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Channel: Unsere Kinderwunsch Foren - Fehlgeburten Forum
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Achterbahn....Talfahrt.... (9 Antworten)

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Wie in dem anderen Thread schon beschrieben habe ich vom FA eine Überweisung bekommen ins KH zur Ausschabung.
Der HCG steigt auch nicht weiter. In 9 Tage von 15.000 auf 16.000
Heute wäre ich 9+5 (Tag des ES weiß ich allerdings nicht)
Im Ultraschall ist zwar in der Fruchthöle ein Dottersack zu sehen aber sonst nur ein paar Pünktchen und nichts genaues.

Jetzt will er Montag nochmal schauen und dann kann ich ins KH gehen und das machen lassen....

Aber ich bin so ratlos...
Ich könnte ja auch warten bis sich das von selber regelt....
Und wenn es nicht 100% sicher tot ist, dann kann ich doch einer Ausschabung nicht zustimmen.

Die ganze Zeit herrschte diese Unsicherheit... ist die jetzt wirklich vorbei und es das jetzt wirklich sicher????

Hattet Ihr auch schon mal so eine Situation und wie habt ihr das gemacht?

Verdacht auf ELSS (alle sind tiefenentspannt, nur ich nicht) - Vorsicht lang (4 Antworten)

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Hallo ihr Lieben!

Im Moment fühle ich mich total unverstanden und allein gelassen. Noch habe ich keine Fehlgeburt, aber von verschiedenen Seiten die Gewissheit, dass die Schwangerschaft nicht intakt ist und den Verdacht auf eine ELSS.

- 11.08. GSH 11,3mm => Insemination
- 12.08. ES
- 25.08. 1.HCG 38 / Progesteron 5,7 (ES+13)
- 27.08. 2.HCG 51 / Progesteron 10 (ES+15)
- 31.08. 3.HCG 115 / Progesteron 10 (ES+19)
- 03.09. 4.HCG 219 / im US noch nichts zu sehen / GSH auf 7,1mm geschrumpft (ES+22 = 5+1)
- 04.09. 5.HCG 261 / GM sieht definitiv nicht nach Schwangerschaft aus (Zweitmeinung) (ES+23 = 5+2))

Mein KiWu-Doc hofft auf ein Sinken der Werte, hat mich aber heute morgen an eine "Abtreibungsklinik" überwiesen, um einen SS-Abbruch einzuleiten (medikamentös) - so die Theorie. Wie paradox das ganz doch ist: Da geht man in die KiWu-Klinik um endlich schwanger zu werden, bezahlt Jahre lang einen Haufen Geld und dann landet man in der Abtreibungsklinik.

Die dortige Gyn hat beim US nichts in der GM sehen können und meinte auch, dass diese nicht so aussehen würde, als wenn ich schwanger wäre. Der GM-Hals ist auch fest verschlossen. Ein Pipi-Test hat dann die Schwangerschaft bestätigt. Außerdem hatte ich meine HCG-Werte dabei und sie meinte: Na die steigen doch, was wollen Sie denn? Sie hat mich weggeschickt mit den Worten: Sie kann nichts machen, da sie nichts in der GM sieht (hä, wenn es eine ELSS ist, kann sie ja auch nichts sehen). Soll in die Notfallambulanz, wenn ich Schmerzen und/oder Blutungen bekomme, dann kann dort eine OP gemacht werden.

Anruf in Gyn-Ambulanz im KH:
Kann vorbei kommen, aber passieren wird nichts, wenn man auf dem US nichts sieht. Wenn dann wird eine Bauchspiegelung gemacht. Falls man dort auch nichts sieht wird abgewartet bis man irgendwo was sieht oder ich Schmerzen hab. Die MTX-Spritze bzw. Tabletten bekommt man nur nach einer erfolglosen Ausschabung. Außerdem kann man erst bei einem Wert ab HCG 1000 was sehen oder eben auch nicht...

Anruf bei KK-Telefonberatung
Diese Gyn konnte nicht verstehen, warum man mir keine MTX-Spritze gibt, um schlimmeres zu verhindern. Sie meinte dann, dass ich mich im Moment in einer Grauzone befände zwischen selbst gewolltem Abbruch und medizinischer Notwendigkeit. Ihrer Meinung nach sollte aber alles getan werden, damit es nicht zu einer OP kommen muss (ja so sehe ich das auch, aber die Ärzte eben nicht). Mein Gyn solle sich ihrer Meinung nach um alles Weitere kümmern und mit den Ärzten sprechen (mmh??). Sie meinte noch, dass man keinen Arzt zu einer bestimmten Behandlung zwingen kann…

- Fazit: keinen interessiert's *gr* - die wollen alle operieren wenn es zu spät ist. Keiner hat Interesse vorbeugend einzugreifen. Bin völlig am Ende mit meinen Nerven. Das kann doch alles nicht wahr sein!!! *megasauer*

Das wäre ja alles halb so schlimm, wenn wir nicht in genau 7 Tagen nach Asien den Urlaub fliegen würden. Bin heute bei 5+2. Im Urlaub dann bei 6+2 bis 8+2. Wenn jetzt also die Werte weiter langsam steigen, ohne dass man im US was sieht fliege ich also mit einer ELSS nach Asien?!?! Ich dreh durch!!!

Soll ich Schmerzen vorgaukeln, um im KH aufgenommen zu werden? Soll ich einen Sitzstreik im KH machen, damit mich jemand ernst nimmt?
Bin ich einfach nur hysterisch und es ist gar nicht so schlimm?
Vielleicht ist es ja auch keine ELSS, kann ja keiner sagen. Sehe ich das alles zu negativ? Bin nur am heulen...

Selbst wenn wir nicht in den Urlaub fliegen würden, würde ich doch nicht warten, bis mein EL platzt! Klar wäre dann mehr Zeit um noch 5 weitere HCG-Werte zu messen (welche ja am Ergebnis nichts ändern). Trotzdem würde ich alles tut um eine OP zu vermeiden bzw. es gar nicht so weit kommen zu lassen. Leider findet sich hier in der Großstadt (500‘000 Einw.) niemand der hilft.

Was kann ich also tun? Was würdet ihr tun? Bin einfach nur ratlos.

