschussung der KK mehr für weitere Versuche bekommen...auch das macht mich so traurig.
Ich habe auch kein Anrecht auf Mutterschutz und muss theoretisch bald wieder auf der Arbeit parat stehen (war vorher im BV, weil ichmit kranken Kindern arbeite)...das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Ich habe noch nie so gelitten, mich so hilflos und verzweifelt gefühlt! Ich kann nicht essen, nicht trinken und bin obendrein noch eine Rabenmutter für meinen Sohn!

Heute vor 1 Jahr (3 Antworten)

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Hey mein kleiner Schatz heute Nacht vor 1 Jahr hast du dich bemerkbar gemacht das du zu den Sternen reisen wirst. Und das bestätigte uns dann schliesslich auch die Ärztin das dein Herzchen aufgehört hat zu schlagen. Du fehlst uns ganz schrecklich in 2 tagen hast du deinen 1 Himmelsgeburtstag.Ich werde dich an dein Erdenbettchen besuchen kommen. Ich liebe dich deine Mama :-x

Verzweifelt - 6. Abort - Bitte helft mir mal *?* (Keine Antworten)

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Hallo!

Ich brauch mal dringend eure Erfahrungen/Meinungen und vielleicht mal aufbauende Worte.
Wir haben bereits 1 Sohn (geboren 2010) durch Spontanschwangerschaft und absolut unkomplizierte Schwangerschaft ohne Probleme.
Dann hatten wir den Wunsch nach einem Geschwisterchen - es hat sich 2 Jahre nichts getan, also hat der Arzt uns zu Künstlicher Befruchtung geraten.

Und jetzt geht's los:

Also ich habe bereits 3 natürliche Abgänge durch beginnende Blutungen hinter mir (das waren 3 künstliche Befruchtungen)
1 Abbruch mit Tabletten (Fruchthöhle da, aber zu klein und kein Embryo/Dottersack sichtbar - keine Weiterbildung) (das war eine künstliche Befruchtung)

1 Curretage (Fruchthöhle da, aber zu klein und kein Embryo/Dottersack sichtbar - keine Weiterbildung) (das war eine Spontanschwangerschaft)

Dann hatte ich jetzt im Jänner wieder einen positiven Schwangerschaftstest (Spontanschwangerschaft) und man sah sogar zwei Fruchthöhlen.
Am Montag beim Termin wieder dasselbe: Eine Fruchthöhle hat sich gar nicht weiterentwickelt und die andere ist gewachsen, aber kein Embryo/Dottersack zu sehen, obwohl ich in der Anfang 8. SSW sein müsste - HCG Wert abgenommen bei über 24.000 - heute erneuter Termin - noch immer nichts zu sehen und HCG 2 Tage später nur bei 27.400 - ich konnte mich dann entscheiden zwischen Tablettenabbruch und Curretage - habe ich mich dann für die Tabletten entschieden und musste bereits wieder 3 Mifegyne nehmen und morgen dann Cyprostol, dann wird wohl der Abgang stattfinden. *heul*

Nun zu den Fakten:
Meine Schilddrüse passt, wird ständig kontrolliert.
Gebärmutterspiegelung hatte ich auch - auch alles in Ordnung.
Karyotypisierung hatten mein Mann und ich: Befund OK, normaler männlicher und weiblicher Karyotyp
Gerinnung gecheckt: ebenfalls OK
Bei allen Schwangerschaften (auch bei den Spontanschwangerschaften, bekam ich Progesteron)
Bei den künstlichen auch noch Aprednislon...

Ich weiß man kann nie sagen warum so etwas passiert...aber ich bin am verzweifeln...es passiert immer und immer wieder dasselbe und keiner findet etwas, kann das ohne Grund so oft geschehen? Ja, leider anscheinend...aber hat jemand Erfahrungen was ich noch tun kann, woran es liegen könnte?
Seit unserem Sohn 2010 hat sich doch offenbar nichts geändert und jetzt haben wir zig Aborte hinter uns? Bitte helft mir mal...
Ich hab noch nicht darüber nachgedacht, denn noch frag ich mich nach dem WARUM, aber ich denke, wenn wir es wieder versuchen wollten, hätte ich tierische Angst vor einer erneuten Schwangerschaft - ich sehe am Ultraschall immer nur dasselbe Bild *ohnmacht*


Danke EUCH!