Sorry für den zu langen Text und danke für's Lesen

LG
Mo

Frage zu Gerinnung (4 Antworten)

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Hallo zusammen,

Ich habe eine Frage zu Gerinnung und FG.
Ich hatte letztes Jahr im November ( Ausschabung) und dieses Jahr im Juni (natürlicher Abgang) eine FG. Jetzt haben mein Mann und ich ein paar Tests machen lassen.
Genetik ist bei uns unauffällig. Gestern habe ich telefonisch gesagt bekommen, dass bei meiner Gerinnung die Glycoprotein Antikörper grenzwertig wären. Was auch immer das heißen mag. In 12! Wochen wird jetzt erneut Blut abgenommen um die Ergebnisse zu überprüfen.

Was mache ich jetzt? Falls ich in der Zwischenzeit schwanger werde, reicht es dann noch mit eventuellen Medikamenten?
Möchte jetzt eigentlich nicht pausieren.
Soll ich vorsorglich ASS 100 einnehmen? Kann das schaden? Bringt das überhaupt was, oder müsste es Heparin sein?

Bin grade irgendwie total deprimiert, hab das Gefühl bei all meinen Freundinnen läuft alles prima, nur bei mir nicht. Das schlimmste ist, dass ich mich gerade gar nicht mit Ihnen freuen kann. Fühl mich echt als schlechte Freundin.

Sorry fürs Jammern, ich weiß, viele hier haben schon viel schlimmeres durchgemacht.

Liebe Grüße, Einoede

Erfahrungsbericht: kleine Geburt (natürlicher Abgang einer Fehlgeburt in der 11. Woche) (Keine Antworten)

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Zunächst eine kurze Warnung: Es folgt ein sehr detaillierter Bericht meiner Fehlgeburt.
evtl. nicht für schwache Nerven.

Die Schwangerschaft
Meine gesamte kurze Schwangerschaft war ein einziges Auf und Ab.
Es fing damit an, dass ich im Urlaub 3 Tage im Krankenhaus bleiben musste.
Meine Periode war eine Woche überfällig aber ich hatte noch nicht gewagt einen Test zu machen.
Abends hatte ich Schmerzen die mich sehr an die Eileiterschwangerschaft erinnerten die ich ein Jahr zuvor gehabt hatte.
Leider waren die Geschäfte schon geschlossen, sodass ich keinen Test kaufen konnte. Daher ging ich vorsichtshalber ins Krankenhaus.
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass man mich gleich da behielt.
Im Ultraschall war nichts zu sehen und so erfuhr ich auch erst spät am nächsten Tag, dass ich tatsächlich schwanger war.
Es dauerte 3 Tage bis der HCG auf 1000 angestiegen war und die Ärzte doch noch eine Fruchthöhle fanden. Angeblich war sie aber unrund außerdem lag sie neben einem Hämatom.
Immerhin durfte ich dann nach Hause, wo der Frauenarzt dann einige Tage später doch eine winzige runde Fruchthöhle fand. Ich war erstmal glücklich und hatte wieder Hoffnung.
Dann ein paar Tage später aber war die Fruchthöhle leer und der Arzt sagte das sehe nicht gut aus. Auch die HCG Werte stiegen zwar, aber verdoppelten sich nicht wie es eigentlich sein sollte.
Ich musste wieder warten und schließlich fand er doch noch einen Dottersack und embryonale Anteile in der Fruchthöhle.
Ich beschloss die Schwangerschaft einfach zu genießen, so lang wie sie eben dauern würde.
Trauern und weinen könnte ich auch später noch. Dennoch war die Ungewissheit schwer zu ertragen.
Ich dachte über Zeiten nach als es noch keinen Ultraschall gab.
Da war man in den ersten Wochen einfach glücklich schwanger und musste sich nicht ständig Gedanken machen. Und wenn dann eine Blutung kam dann wusste man, dass es das eben gewesen war. Jedenfalls blieb man von der Ungewissheit, dem Hoffen und Bangen verschont. Insgeheim wünschte ich mir das auch.
Der nächste Ultraschall brachte wieder ein ernüchterndes Ergebnis. Zwar sah alles so aus wie es aussehen sollte aber nicht zu diesem Zeitpunkt.
Rechnerisch war ich in der 10. Woche.

Die Einweisung
Ich bekam die Einweisung ins Krankenhaus und trug sie tagelang mit mir rum, denn ich wollte nicht.
Die Vollnarkose und vor allem das Aufwachen nach der Bauchspiegelung im letzten Jahr waren mir in keiner guten Erinnerung.
Auch wenn eine Ausschabung ein weitaus kleinerer Eingriff ist, so sträubte sich doch alles in mir dagegen.

Alle Ärzte mit denen ich sprach sagten ich solle die Ausschabung unbedingt machen lassen. Es würde sich entzünden, es würde Wochenlang bluten, ewig dauern bis ich wieder einen normalen Zyklus hätte und wenn nicht alles rauskäme dann müsse ich doch zur Ausschabung. Der Blutverlust könnte immens sein…..usw..
All das musste ich mir anhören und die ganze Zeit fragte ich mich wie die Menschheit und sämtliche Säugetiere blos überleben konnten, all die Jahrmillionen in denen es keine Ausschabungen gab. Denn Fehlgeburten sind nun wahrlich kein seltenes Phänomen.
Übers Wochenende setzte dann ganz langsam eine Blutung ein, die mit einer ganz leichten Schmierblutung begann.
Mein Frauenarzt war am Montag jedenfalls nicht begeistert davon, dass ich warten wollte und machte mit mir einen weiteren Termin für Donnerstag aus. Die Einweisung hätte ich ja noch. Ich sollte mir überlegen ob ich nicht doch davon Gebrauch machen wolle.
Nachdem alle auf mich eingeredet hatten ich solle unbedingt ins Krankenhaus gehen und ich sogar noch eine Hebamme deswegen angerufen hatte, gab ich nach und mein Mann brachte mich Dienstagmorgen in die Uniklinik.

In der Klinik
Zum Glück untersuchte mich zunächst eine sehr verständnisvolle Ärztin, die aber auch das Standardvorgehen vorschlug. Als ich erklärte, dass ich mit der Narkose nicht gut zurechtkomme schlug sie eine Spinalanästhesie vor, wie ich sie bei dem Kaiserschnitt meines Sohnes vor 8 Jahren hatte.
Aber so eine Spinalanästhesie dauert Stunden und ist mit einem Blasenkatheter verbunden. Für einen Eingriff von 10 Minuten ist das doch recht unverhältnismäßig. Man könnte den Eingriff auch blos mit Schlafmittel machen aber da war sie sich unsicher ob die Schmerzen nicht doch zu arg wären.
Da aber der OP Plan auch ziemlich voll war und ich, wie sie feststellt schon sehr stark bluten würde einigten wir und schließlich darauf, dass ich ein Medikament zur Wehenförderung bekommen sollte und es erstmal so versuchen durfte.
Wenn dies nicht zum Erfolg führen sollte oder noch Reste zurückbleiben würden, würden sie dann abends doch die Ausschabung machen.
So bekam ich ein Zimmer, wurde den üblichen Untersuchungen unterzogen, bekam einen Venenzugang gelegt und das besagte Medikament.
Es handelte sich um eine kleine Kapsel, die ursprünglich für Magengeschwüre eingesetzt wurde. Dann aber entdeckt wurde, dass sie bei Geburten (auch bei normalen) die Wehen fördere.
Erst habe ich noch einen Moment gezögert. Was wenn das Kind doch nicht tot war und ich es jetzt damit raustreibe?
Aber dann rief ich mir die unzähligen Untersuchungen ins Gedächtnis. Nicht mal einen Herzschlag hatten wir je gesehen und schließlich hatte mein Körper schon selber eine starke Blutung erzeugt.
Es war traurig aber eindeutig. Alles was ich jetzt noch tun konnte war meinem Körper zu helfen mein Kind gehen zu lassen.
Also willigte ich ein und schob die Kapsel tief bis vor den Muttermund.
Dann war ich allein. Ohne das explizit gewünscht zu haben hatte man mir ein Einzelzimmer gegeben.
Etwas unangenehm war es, dass man mir einen Toilettenstuhl hinstellte, denn es sollte nichts verloren gehen. Schließlich musste das Gewebe im Anschluss untersucht werden.
Ich zog mir erstmal bequemere Kleidung an und wartete.
Es dauerte eine Weile doch dann begann ich Unterleibskrämpfe zu spüren. Sie waren wie die wenigen Wehen die ich bei der Geburt meines Sohnes vor 8 Jahren hatte. (Wegen fehlender Wehen wurde damals ein Kaiserschnitt gemacht)
Schließlich kamen diese Wehen alle 2 Minuten und wurden so stark, sodass ich sie zeitweise weg atmen musste.
Alles in allem waren sie aber gut auszuhalten.
Der Schmerz tat mir in dem Sinne gut, dass er den Schmerz aus meiner Seele widerspiegelte. Er machte ihn real, begreifbar und half mir immer wieder auch ein paar Tränen fließen zu lassen.
Es fühlte sich gut und richtig an zu Trauen. Es war gut, dass ich weinen konnte.
Immer mal wieder sahen die Schwestern nach mir und nötigten mich schließlich doch ein Schmerzmittel zu nehmen.
Die Wehen förderten immer mehr Blut und Gewebe zu Tage und dann verlor ich etwas wabbeliges weiches, etwa von der Größe einer Kastanie. Ich war mir sicher, dass es die Fruchtblase gewesen war. Ich meinte einen Dottersack und etwas winziges Fleischiges erkennen zu können. Vielleicht mein Baby?
Im Schummerlicht der Toilette konnte ich es nicht gut erkennen und daher sagte ich den Schwestern Bescheid die die Ärztin holen wollten.
Ich wollte es so gerne einmal in echt sehen, nicht nur als schwarzen Schatten im Ultraschall.
Die Ärztin kam und schaute gar nicht richtig. Das Gewebe war inzwischen zwischen die Blutfetzen gesunken und nicht mehr zu sehen. Sie meinte das wäre nichts die Schwestern sollten es wegschütten.
Ich war so perplex, dass ich gar nicht reagieren konnte, da hatten sie es schon im Klo runter gespült und waren von dannen.
Ich war so enttäuscht und sauer und ich war so sicher, dass es die Fruchthöhle mit dem Baby war.
So legte ich mich wieder aufs Bett. Jetzt weinte ich einmal richtig vor Wut und Schmerz und ließ einfach alles raus, während die die Wehen weiter arbeiteten.
Das Schmerzmittel tat seinen Dienst und Schließlich war ich so erschöpft, dass ich sogar einschlief.
Als ich dann vielleicht ein oder zwei Stunden später, wieder erwachte und die Toilette aufsuchte verlor ich einen großen härteren Klumpen.
Das musste die Plazenta sein. Ich meldete es wieder, aber keiner hatte Zeit und so dauerte es. In der Zwischenzeit ließen die Wehen immer mehr nach und auch die Blutung ebbte immer weiter ab.
Ich hatte das Gefühl, dass es das gewesen war, dass ich es geschafft hatte. Ich hatte mein Baby und alles was dazugehörte zur Welt gebracht, auch wenn es winzig und tot war und inzwischen irgendwo in der Kanalisation verschwunden.
„Asche zu Asche und Staub zu Staub“ sagte ich mir. Was mit der sterblichen Hülle passierte war doch egal. Die Erde würde es in irgendeiner Form wieder aufnehmen. So ist der Kreislauf des Lebens. Aber mein Sternchen war nun hochgezogen ins Firmament. So stellte ich es mir vor und sandte ihm meine Tränen nach.
Für mich war es gut und richtig gewesen es so erleben zu dürfen, dabei sein zu dürfen als mein Sternchen mich verließ.
Und ich fühlte mich den Umständen entsprechend gut, geradezu fit und ich war stolz auf meinen Körper und auf mich, dass ich das bei vollem Bewusstsein und ganz allein geschafft hatte.