Tod meiner Zwillinge 22. SSW (2 Antworten)

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Am Freitag den 05.02.2016 haben wir uns von unseren Zwillingen in der 22. SSW verabschieden müssen.

Ich bin so traurig und weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

Ich bin jetzt 43 und mein Mann und ich wollen seit 10 Jahren Kinder.

Ich wurde beim ersten Mal auf natürlichem Wege schwanger (nach 2 Jahren versuchen), hatte aber eine Fehlgeburt noch vor Herzaktivität.

Wir versuchten es jeden Monat weiter, aber es wollte einfach nicht mehr klappen.

Irgendwann beschlossen wir den Schritt der künstlichen Befruchtung zu gehen. Aber dafür waren wir jetzt schon spät dran. Ich war schon 39 zu dem Zeitpunkt. Irgendwie war die Zeit einfach an uns vorbei gerast und uns waren die Konsequenzen immer erst viel zu spät bewusst.

Wir schafften noch zwei künstliche Befruchtungen mit Hilfe der Krankenkasse. Beide male konnten mir 2 befruchtete Eizellen eingesetzt werden, beide male wurde ich nicht schwanger.

Wir planten einen dritten Versuch auf eigene Kosten. Einige Tage vor Weihnachten stellte ich überrascht fest, dass ich wieder auf natürlichem Wege schwanger geworden war. Einen Tag vor Silvester habe ich es wieder verloren.

Wir entschieden uns letztendlich für eine Eizellspende. Naja, ich entschied mich dazu, mein Mann brauchte noch etwas Zeit um sich damit anzufreunden.

Wir suchten uns eine Klinik in Madrid und machten im Juni 2015 unseren ersten Versuch. Die Kosten waren für uns keine Kleinigkeit, aber wir brachten das Geld auf. Wir hatten kein Glück. Nicht nur, dass wir nur zwei befruchtete Eizellen raus bekamen, ich wurde auch nicht schwanger.

Wir entschieden uns für einen weiteren Versuch. Eigentlich steckten wir unser ganzes Erspartes in die nächste Eizellspende. Und ich ging zusätzlich noch zu einer Ärztin, die ich im Netz gefunden hatte. Sie war auf Kinderwunschbehandlung mit Hilfe von traditioneller chinesischer Medizin spezialisiert und versorgte mich mit Akupunktur, Granulaten und arbeitete gleichzeitig noch mit einem Immunologen zusammen. Dazu bekam ich noch Omegaven Infusionen. Natürlich bezahlten wir auch das alles selber.

Im September machten wir dann den zweiten Versuch und mit der zweiten Spenderin hatten wir dann auch mehr Glück. Diesmal bekamen wir 4 Blastozysten raus, zwei wurden mir eingesetzt, zwei froren wir ein.

Am Dienstag den 12.10.2015 war ich offiziell schwanger. Am Freitag bekam ich Blutungen. Ich dachte, das war es schon wieder. Aber beide unsere Zwerge setzten sich durch. Zum ersten mal hatten wir Herzschläge:-)

Wir waren so glücklich. Ich kämpfte 3 Wochen mit Blutungen (und hatte auch immer wieder mal einen Tag Blutungen nach vaginalen Ultraschalluntersuchungen). Dann ging ich nahtlos in die Schwangerschaftsübelkeit über. Ich musste zwar nicht ins Krankenhaus, aber es war schlimm genug, so das ich nicht arbeiten konnte. Kurz vor Weihnachten ging es mir dann besser und ab Januar ging ich dann wieder arbeiten.

Für genau zwei Wochen. Dann bekam ich ein Beschäftigungsverbot. Mein Blutdruck ging hoch. Ich ging alle 14 Tage zum Frauenarzt und kontrollierte jeden Tag meine Blutdruckwerte selber (sie sollten einen gewissen Wert nicht überschreiten). Zusätzlich war ich auch bei einer Kardiologin und schonte mich (lag also nur auf dem Sofa und schaute Fernsehen).