Die Ärzte
Dann hieß es wieder warten und irgendwann kam ein Assistenzarzt um einen Ultraschall zu machen und evtl. doch noch den empfohlenen Eingriff durchzuführen.
Im Ultraschall war die Gebärmutter wie erwartet leer. Es war ein wenig traurig, erinnerte mich an den Tag unseres Umzugs als wir nochmal durch die leeren Räume der verlassenen Wohnung gegangen sind um Abschied zu nehmen.
Aber in dem Moment konnte ich darüber nicht nachdenken, denn der Assistenzarzt holte erstmal den Oberarzt und dieser meinte am Ultraschall könne man nicht festmachen ob alles raus sei.
Er redete mir nochmal ins Gewissen, dass dies nicht die übliche Vorgehensweise gewesen sei, dass eigentlich eine Ausschabung hätte gemacht werden müssen. Das sei das Standardverfahren….
Ich kam mir vor wie ein kleines Kind was sich nicht an die Regeln gehalten hatte. Ich sollte mich was schämen!
Dann sagte er jedoch auch, dass er meinen Wusch schon verstanden hatte und wir einigten uns darauf, dass ich die Nacht zur Beobachtung noch bleiben solle, was mir sogar ganz recht war.
Man müsse den HCG Wert kontrollieren und sicher gehen, dass dieser sank.
Außerdem sollte ich mich sofort melden falls die Blutung stärker würde als eine normale Periode oder ich Krämpfe oder Schmerzen bekommen sollte. Damit war ich sehr einverstanden.

Später traf mich die nette Ärztin vom Morgen nochmal auf dem Flur und ich erzählte ihr wie es gelaufen war. Sie konnte verstehen, dass ich es nochmal sehen wollte und ließ sogar nochmal nachsehen ob die Probe mit dem, was ich für die Plazenta hielt noch da war.
Sie sagt, wenn dann kommt alles auf einmal raus und die Fruchthöhle wäre auch dabei. Leider war die Probe aber schon ins Labor geschickt worden.
Außerdem sagte sie, dass die Frauen in anderen Ländern z.B. den Niederlanden oder den Skandinavischen Ländern die Wahl hätten ob sie eine Ausschabung oder einen natürlichen Abgang haben wollten. Nur, in diesen Ländern ist auch die Abtreibungspille erlaubt mit der man dies dann ausführen würde.
Ich bedankte mich nochmal und sie wollte mich am nächsten Morgen dann zum Ultraschall sehen.
Die Nacht verlief ruhig, auch wenn ich nicht gut schlafen konnte weil ich einfach immer noch viel zu aufgeregt war.
Meine Blutung hatte sehr stark abgenommen und beschränkte sich nun auf wenige Tröpfchen. Bis auf gelegentliches leichtes Ziehen hier und dort, ähnlich wie bei normalen Regelschmerzen waren auch die Krämpfe völlig abgeebbt.
„Das sieht gut aus“ sagte die Ärztin dann auch gleich als sie meine leere Gebärmutter schallte.
Ich erfuhr, dass der HCG Wert sich über die Woche mit der beginnenden Blutung bereits von 16.000 auf 8.000 halbiert hatte. Mein Frauenarzt soll in einer Woche den HCG Wert nochmal kontrollieren, dann sollte er weiter ordentlich gesunken sein.
Ich bekam die Entlassungspapiere, eine Krankschreibung für eine Woche und durfte nach Hause gehen.
Jetzt bin ich wieder daheim und merke ganz leicht, dass da eine Wunde in mir ist, sicher nicht nur in meiner Gebärmutter.
Es wird noch einige Tage dauern aber ich spüre wie es heilt. Es ist überstanden, auf eine für mich gute und richtige Weise.

positive Aspekte
Da mein Sohn vor 8 Jahren durch einen Kaiserschnitt auf die Welt kam hatte ich nie das Erlebnis einer normalen Geburt und auch Angst davor.
Doch diese Angst ist ein wenig geschrumpft, denn trotz des traurigen Erlebnisses, auf seine Weise war es eine Geburt. Eine kleine Geburt wie die Hebammen sagen. Und für diese Erfahrung bin ich Dankbar.
Mein Frauenarzt war der Meinung eine Ausschabung würde frau seelisch besser verkraften. Doch das kann ich in meinem Fall nicht bestätigen.
Es hat mir geholfen, dass ich bewusst miterleben durfte wie sich das Gewebe löst und mein Kind meinen Körper verlässt.
Mein Körper hat selbstständig erkannt, dass die Schwangerschaft nicht intakt war und die Blutung eingeleitet. So kann ich sicher sein, dass es keine Hoffnung mehr gab.
Und ich durfte den Tod als ein trauriges aber natürliches Ereignis erleben.
Für all dies bin ich dankbar.

Resümee
Ich würde mir wünschen, dass den Frauen auch in Deutschland die Wahl gelassen wird ob sie eine Ausschabung oder einen natürlichen Abgang wollen. (Natürlich unter Berücksichtigung des jeweiligen Einzelfalls)
Im Internet habe ich gelesen, dass die Risiken sich in beiden Fällen die Waage halten. Es würde mich interessieren ob es eine wissenschaftliche Studie dazu gibt und wenn das der Fall ist, dann spricht doch wirklich nichts dagegen. … außer vielleicht die unterschiedliche Vergütung durch die Krankenkassen?
Und dass ein natürlicher Abgang auch länger dauern kann als eine Ausschabung, bei der man den Zeitpunkt genau planen kann.

3 Fehlgeburten in Folge (2 Antworten)

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Hallo alle

Ich habe bereits viel von Leidensgenossinnen gelesen und mich nie zu Wort gemeldet. Ich möchte hier nun auch einmal meine traurige Geschichte niederschreiben.
Ich hatte in 7 Monaten 3 Fehlgeburten.
Die Erste war im September 2014 9. Schwangerschaftswoche inkl. AS
Die Zweite war im November 2014 ca. 4. Schwangerschaftswoche
Die Dritte war im März 2015 ca. 5. Schwangerschaftswoche

Dies war eine anstrengende und traurige Zeit für mich und meinen Mann. Ich habe mich immer wieder aufgerappelt und den Glauben an unsere Familienplanung nicht verloren. Nach der dritten Fehlgeburt wurden viele Untersuchungen gemacht und dabei kam eine Blutgerinnungsstörung heraus, welche ich mit ASS Cardio behandeln kann und bei einem positiven Schwangerschaftstest zusätzlich Fragmin spritzen muss. Mit dieser Diagnose kann ich leben. Nur fällt es mir manchmal sehr schwer nach vorne zu blicken und optimistisch zu bleiben. Ich gehe nun zu einer TCM Therapeutin. Wir versuchen durch chinesische Kräuter den Zyklus wieder einzupendeln. Damit habe ich wieder ein positives Gefühl, dass es doch bald klappen wird.