Ich hätte einfach alles getan für die beiden Zwerge. Aber das sollte einfach nicht reichen. Aus heutiger Sicht, frage ich mich, warum kein Arzt die Warnzeichen erkannt hat oder warum ich die Warnzeichen so falsch gedeutet hatte. Ich war doch immer so vorsichtig und bin immer direkt zum Arzt gelaufen, nur nicht als es darauf an kam. Ich fühle mich einfach schuldig, egal was alle sagen.

Eine Woche vor der Fehlgeburt war ich noch zur Kontrolle bei meinem Frauenarzt gewesen. Er hatte meinen Gebärmutterhals kontrolliert, Urin und Scheidenmilieu geprüft. Alles okay.

Den Montag danach waren wir beim 2. Trimester Screening. Der Fruchtwassergehalt des einen Babies war leicht erhöht, das sollte im Auge behalten werden. Der Arzt ging aber davon aus, dass sich das selber regulieren würde und wollte eine Kontrolle in 4 Wochen. Mein Frauenarzt wollte eine zweite Meinung innerhalb von 14 Tagen. Ich kümmerte mich sofort um einen Termin in der Uniklinik und sollte schon einen in der Folgewoche haben.

Es war nicht so, dass sonst etwas auffällig gewesen wäre, unsere Babies waren völlig in Ordnung und beide Herzen schlugen.

Am Mittwoch fing es an. Ich hatte gerade mal den ersten Tag das Blutdruckmittel genommen, hatte aber schon das Gefühl das wirkt gar nicht. Aber kann man das nach einem Tag schon sagen? Ich hatte auch das Gefühl ich blutete wieder, aber da wir gerade das Screening gemacht hatten, dachte ich mir nichts dabei. Und ich sah auch nicht wirklich Blut, mir kam lediglich die Slipeinlage fleckiger vor. Am Donnerstag machte ich noch vorsorglich einen PH-Test zu Hause. Auch hier viel mir auf, dass ich an dem Handschuh nicht wie sonst milchige Flüssigkeit hatte, sondern bräunliche. Ich blutete also, nicht neues, dachte ich. Der PH-Wert war aber okay.

Donnerstag Mittag kam dann ein leichtes Ziehen im Bauch dazu. Aber auch dazu dachte ich mir nicht viel. Ich hatte nach den langen Screenings immer etwas Ziehen im Bauch in den folgenden Tagen und erst recht, wenn ich auch noch ein bisschen blutete. Meistens waren die nach einer Nacht wieder weg, wenn auch die Blutung aufhörte. Ich rief trotzdem meinen Frauenarzt noch an, aber der hatte an dem Nachmittag zu. Hier im Rheinland war Weiberfastnacht.

Ich beschloss die Nacht zu warten. Es war doch nur ein leichtes Ziehen und Blut war auch nicht wirklich da.

Das Ziehen ging nicht weg. Heute weiß ich, das waren vermutlich schon leichte Wehen. So gegen Mitternacht war ich noch auf Toilette und hatte zwei braune Blutpfropfen am Toilettenpapier. Auch da weiß ich heute, dass war wohl die Muttermund-Verstöpselung. Ich hielt es einfach für getrocknetes Blut, so wie ich das halt immer hatte wenn ich blutete.

Morgens fuhren wir direkt zum Frauenarzt und der schickte uns sofort in die Uniklinik. Mein Blutdruck war ihm zu hoch und ich hatte Eiweiß im Urin (Ultraschall hat er nicht gemacht). Wir waren allerdings überfordert wo wir in der Uniklinik hin mussten. Wir waren den Schildern zum Kreissaal gefolgt, fragten aber an der Info nach der Frauenklinik. Die ist aber in einem völlig anderen Gebäude und wir gingen zu Fuß den Weg dort hin (eigentlich nicht wirklich eine große Strecke, zumindest normalerweise). Dort sagte man uns dann, dass wir ab der 20. SSW in den Kreissaal müssten. Also mussten wir wieder zurück gehen. Woher sollten wir das wissen?

Mein Ziehen wurde stärker und mein Mann wollte schon ein Taxi für den kurzen Weg zurück nehmen, doch es war kein Taxi in Sicht. Und soweit war der Weg ja auch nicht.