Wer hat auch so etwas erlebt? Und bei wem ist es dann schlussendlich trotzdem gut gekommen? Ich könnte ein bisschen Mut brauchen.

Liebe Grüsse

Freitag kam der niederschmetternde Anruf (3 Antworten)

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Hallo Ihr Lieben,

nachdem mir am 24.08.15 zwei Blastozysten eingesetzt wurden (kyroversuch) hatten wir es endlich geschafft positive Sstests in den Händen zu halten. Ich habe so geweint vor Freude...endlich geschafft. Nun kamen die wöchentlichen Bluttests. Dieser bestätigte uns auch die Schwangerschaft mit 649 HCG.
eine Woche später war der wert nicht so toll gestiegen aber angeblich alles noch im Rahmen. Zur Sicherheit war ich Freitag nochmal da und da gab es dann am Nachmittag den niederschmetternd Anruf.
Der Wert ist stehen geblieben. alle Medikamente absetzen.
seitdem bin ich nur noch ein Wrack ... Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. An arbeiten ist nicht zu denken.
Ich will das dieser Schmerz aufhört. Ich hab die wildesten Gedanken... Am liebsten würde ich mir schmerzen zuführen um von dem gebrochenen Herz abzulenken. Immer wieder muss ich weinen...was sicher normal ist aber wie seit ihr damit umgegangen? Was habt ihr gemacht? Wie habt ihr euch verhalten.
Ich sehe derzeit keinen Sinn mehr... 3 Versuche...2 negativ...1 positiv mit Abgang.... Warum??? Warum???
Ich bin Psychisch kaputt.

Entschuldigt die ich-form... Ich weiß es geht hier im Forum allen so...und alle müssen oder mussten da durch aber ich hoffe einfach ihr könnt mich aufbauen oder mir Eure Erfahrungen mitteilen.

VG
Lunica

Fehlgeburt 14. Woche (1 antworten)

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Und zwar weiß ich einfach nicht wie ich mit meiner Fehlgeburt umgehen soll ...
Ich hab es erst in der 13. Woche erfahren und mein Mann und mein Kind wir waren überglücklich. Wir haben uns so sehr gefreut. Ich bekam dann nach einer Woche leichte Blutungen und dann fing das Prozedere schnell an. Ich bekam irgendwann Wehen und hatte starke Blutungen. Die Ärzte und Schwestern wurden plötzlich so hektisch und ich lag urplötzlich im Op. Ich bin erschrocken von dem was ich gesehen und erlebt hab ... mein Kind ist so enttäuscht, er hatte sich so sehr ein Geschwisterchen gewünscht und ich kann nicht mehr schlafen, bin ein Frustesser und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll 😳

Fasten nach Fehlgeburten - und dann ggf. schwanger werden?! (4 Antworten)

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Ihr Lieben,

nach meinen zwei Fehlgeburten in diesem Jahr (April und August) erwäge ich jetzt, im November eine Woche nach Buchinger zu fasten, um einfach mal wieder ganz bei mir zu sein, alles auf Null zu stellen. Nun meint der eine oder andere in meinem engeren Umfeld, ob mein Körper nicht schon genug mitgemacht hat in diesem Jahr und ob ich ihn nicht schonen sollte. Ich meine dagegen, es könnte meinem Körper genau gut tun. Ich habe im Übrigen schon ca. sechs Mal gefastet.

Ratet Ihr zu oder ab? Und habt Ihr Erfahrungen?

Viele Grüße Zarina

Zweiter Abort in der Frühschwangerschaft - nun Ausschabung und blöderweise bakterielle Infektion - hab echt angst! (2 Antworten)

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Hi!

Ich habe ja leider schon einmal hier berichten müssen, dass ich eine FG in der Frühschwangerschaft hatte. Mein Gyn sprach von Einnistungsproblemen. Naja, ich bekam eine Blutung und erledigt war es, rein körperlich.

Ich bin nun wieder, zwar ungeplant, aber nicht unerwünscht schwanger geworden, habe mich dieses Mal bis zu 10 Tagen nach dem Schwangerschaftstest freuen können, bevor es wieder zu bluten begonnen hat. Ich habe schon wieder einen Krümel verloren. Ich denke, dass ich unter einer aktiven chronischen Borreliose leide, was mir mein Leben schwer macht und keine Schwangerschaft zulässt. Ich bin noch auf der Suche nach einem adäquaten Behandler. Aber egal...

Seit dem 6.9.15 habe ich nun Blutungen, mein HCG-Wert sink nicht, sodass mein Gyn gesagt hat, dass ich sehr wahrscheinlich zur Ausschabung muss. Das alleine wäre schon schlimm genug, jetzt hat mich aber noch eine Vaginose erwischt. Ich denke, ich war einmal zu oft beim Gyn auf der Toilette, so ein Mist.

Ist eine Ausschabung schlimm? Kann man mich dabei so sehr verletzen, dass die Gebärmutter entfernt werden muss? Das ist meine größe Angst!!!

Kann ich mich eigentlich so einem Eingriff unterziehen, wenn diese blöde Infektion da unten tobt oder muss das erst ausheilen?

Ich hatte mir vorgenommen, nachdem ich das alles körperlich und seelisch gut verkraftet habe, erst einmal wieder symptomefrei bzw. "gesund" zu werden und dann noch einmal mein Glück in einer dritten Schwangerschaft zu versuchen.

Meine Schilddrüsenwerte sind in Ordnung. Das kann dann sicher schon einmal ausgeschlossen werden. Mein Gyn hatte mir noch ein Zyklusmonitoring angeboten, welches in auch gerne in Anspruch nehmen will. Aber vielleicht bin ich mit meinen 30 Jahren auch einfach schon zu alt für Kinder... wer weiß!

Danke für eure Hilfe und euren Rat!

Lieben Gruß

Fertig mit den Nerven! Bitte helft mir, was kann ich noch tun, ich verzweifle (1 antworten)

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Hallo,


ich weiß nicht mehr weiter...
Heute Nacht, mitten in der nacht, um genau 1:05 wache ich auf. Ich hatte so einen schönen Traum gehabt... dass ich mein Kind gebar und es meinem Mann gab... was für ein himmlischer Anblick. Mein Mann kuschelnd mit unserem Kind.