Im Kreissaal angekommen, dann die schreckliche Realität. Mein Muttermund war offen und ich verlor Fruchtwasser. Einige Minuten später lag ich richtig in den Wehen und eine Stunde später platzte mir die erste Fruchtblase. Zwei Stunden später die zweite und beide Kinder kamen tot zu Welt.

Das Ganze ist jetzt eine Woche her und ich könnte immer noch den ganzen Tag heulen. Ich trage noch immer meine Schwangerschaftshosen, obwohl das gar nicht mehr nötig wäre. Ich weiß einfach nicht, wie man damit umgehen soll. Ich will meine Emma und meinen Finn zurück!

Mein Frauenarzt hat mich 4 Wochen krank geschrieben, aber ich weiß nicht, ob das auch nur ansatzweise reicht.
Wie lange wart ihr krank geschrieben?
Wie seit ihr damit umgegangen?
Wann wurde es besser?

Und ich kann mir auch nicht vorstellen, wieder ins Büro zu gehen, ich hatte damit doch schon abgeschlossen. Wann seit ihr wieder arbeiten gegangen?

Und dann dieser Zeitdruck, wegen unseres Alters.
Versuchen wir es noch mal?
Und wenn, wie viel Zeit können wir uns überhaupt zum Trauern lassen?
Habt ihr danach nochmal versucht schwanger zu werden?
Wie seit ihr mit der Angst einer weiteren Fehlgeburt umgegangen?

Seit der Schwangerschaft mit meinen Zwillingen weiß ich, ich will Kinder nicht mehr aus meinem Leben streichen. Selbst wenn wir keine eigenen Kinder mehr bekommen sollten. Ich denke darüber nach, mich vielleicht auch beruflich neu zu orientieren. Vielleicht Tagesmutter zu werden? Aber ich habe überhaupt keine Erfahrungen mit Kindern, habe noch nie ein Kind gewickelt oder überhaupt groß Kontakt mit Kindern. Mir ist auch klar, dass ich erst mal herausfinden müsste, ob ich das überhaupt könnte?

Und bin ich vielleicht auch schon zu alt dafür?
Haltet ihr mich für verrückt?

Für eure Antworten bin ich dankbar.

Hcg Rückgang möglich auch ohne Blutung?? (4 Antworten)

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Hallo,

meine Frage steht eigentlich schon oben. Ich hab vor zwei Tagen aufgehört zu bluten, hab aber gestern einen 10er Schwangerschaft -Test gemacht und der war deutlich positiv.Am Dienstag hatte ich einen natürlichen Abgang, da lag mein hcg bei 718. Vier Tage davor noch bei 4878. Kann es jetzt doch sein, dass ich zur AS muss?? Oder fällt das hcg ab auch wenn die Blutung sufgehört hat?

Frage zu ICSI und Fehlgeburt (8 Antworten)

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Habe mal eine Frage (habe leider erst später gesehen, dass sie in dieser Rubrik richtiger ist). Ich habe hier schon häufiger von Frühaborts in Verbindung mit künstlicher Befruchtung gelesen und was ich mich gefragt habe ist, wie kann man das bemerken wenn man doch nach dem Transfer regelmäßig mit Progesteron versorgt wird, die, wie mir ein Arzt mal sagte, die Blutung unterdrückt selbst wenn man nicht schwanger sein sollte? Setzt sich im Falle eines Aborts dennoch die Blutung trotz der Gabe des Progesterons durch?

LG
Hallo78

MA in der 10.SSW - es tut so weh (3 Antworten)

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Hallo, seit fast 5 Jahren war ich nicht mehr in diesem Forum und jetzt bin ich wieder da.
Bei meiner ersten FG 2010 hat mir der Austausch mit Leidensgenossinnen geholfen die erste schlimme Zeit zu überstehen.

Ich bin fast 40 Jahre, habe 3 wunderbare Jungs und nun war der Wunsch nach einem weiteren Kind. Es lief auch alles soweit gut, ich wurde recht schnell schwanger. Mitte Januar hielt ich einen positiven Test in der Hand. Die Freude war groß!
Zu dieser Zeit ging es mir nicht besonders gut. Hatte ziemlich Probleme mit einem Zahn, musste Schmerzmittel nehmen, musste geröntgt werden... Ich hatte aber immer das Gefühl, dass bei der Schwangerschaft alles anders ist. Man hat im Ultraschall lange nicht viel gesehen, aber Doc meinte immer das ist ein Kantenhocker und es wäre alles soweit gut.Ich aber wurde dieses ungute Gefühl nicht los, dass da was nicht stimmt. Dann kam ne Blasenentzündung. musste zum Doc und da hat man den Embryo das erste Mal gesehen, aber ohne Herzaktion und für die 10.SSW viel zu klein. Ich war und bin am Boden zerstört.
Wieder ein MA, wieder eine Ausschabung...
Die Ausschabung war diesen Montag. Körperlich geht es mir ganz gut, aber seelisch bin ich am Ende.

Ich habe große Angst, dass das die letzte Möglichkeit war ein Kind zu kriegen.
Ich bin auch nicht mehr die Jüngste und wir wünschen uns noch ein weiteres Kind. Die Ärzte halten auch nicht hintern Berg, dass sie es fast unverantwortlich von mir finden, dass ich nochmal ein Kind haben möchte, da alle meine 3 Jungs per Sectio auf die Welt kommen mussten.
Der eine Arzt sagt, dass wir die erste normale Zyklusblutung abwarten sollen und dann wieder an die Familienplanung gehen können, die andere Ärztin meinte, wir sollen auf jeden FAll 3 Monate pausieren....

Wie war das bei Euch?
Würde mich über eure ERfahrungsberichte freuen.
Ich hänge momentan ziemlich in einem Loch .....

LG
Vilma

natürlicher Abgang in 12+0 bzw 8+0 (4 Antworten)

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Ihr Lieben,
Silvester hatte ich einen positiven SST in den Händen und war total überrascht. Im 1. ÜZ hatte es eingeschlagen. Da ich 2012 bereits eine FG hatte und meine Tochter "erst" 2014 geboren wurde, dachten wir, dass es diesmal auch wieder länger dauern würde.

Ich war auch recht früh beim FA und erhielt Gelbkörperhormone. In 7+6 sahen wir auch das Herzchen schlagen.

Am Donnerstag sollten wir zur nächsten Untersuchung kommen. Mittwoch um 10:45 Uhr bekam ich eine Blutung und um 12.00 hatte ich einen Termin beim FA. Dort wurde meine Vermutung bestätigt (hatte ein ungutes Gefühl), dass unser Kleines seit 8+0 nicht mehr gewachsen war. So ganz genau kann man es ja nie sagen, aber wahrscheinlich hatte das Herzchen schon nach 1 Tag wieder aufgehört zu schlagen.

Ich wollte einen natürlichen Abgang und meine Gyn-Praxis ist die Beste, die ich kenne. Der Arzt, bei dem ich normalerweise nicht bin, war total mitfühlend und hat meinem Mann und mir erst mal Trost gespendet. Und mein Wunsch nach einem natürlichen Abgang wurde selbstverständlich akzeptiert.

Gestern, Freitag, um 5:00 Uhr bekam ich dann Schmerzen, die mich sehr an Wehen erinnerten. 2,5 Stunden und zum Schluss raus in immer kürzeren Abständen. Auf einmal merkte ich, wie ein Schwall Blut kam und lief schnell auf Toilette. Aber ich sah keine Frucht. Da ich so viel blutete, rief ich sofort in der Gyn-Praxis an und wurde mit einer Ärztin verbunden. Sie beruhigte mich erst mal und redete mir gut zu. Während des Gespräches kam mein Kleines. Ich hatte es auf dem Toilettenpapier und konnte es zur Seite nehmen.
Da ich 45 min. nicht von der Toilette konnte, da das Blut nur so floß, holten wir Hilfe (meine Schwiegermama), die auf unsere Tochter (18 Monate) aufpassen würde. Wir fuhren dann in die Notaufnahme ins KH und ich kam sofort auf die Gyn und zur Untersuchung. Es ging nicht alles ab, es waren noch Reste in der Gebärmutter, so dass ich zu allem Überfluss noch ausgeschabt werden musste. Ich wurde dann relativ schnell operiert und rein körperlich geht es mir nicht schlecht, bis auf Kopfschmerzen und Schwarz-Vor-Augen (ich nehme an, durch den Blutverlust)