Als ich aufgewacht bin, bemerkte ich, dass ich auf Toilette muss.
Und als ich dort war... Was sah ich?

Blut...

Meine Schwangerschaft war beendet... erneut eine Fehlgeburt.

Ich bin verzweifelt!!! Ich weiß nicht mehr weiter!!! Was soll ich denn nur machen???

Das war nun das 5!!!!!!!! Mal. FÜNF mal habe ich nun eine Fehlgeburt.... FÜNF Mal!!!!!

Ich bin fix und fertig.


Ich dachte diesmal, würde alles klappen, da ich seit 20 Tagen Heparin spritze...
aber pustekuchen.... Ich hatte Hoffnung, ich verdrängte die negativen Gedanken... Ich dachte, dass im Mai endlich nach sooo langer Zeit unser Wunschkind auf die Welt kommt.... Aber erneut eine tiefe Enttäuschung.

Bitte, helft mir!
Was kann ich denn noch machen???


Eine Freundin meinte, dass ich mich mal 'entgiften' lassen soll, sprich auf 'Saure' Produkte, wie Fleisch, Fisch und Weizenprodukte erstmal verzichten und nur Basische Lebensmmittel nehmen... Ich weiß nicht mehr weiter...

Bitte, helft mir

:(

Blutung + Gewebe an ES + 13, aber pos. SS-Test u Tempi noch oben (Keine Antworten)

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Hallo ihr Lieben!
Bin etwas verzeifelt...hatte den gesamten Zyklus ueber dunkelbraune, manchmal auch schwarz Schmier-/Blutungen, meist vormittags u abends. Temperatur blieb jedoch schön oben...SST zeugte ab ES + 9 leicht positiv an. Seit gestern nun habe ich rote Blutungen mit Gewebe und Unterleibschmerzen. Habe dann heute morgen einen Clearblue SST gemacht, welcher positiv war, auch die temperatur befindet sich noch in Hochlage...!
Trinke auch noch den Zyklustee 2, nehme Bryophyllum und Magnesium Verla 3 x 2 seit gestern...wegen der Blutung und natürlich nehme ich seit Monaten Femibion 1. Mein Busen ist auch knotig und schmerzt bei Berührung sowie die Brustwarzen.
Meine 2. Zyklusphase war auch immer relativ kurz, so um die 8 Tage...das ist mein 1. Zyklus mit ES + 13.
Nun meine Frage: Bis wann sinkt denn der HCG Wert im Urin, wenn es ein Abgang war und ist der heutige Tag mein 1. Zyklustag?? Soll ich den Tee noch weiterhin trinken bze. Bryophyllum einnehmen??

Ich danke euch schon seeehr für eure Antworten.
LG eure hoffentlich bald Mama Bef

Fortsetzung: ELSS oder BHSS oder was auch immer (1 antworten)

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Hallo Ihr Lieben!

Vielleicht können sich einige daran erinnern:
Vor 3 Wochen stand der Verdacht einer ELSS im Raum, da HCG schleppend gestiegen und eine FH von 2,5mm und HCG 400 bei 5+5.

Nun sind wir aus dem Urlaub zurück.
1 Tag vor Abflug und die 2 darauffolgenden Tage hatte ich starke Bauchkrämpfe und insg. 7 Tage Schmierblutungen. Habe das zum Glück alles im Kopf ausschalten können und den Urlaub einfach genossen ;-)

Heute beim Gyn dann immer noch die FH auf 6,5mm gewachsen (8+5) aber ohne Inhalt wie zu erwarten. Ziemlich viel Wasser im Bauch. Beim US konnte er nichts sehen an den Eierstöcken. Meinte nochmal, dass man erst bei HCG 1000 was sehen wird, auch bei einer OP. Also nochmal HCG bestimmt - Ergebnis erst morgen Abend. Er war überfordert, er hatte sowas noch nie, also weiter abwarten. Er sprach dann plötzlich die Möglichkeit einer Bauchhöhlenschwangerschaft an...

Mein Bauch sieht aus wie schwanger und fühlt sich auch so angespannt an - liegt wohl am Wasser. Das nervt schon irgendwie und schmerzt auch teilweise. Weiterhin diese blöde Ungewissheit. Will diesen Kram endlich los werden, da es ja nicht zielführend ist, sondern einfach nur belastend.
Vielleicht gehe ich einfach morgen Abend nochmal zum Gyn um das HCG-Ergebnis abzuholen und lasse mir eine Überweisung in KH geben. Einfach für eine 2. Meinung...

LG
Mo

Warten auf Fehlgeburt (3 Antworten)

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Hallo,

ich habe in der 8.Ssw Blutungen bekommen und bin dann zum Arzt. Beim Ultraschall sah noch alles aus, aber die Ärztin wollte noch die Blutwerte abwarten. Heute der Anruf. Alle Blutwerte sind schlecht und es wird auf eine Fehlgeburt hinauslaufen. Ich soll jetzt auf die Blutung warten und mich dann wieder melden.

Kennt das jemand. Wie lange musstet ihr warten?

Vielen Dank

Elss nach refertilisierung (3 Antworten)

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Hallo ihr lieben, nach dem Tod unseres Kindes ( sids) haben mein Mann und ich beschlossen, dass wir mit Hilfe einer refertilisierung im Juni letzten Jahres noch ein viertes Kind bekommen möchten.
Endlich nach 14 Monaten der ersehnte positive sst.
Bereits früh bei 4plus 4 ging ich zum Arzt, da ich wusste, dass das Risiko einer elss nach solch einer op erhöht ist.
Das hcg erhöhte sich ständig und da man bei knapp tausend noch nichts im ultraschall sah, wurde mein Arzt nervös. Gemeinsam mit der uniklinik würde jeden tag geschallt und blutwerte bestimmt.
Bei hcg 1400 dann sah der Professor bereits Flüssigkeit hinter der Gebärmutter und der Verdacht war bestätigt. Noch am selben Tag würde ich operiert.
Er sagte für eine medikamentöse Behandlung sei der hcg wert bereits zu hoch und so war mir klar, ich werde meinen eileiter ( nur einer durchlässig nach refi) verlieren.
Nach der op haben wir die Nachricht erhalten, dass der Eileiter " ausgemolken" wurde und erhalten ist.
Der Professor sagt, wenn ich verspreche, beim nächsten mal wieder so früh zum Arzt zu gehen, könnten wir es nochmal versuchen.