Seelisch ist es komisch. Ich kann bis heute nicht richtig weinen - muss ich vielleicht auch nicht. Es kommen mir immer wieder Tränen und meine Stimmung ist ganz weit unten. Ich komm auch nicht dazu, wirklich zu trauern. Meine kleine Maus fordert mich ganz schön und weiß ja nicht, was da passiert ist - zum Glück.
Momentan sind mein Mann und die Kleine bei der Oma, damit ich etwas zur Ruhe komme. Ich will aber gar nicht zur Ruhe kommen, darum schreibe ich hier. Ich fühle mich einfach so schlecht.

- Ich habe eine gesunde Tochter. Darf ich überhaupt den Anspruch stellen, noch ein Kind zu wollen? Z.B. meine Schwester gestern. Sie hatte mit ihren Arb.kollegen über mich gesprochen (was ich nicht i.O. finde) und deren Kommentar war, man sollte dann vielleicht mit 1 gesunden Kind zufrieden sein.
Und der Bruder ihres Noch-Mannes hat jetzt ein Kind mit Gaumenspalte bekommen. Davor auch 2 FG und 1 gesundes Kind. Und da sieht man ja quasi, dass was mit den Genen nicht stimmt. 😕
Das alles erzählte sie mir gestern am Telefon, während ich im KH lag und ein paar Stunden davor mein kleines Baby verloren hatte.
Das ist wie ein Schlag ins Gesicht und gibt mir das Gefühl, meine gesunde Tochter war eher der pure Zufall und ich sollte mein Glück nicht weiter herausfordern.

- Dann lese ich von Leuten, die mehrere FG hatten und noch kein Kind haben - und dann denk ich mir wieder, was stell ich mich so an? Wenigstens hab ich ein Kind

- Ich werde im Juli 35, mein Mann im April 48 - d.h. wir können nicht einfach so mal 1-2 Jahre warten und es dann nochmal versuchen. Sind wir einfach zu alt? Sollten wir es sein lassen?

Ich fühle mich einfach so schuldig mit meinem weiteren Kinderwunsch. Als wir 2012 die 1. FG durchmachten und dann so lange nicht schwanger wurden, hatten wir schon mit dem Thema abgeschlossen, als wir doch im Dez. 13 einen pos. SST in den Händen hielten. Auch diese Schwangerschaft war schwierig und begann mit Blutungen. Aber nach ein paar Wochen waren diese weg und im August 14 hielt ich meinen Wonneproppen im Arm. Wir waren überglücklich. Die 1. Zeit war hart und ich dachte mir, nö, noch ein Kind ist zuviel.
Doch dann keimte der Kinderwunsch doch wieder auf und genau das werfe ich mir vor.

Warum bin ich mit 1 Kind nicht zufrieden?
Was stimmt bei uns nicht?

Ich bin so durcheinander und wäre am liebsten irgendwie für lange Zeit allein. Mich einfach vergraben und alleine sein. Das geht aber natürlich nicht. Das Leben geht weiter und meine Maus und auch mein Mann brauchen mich.

Entschuldigt diesen mega-Text - aber jetzt gehts mir schon besser.
Danke, wer´s bis hierher geschafft hat.

LG
lili_joy

Abgang 6ssw - unendliche Traurigkeit u. Wut in mir (5 Antworten)

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Hallo Mädels,

ich hatte von Samstag auf Sonntag einen Abgang in der 6 ssw und bin jetzt völlig runter mit den Nerven und kann mit der Situation gar nicht umgehen. Ich bin 31 Jahre und die Pille habe ich im Mai 2015 abgesetzt. Nach dem Absetzen hatte ich nur Probleme - entweder ewig langer Zyklus komplett ohne ES (gem.Temperatur) oder lange 1. Zyklushälfte mit zu kurzer zweiter Hälfte (8 bis Max. 11 Tage). Mönchspfeffer und Vitamin D nehme ich ein.