Nun müssen wir noch mehr mut zusammennehmen und werden es nochmal versuchen.
Nach unserem schwierigen Weg können wir einfach nicht aufgeben.

Erschöpfte grüsse, marula

40 Jahre alt, 2. FG, 1000Fragen! Bitte Tipps von "Erfahrenen" und Leidensgenossinnen (5 Antworten)

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Hallo an alle Leserinnen!

Ich erlebe gerade meine 2. FG. Vor 2,5 Jahren hatte ich meine erste, in der 6.SSW , MA mit zeitnaher Ausschabung. Es war nur eine entrundete Fruchthöhle zu sehen.
Ich habe kaum getrauert, da alle mir sagten, dass ja eh kaum was da war, und soooo vielen Frauen eine FG passiert...dass das ganz normal +natürliche Auslese sei. u.s.w.
Zum Dank dafür habe ich ein Jahr später eine Depression geerntet....und meine Beziehung ist an dem nun grossem KIWU(wg biologischer Uhr) fast zerbrochen.
Ich hatte ne Reha, bin in Therapie und nun doch plötzlich schwanger...diesmal habe ich es bis zur 8. SSW geschafft. Sogar mit Embryo. Nur leider zu klein und ohne Herzschlag.

Weil ich ja schwanger werden kann und auch keine Blutungen habe,hormonell alles in Ordnung sei, geht meine Gyn von einer Chromosomenfehlverteilung aus. Eine Untersuchung hält sie für überflüssig, weil es keine Konsequenzen hätte.
Meine Eier seien einfach zu alt (ich bin 40 geworden), und vom (ehemaligen) starken rauchen geschädigt.
Das Alter und Lebenswandel meines Partners seien wenig relevant, weil Männer ihre Spermien ja ständig neu produzieren, im Gegensatz zu Frauen..
Medizinisch leuchtet das ein, wenn ich auch NICHT der gleichen Meinung bin.

Aufgrund dieser Aussage bin ich bin total fertig, schwanke zwischen heulen , Wut auf mich, meinen Körper, die Gyn und Frustration...

Mein HCG ist wenig gestiegen und das Embryo kaum gewachsen, aber ich blute nicht. Mein Körper hat von der fehlerhaften Schwangerschaft noch nichts mitbekommen.
Meine Gyn rät mir zur Ausschabung, auch aus logistischen Gründen...wenn ich notfallmässig bei Problemen in die Klinik ginge, sei das ja auch blöd für das diensthabende Personal, wo man das doch planen könnte.(ihre Meinung)
Sie drängt mich zwar zu nichts, aber ich bin total verunsichert...
Eigentlich wollte ich diesmal auf einen natürlichen Abgang warten, in Begleitung einer Hebamme (ich habe schon eine kontaktiert, aber noch keinen Termin)

Nun weiss ich gar nichts mehr...ich kann mit niemandem reden, mein Freund trauert kaum weil er von vornherein keine Hoffnung in die Schwangerschaft hatte.

Soll ich es/mich untersuchen lassen?Dazu müsste ich ja eine Ausschabung machen lassen, oder?
Die Gyn sagte, das sei auch sehr teuer?
Soll ich es weiter probieren, oder bin ich wirklich zu alt?
Operativer oder natürlicher Abgang?


Ich habe schon soo viel gelesen,mir fehlt jedoch der Austausch mit Leidensgenossinnen, vor allem in meinem Alter.....ich fühle mich so allein und unverstanden.....

Hat jemand ein paar Worte und Erfahrungen für mich übrig?

Sorry, dass es nun doch so lang geworden ist....aber ich drehe durch, wenn ich es gar nicht loswerden kann...

LG

vikula

Fehlgeburt 9 Woche und Absaugung... Verzweifelt (1 antworten)

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Hallo ich hatte vor ca 3 Monaten eine Fehlgeburt mit anschließender Absaugung, da kein Herzschlag da war.. Danach war ich zur Kontrolle und es war noch Flüssigkeit in der Gebärmutter... Jetzt war ich gestern nochmal beim Arzt.. Die Flüssigkeit ist von alleine weggegangen, aber meine Gebärmutter Schleimhaut hat sich anscheinend nicht richtig aufgebaut. Hab jetzt auch nur eine leichte schmierblutung bekommen und mache mir einfach sorgen, dass was schiefgelaufen bei der Absaugung ist.. Bei meiner ersten Schwangerschaft vor 5 Jahren verlief alles ohne Komplikationen. Hat von euch jemand auch so eine Erfahrung gemacht.? Hab auch ehrlich gesagt Angst davor, dass die nächste Schwangerschaft wieder schief laufen könnte..

seit drei Wochen keine Blutung, nicht mal Anzeichen*heul* (3 Antworten)

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Hallo Ihr Lieben,
vor drei Wochen, in der neunten SSW wurde bei mir festgestellt, dass kein Herzschlag mehr zu sehen ist, in der achten SSW hatte der Doc noch einen gesehen...*heul*
Nun warte ich und warte und warte und nichts, aber auch gar nichts passiert. Habe gar keine Symptome die auf eine Blutung oder so hindeuten könnten, auch keine, die doch auf eine Schwangerschaft deuten. Ich fühle mich eindeutig nicht schwanger, zweifel also die Fehlgeburt nicht an. Es irritiert mich nur, dass so gar nichts passiert....ist das normal? Warum passiert nichts? Wieso bleibt der nicht mehr lebende Embryo einfach so als könnten er und mein Körper sich nicht trennen. Finde das alles sehr irritierend. Gibt es Risiken? Ich möchte nicht bei meinem Gyn oder Kiwu Doc anrufen. Möchte nicht zu ner Ausschabung gedrängt werden und hab das Gefühl, es wird sowieso nichts bringen....mich würde interessieren, ausser das mir Stress gemacht wird. Weiss vielleicht jemand, wann es spätestens losgehen sollte? Wie lange darf man sozusagen längstens warten? Ich weiss komische Frage, aber ich will auf keinen Fall ins KH, wenn es sich auch vermeiden liesse...
Danke Euch.
Idgy

Gedanken (1 antworten)

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Ich will meine Kinder zurück, die der Tod mir entrissen hat!! Die drei sollten keine Sternenkinder sein......heiß ersehnt und geliebt und beweint. Sie sind jetzt bei Gott und haben es dort gut.
Wahrscheinlich haben sie es dort wirklich besser als auf der Erde, denn gesund waren sie ja nicht.