Meine FÄ meinte bei einer Untersuchung im Oktober diese Unregelmäßigkeiten könnten jetzt aber nicht mehr von der Pille kommen (Einnahmezeitraum 15 Jahre!!!) - es wurden Blut Tests veranlasst - einmal wurde ein ES nachgewiesen - sie meinte ich solle mich doch freuen dass ich überhaupt einen gehabt hätte und ich solle mich nicht stressen.... (glaub dass ist der Standard Spruch eines jeden Gynäkologen)

Jetzt hatte es endlich geklappt-hatte am 15.02.einen positiven Test in der Hand und 12 Tage durfte ich bewusst schwanger sein - wir hatten uns so gefreut...die FÄ meinte zwar beim Termin kurz vor dem Abgang dass es noch ziemlich klein ist aber sie bestätigte mir trotzdem die Schwangerschaft. Zwei Tage später nachts um 12 nach vorhergehenden zweistündigen Unterleibsschmerzen dann die Ernüchterung auf der Toilette. Als ich das frische Blut u die Gewebefetzen sah war mir klar dass es vorbei ist. Als ich mich dann mit einem Heulkrampf ins Bett legte kamen alle fünf Minuten wehenartige Schmerzen. Blutung war natürlich in der Früh auch noch u wir fuhren in die Klinik wo uns der Abort bestätigt wurde - es war von Anfang an leider nicht normal entwickelt. Ausschabung brauche ich keine, habe nächste Woche aber sicherheitshalber einen Kontrolltermin.

Ich weiss dass es ganz vielen Frauen so geht aber wenn es einen selbst passiert ist es einfach unfassbar. Mein Mann ist so lieb und will mir Mut machen, aber ich habe trotzdem Angst dass es nie was wird bzw dass ich/wir nochmal dasselbe durchmachen müssen.

Hat jemand von euch auch so ein Zykluschaos und hat es trotzdem nach einer FG geklappt? Habt ihr aufgrund dessen Medikamente bekommen (zur Stabilisierung des Zyklus) - wenn ja, welche? Habe auch Bedenken dass mein Körper nun komplett hormonell durcheinander ist.

Wie lange haben die Blutungen bei euch gedauert? Ich fange bei jedem Gang auf die Toilette zu heulen an weil ich jedes Mal dran erinnert werde...

Ich will kein Mitleid aber es hat mal geholfen es einfach los zu werden. Ihr wisst wahrscheinlich selber dass man über die "Situation" gegenüber anderen nicht sprechen will.

Schon mal vielen Dank!

LG
sadema

Unendlich traurig (Keine Antworten)

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Hallo Mädels.

Wir haben letzte Woche unser Wunschkind in der 9ssw verloren. Ich kann meine Gefühle nicht beschreiben. Euch geht es bestimmt genauso. Wir versuchen es jetzt schon zwei Jahre. Ich habe das Pco syndrom mit IR und keinen eigenen Eisprung. Deshalb war es für uns mehr als ein Wunder das ich schwanger wurde. Es war mein erster eigener Eisprung in der gesamten Kinderwunschzeit. Jetzt hoffen mein Mann und ich das es diesmal nicht wieder zwei Jahre dauert bis ich wieder schwanger bin.
Wie ist es bei euch? Ist vielleicht jemand unter euch der ebenfalls das pcos hat? Wie geht ihr weiter vor?
Bei uns war eigentlich eine ivf geplant doch dann wurde ich schwanger. Jetzt bin ich mir sicher das wir die künstliche Befruchtung nicht mehr brauchen. Hat von euch jemand damit Erfahrung?

Euch alles Gute und danke für eure Antwort.

Zum zweiten Mal.... (1 antworten)

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....wir halten uns in den Armen und weinen still um ein Leben was nicht beginnen durfte....


Es war nicht geplant und der Zeitpunkt könnte besser sein. Dennoch hat es sofort zu uns gehört...Wir haben uns so gefreut...

Nun warte ich auf die Blutung. Dank Messung des Hcg-Wertes weiß ich diesmal zumindest, dass sie einsetzen wird.


Mein Sternchen - Deine zwei großen Brüder und Mama & Papa warten auf dich... Dein Bruder hat den Weg zu uns auch erst im zweiten Anlauf gefunden...Bitte versuche es wieder mein Sternchen ;(

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