Und Leo? Der Kleine, der von seinem Vater zu Tode gequält wurde? Ja, für ihn ist es auf jeden Fall im Himmel auch besser als auf de Erde.... Aber warum musste er so lange leiden? 19 Tage lang? Es hätte soviel Möglichkeiten gegeben ihn unterzubringen....es gibt zumindestBabyklappen.

Dieser Gegensatz macht mir zu schaffen.... da sind unsere Himmelskinder, beweint und Betrauert. Und Leo, von seinen eigenen Eltern ins Jenseits befördert.... auf grausame Art.
Viele Leute trauern auch um ihn....aber sein Tod war so unnötig.Wo war sein Schutzengel?

keine Entwicklung bei Embryo ab 6+6 (5 Antworten)

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Hallo zusammen,

nachdem ich die letzten Tagen stundenlang in diversen Internet Foren verbracht habe, dachte ich mir ich muss hier mal meine kleine aber traurige Geschichte loswerden, da ich ziemlich verzweifelt bin.

Ich bin theoretisch in der 8ssw. Letzte Woche am Donnerstag hatte ich meinen zweiten Termin beim FA. Beim ersten hat er nur geschaut, ob sich alles richtig eingenistet hat und Blut abgenommen. Jetzt beim zweiten Termin (ich war 6+6) sollte man dann schon das Herz sehen. Mein Mann und ich waren so euphorisch und dann kam die niederschmetternde Antwort von meinem Arzt, dass er keinen Herzschlag feststellen kann.
Wir sollten diesen Dienstag wieder zur Kontrolle kommen...gut, nachdem ich ja erst Ende der 7. Woche war, und ich mich dann weiter informiert habe, dachte ich es wird sich schon bis Dienstag im laufe der 8. Woche zeigen.

Leider dann am Dienstag wieder eine niederschmetternde Nachricht. Der Fötus ist von Donnerstag auf Dienstag gar nicht weiter gewachsen, sondern bei 6+6 stehen geblieben. Wir haben dann vereinbart, dass ich in zwei Wochen wieder zur Kontrolle komme.

Ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Hoffnung mehr, dass da noch Leben da ist und warte jetzt auf den natürlichen Abgang. Weil eine Ausschabung möchte ich wenn geht irgendwie vermeiden, da ich echt Angst vor Narkosen etc. habe...wenn auf natürlichem Weg keine Blutung kommt, könnte ich auch noch Tabletten lt. meinem Arzt nehmen.

Jetzt meine Frage an euch, weil man ja immer noch einen kleinen Funken Hoffnung hat, kann es sein, dass sich das Ultraschildbild irrt und man das trotz den besten Geräten einfach nicht feststellen kann. Ich weiß auch nicht, mir gehen tausend Gedanken durch den Kopf...ich habe meinen Bauch sogar schon heulend angeschrien und meinen Kleinen gesagt, er soll doch bitte wieder gehen, wenn er nicht bei uns bleiben möchte...ich glaube ich war noch nie in meinem Leben so machtlos...ich kann nichts tun, außer warten und schauen was passiert.

Danke euch schon mal vorweg für eure Antworten!

Liebe Grüße
Patty

3. Fehlggeburt? 8. Woche (7+6) Herz schlägt nicht. (2 Antworten)

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nach den 2 Fehlgeburten hatte ich 3,5 Jahre warten müssen, bis ich über IVF erneut schwanger wurde. Kurze Zeit drauf habe ich die Kündigung in der Firma bekommen. Das hat mich mehr als gestreßt......
10 Tage später war das Herzchen angeblich zu sehen, doch nur sehr kurz, daß ich es gar nicht sehen konnte. Es hätte sich versteckt, so fand die Ärztin es auch nicht mehr.
Dann wurde ich zurück vom KiWU überwiesen. Man kann sich kaum vorstellen, daß man mit mehreren Fehlgeburten in diesem Moment abgeschoben wird,..und beim nächsten Arzt erst 3 Wochen später erscheinen soll, ohne daß er irgend etwas als Vergleich in den Händen hat.
Dennoch bin ich dann hin. Ich redete über ein Beschäftigungsverbot (2 Fehlgeburten, Situation mit Kündigung, Schilddrüse), doch für die 2 Ärzte gab es kein Grund.
Gleichzeitig fand der Arzt nichts außer eine Schwangerschaft.
Dann bin ich wieder arbeiten gegangen.
Ein Tag später bin ich wieder hin, sie fanden lediglich ein flimmern, kein Herzschlag. Bin dann zurück ins Kinderwunschzentrum gegangen. Keine Herztöne festsellbar, Embryo nicht weiter gewachsen.Keine intakte Schwangerschaft. Dann bin ich wieder zurück zur Frauenärztin. Sie sagte, keine Herztöne, Kind nicht weiter gewachsen. HCG am ansteigen, Dottersack sieht auch alles gut aus. 6 Tage abwarten.
Nun bin ich wieder zu Hause, nicht am arbeiten. Kann dies sein, wenn man sich nun bißchen entspannt, daß das Herz doch noch schlägt?
Irgendwie fühle ich mich richtig dreckig. Die Kündigung in der Firma wird ja dann wieder kommen, man hat nichts und nun besteht schon 5 Jahre Kinderwunsch und die erste Fehlgeburt ist 50 Monate zurück. Mein Mann sagt nun, ich solle erst mal nicht arbeiten gehen, ein neuer Job streßt ja dann auch wieder. Und die vielen Termine im Kinderwunschzentrum dazu. Bis jetzt hatte ich keine psychologische Betreuung doch ninzwischen ist mir dannach.
Hab diese Woche drei Tage nur geheult und nicht geschlafen....Momentan schaffe ich es zumindest wieder einigermaßen zu schlafen.
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